Extrem scharfes Klappmesser

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Oromis

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Hallo alle zusammen,
Wie man unschwer erkennen kann bin ich ganz neu hier.
Ich hoffe dieses thema wurde nicht schon besprochen, aber ich konnte nichts darüber finden. Jedenfalls bin ich auf der suche nach dem schärfstmöglichen klappmesser (Klappmesser muss es unbedingt sein)
und wollte mich bei euch etwas schlau machen.
Die Klingenlänge sollte wenn möglich zwischen 60 und 85 mm liegen und preislich ist 250€ die obergrenze. (falls tolle messer ab 280 o.ä. gefunden werden ist das auch noch möglich)
Wenn zufällig noch jemand zeit hat könnte er mir noch etwas darüber erzählen wie sich der HRC grad auf die Schärfe und das schleifen auswirkt.

Mit großer hoffnung auf gute antworten Oromis
 
Jedenfalls bin ich auf der suche nach dem schärfstmöglichen klappmesser (Klappmesser muss es unbedingt sein)
und wollte mich bei euch etwas schlau machen.
Die Klingenlänge sollte wenn möglich zwischen 60 und 85 mm liegen und preislich ist 250€ die obergrenze.

Hallo,

Hunderte verschiedener Messer kommen in da in Frage.
Ohne weitere Präzisionen anzugeben, was deine sonstigen Wünsche für dein zukünftiges Messer sind (Klingenform, Einsatzbereich, Griffmaterial, Verriegelungssystem, etc.) wird es sehr schwierig sein, dir eine vernünftige Antwort zu liefern.

Grüsse

Landylux
 
Da hast du wahrschenlich recht.
Das Problem ist, dass ich mich bei messern nicht so auskenne.
Jedenfalls: Der griff aus einem Material, dass gut in der Hand liegt.
Die Klinge soll Ungefähr die Breite dieses Messers haben: http://www.victorinox.ch/index.cfm?site=victorinox.ch&page=184&lang=D
Zum einsatz Bereich: ungefähr Outdoor (alles schneiden, von Holz über Seile zu Tomaten...) Die Klinge muss nicht rostfrei sein und Verriegelung wenn möglich ungefähr so eine:
http://www.messerforum.net/showthread.php?t=47649&highlight=folder
(auf bild drei gut zu sehen!)

Hoffe diese Angaben reichen...
 
Ach ja, Wenn jemand mal ein messer (Klappmesser und kein Küchenmesser!!!!!) aus Aogami oder Shirogami sieht bitte, bitte, bitte sofort melden
 
Wenn Du was wirklich scharfes möchtest, musst Du nach einem Messer mit einer dünnen Klinge suchen!
Da scheiden meiner Meinung nach Spydero schon mal aus.

Mein schärfstes Messer ist eine spanische Navaja
machetes.jpg

das mit dem hellen Horn-Griff

Die Klinge ist ca. 80mm lang und etwa 1,5mm dick und leicht ballig geschliffen.
Stahl: Kohlenstoffstahl F-1150 (C55)
Ich habe die Klinge auf Leder abgezogen und die Haare springen geradezu vom Arm.
Aber das ganze ist lediglich das Resultat der sehr dünnen Klinge.

Sicherlich hält diese Klinge die Schärfe nicht sooooo besonders lange, aber lässt sich dafür spielend leicht wieder schärfen / abziehen.

Also hängt es davon ab, was Du mit dem Messer machen möchtest, ob Du etwas Schärfe einbüssen kannst zugunsten einer robusteren Klinge, oder einen Stahl, der die Schärfe länger hält, mit einbussen beim nachschärfen.

ICH würde mich nach Kohlenstoffstahl umsehen!

Viel Erfolg
surfer
 
Du könntest auch diesen Thread http://www.messerforum.net/showthread.php?t=34401&highlight=sisal+sch%E4rfe+test Als Anhalt nehmen. Je grüner desto schnippel :super: falls dir von den getesteten Messern alle zu doof aussehn sollten, hast du trotzdem wenigstens einen Anhalt, was geeignete Stahlsorten und/oder Klingenformen sein könnten.

Mein Tip zum Thema ist jedenfalls ein Opinel für 8-10 Euro, je nach Größe. Dünn, scharf und für nix zu schade.
 
Zum einsatz Bereich: ungefähr Outdoor (alles schneiden, von Holz über Seile zu Tomaten...)

Das Problem ist, du musst Dich entscheiden, willst Du primär schneiden, oder solls möglichst massiv sein (Outdoor). Beides optimal geht nicht, weil Schärfe ausschliesslich von der Klingengeometrie abhängt. Je steiler der Winkel, desto schärfer. Und das geht eben am ehesten mit einer dünnen Klinge.

Das Spyderco Manix ist ein Kompromiss. Das ist zwar ne dicke Klinge, aber eben voll durchgeschliffen. Nachteil - die Klinge ist recht breit und letztlich schneidet ein 1,5mm Messer mit schmaler Klinge doch noch nen Tacken besser (mal CPM gegen C Stahl aussen vor).

Als eierlegende Wollmilchsau ist das Manix eine klare Empfehlung. Aber ein Schnittwunder wirds auch nicht. Mir reichts.

Pitter
 
Das Spyderco Manix ist ein Kompromiss. Das ist zwar ne dicke Klinge, aber eben voll durchgeschliffen. Nachteil - die Klinge ist recht breit und letztlich schneidet ein 1,5mm Messer mit schmaler Klinge doch noch nen Tacken besser (mal CPM gegen C Stahl aussen vor).

Ein anderer Kompromiss, etwas mehr in Richtung Schneidfreudigkeit, ist das Spyderco Calypso 3. Etwas duennere Klinge, ebenfalls mit Flachschliff. Wenn man Messer auch viel in der Kueche verwendet, ist der Unterschied zum Manix schon fuehlbar. Vom Preis-Leistungsverhaeltnis her wuerde ich die Version mit VG-10 Stahl nehmen, der zudem den Charme hat, sich sehr leicht auf hohe Schaerfe bringen zu lassen.

Wenn die Rosttraegheit wirklich nicht wichtig ist (und im Alltagsgebrauch ist sie eben doch fast immer eine bequeme Sache), wuerde ich mir z.B. mal die Loewenmesser anschauen. Oder eine paar Opinels einkaufen. Die sind von der Schneidfreudigkeit her fast unschlagbar.

Hermann
 
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