AlexKremer
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Hallo ihr Leute,
bei mir ist mal wieder etwas Neues ins Haus gekommen, was ich euch nicht vorenthalten will.
Da ich mit dem Ontario XM-1 doch nicht soo warmgeworden bin habe ich es –mit Aufzahlung von meiner Seite – eintauschen können gegen eine andere Brechstange
(http://www.messerforum.net/showthread.php?122643-Ontario-XM-1-ein-italienisches-Dickerchen hier hatte ich das Ontario kurz vorgestellt.)
Ebenfalls kein Schneidteufel, ebenfalls aus Italien, aber dieses Mal nicht zum Klappen und etwas hübscher (meiner Meinung nach).
Es ist ein Fulcrum C geworden, aber in einer Sartools-Edition mit einem fetten Stonewashedfinish. Ich habe die Nr. 14 von 20.
Das Modell Fulcrum hat mich zunächst genau so viel gereizt: Garnicht. Nachdem ich mein ColMoschin hatte kam bei mir ein bisschen das Gefühl auf, dass ich das einzige wirklich geile Modell von ER gekauft hatte. Aber nachdem ich das Fulcrum ein paar Mal so betrachtet hatte interessierte es mich dann doch irgendwie. Kantig, fett, aggressiv. Schon klar, Schneiden tut das Ding eher wenig, bei 6mm Klinge und einem 2cm hohen Anschliff erscheint das logisch, aber darauf kam es mir nicht wirklich an.
Aber nun erstmal zu den Einzelheiten:
Klinge:
Ja, die Klinge ist aus gewohntem N690, irgendwas um die 11cm lang und 6,3mm dick. Die Tanto-Kante ist ziemlich ausgeprägt, sodass die Spitze sehr massiv aufgebaut ist. Die lange falsche Schneide dient wahrscheinlich eher zur Gewichtsreduktion^^. Eine weitere Besonderheit sind die Ausfräsungen im unteren Klingenbereich. Finde ich sehr gelungen, ohne wäre das Teil recht langweilig. Zudem sieht der Klingenrücken durch die Fräsungen sehr cool aus, seht ihr auf einem der Fotos. Wenn man von hinten auf die Klinge guckt sieht das Ganze nämlich aus wie ein Pfeil. Find ich gutD Das Stonewashedfinish ist ebenfalls sehr toll geworden, ich bin mir nicht sicher, ob die Klinge nicht auch auch noch gaaanzleicht angeätzt wurde.. Die Serrations sind schön scharf und reißen was das Zeug hält.
...die Klingenrücken meiner beiden ERs
Griff:
Der Griff ist ein Standart-ER-Gummiknüppel. Liegt gut in der Hand, wenn die Pranken nicht zu groß sind und hat guten Grip. Der Backguard wäre aus funktioneller Sicht sicherlich nicht allzu notwendig gewesen, aber gut aussehen tut er schon. Kurzgreifen geht ohne Handschuhe schon, brauchen tut man das Choil-Teil nicht, ist halt eher knapp bemessen.
Scheide:
Zum Tragen habe ich bisher (leider) nur die Originalscheide. Aussehen ist schon ok, aber die Trageeigenschaften?! Fua, wer macht sowas?! Beim besten Willen, haben die Typen schonmal ihre eigenen Systeme tragen müssen?
Warum ich mich so aufrege: Das Ding ist Fett, steht ewig weit vom Körper ab, ist knüppelhart und starr, der Teklock ist einfach nur riesig groß und völlig überdimensioniert und stumpf wird das Messer auch noch (zumindest da wo keine Serrations sind..). Da werde ich wohl mit einer Kydex nachhelfen müssen… Da wäre so langsam echt mal eine Überholung nötig, so gut die Idee mit der „Einrastlasche“ auch ist.
(...das Kupferplättchen ist von mir, damit sieht die Sache nicht so langweilig aus..)
Im Vergleich dazu ist die Cordura-Scheide, welche ich zu meinem ColMoschin bei Robert Dreno gleich mit gekauft hatte wirklich ein Traum. Viel viel leichter, eng anliegend, Das Messer schlabbert nicht irgendwo einen gefühlten halben Meter von einem entfernt am Gürtel rum und so weiter. Das Fulcrum passt da auch rein, aber zwei Messer mit einer Scheide zu nutzen ist komisch. Habs zwar schonmal gemacht, aber wie gesagt, jedes Messer braucht sein eigenes „Behältnis“.
Verarbeitung:
Die ist auf hohem Niveau, finde nichts woran man rumnörgeln könnte. Nichts scharfkantig außer der Schneide, passt.
Maße:
Gesamt etwa 21cm,
Klinge 11cm,
Stärke Klinge: 6,3mm
Stärke Griff: bisschen über 2cm an der dicksten Stelle.
Alles in allem lässt sich sagen, dass ich das Messer zuhause rum trage, weil es mir einfach Spaß macht. Klar kann es sein, dass es als Hyperdypertactical-Ding auch seine anderweitigen Stärken hat, aber das kann ich nicht beurteilen. Ich habs erstmal durch ein paar Holzscheite gedroschen, einfach weils geht. Rumliegen wird es nicht, dafür ist es zu cool. Habs am Wochenende auch schonmal in Kombination mit einem MoraClassic getragen, einmal taktisch und einmal praktisch, dann hat man eins zum rumspielen und eins zum Nutzen. Kann ja jeder machen wie er lustig ist.
...da die drei ähnlich groß sind bietet sich ja ein Vergleichsbild an. Das G10-Messerli ist von mir (hier steht etwas mehr dazu: http://www.messerforum.net/showthread.php?123239-SwimmingPoolSlicer-meine-Nr-7-ist-fertig!) und das ColMoschin habe ich auch schonmal gezeigt. Da gibts auch In-Hand-Fotos http://www.messerforum.net/showthread.php?122091-Extrema-Ratio-Col-Moschin-C-OGP)
So, das war auch schon meine kleine Vorstellung, ich hoffe euch gefallen Messer, Bilder und mein Bericht.
Fühlt euch frei zu kommentieren
Viele Grüße, Alex
bei mir ist mal wieder etwas Neues ins Haus gekommen, was ich euch nicht vorenthalten will.
Da ich mit dem Ontario XM-1 doch nicht soo warmgeworden bin habe ich es –mit Aufzahlung von meiner Seite – eintauschen können gegen eine andere Brechstange
(http://www.messerforum.net/showthread.php?122643-Ontario-XM-1-ein-italienisches-Dickerchen hier hatte ich das Ontario kurz vorgestellt.)
Ebenfalls kein Schneidteufel, ebenfalls aus Italien, aber dieses Mal nicht zum Klappen und etwas hübscher (meiner Meinung nach).
Es ist ein Fulcrum C geworden, aber in einer Sartools-Edition mit einem fetten Stonewashedfinish. Ich habe die Nr. 14 von 20.
Das Modell Fulcrum hat mich zunächst genau so viel gereizt: Garnicht. Nachdem ich mein ColMoschin hatte kam bei mir ein bisschen das Gefühl auf, dass ich das einzige wirklich geile Modell von ER gekauft hatte. Aber nachdem ich das Fulcrum ein paar Mal so betrachtet hatte interessierte es mich dann doch irgendwie. Kantig, fett, aggressiv. Schon klar, Schneiden tut das Ding eher wenig, bei 6mm Klinge und einem 2cm hohen Anschliff erscheint das logisch, aber darauf kam es mir nicht wirklich an.
Aber nun erstmal zu den Einzelheiten:
Klinge:
Ja, die Klinge ist aus gewohntem N690, irgendwas um die 11cm lang und 6,3mm dick. Die Tanto-Kante ist ziemlich ausgeprägt, sodass die Spitze sehr massiv aufgebaut ist. Die lange falsche Schneide dient wahrscheinlich eher zur Gewichtsreduktion^^. Eine weitere Besonderheit sind die Ausfräsungen im unteren Klingenbereich. Finde ich sehr gelungen, ohne wäre das Teil recht langweilig. Zudem sieht der Klingenrücken durch die Fräsungen sehr cool aus, seht ihr auf einem der Fotos. Wenn man von hinten auf die Klinge guckt sieht das Ganze nämlich aus wie ein Pfeil. Find ich gutD Das Stonewashedfinish ist ebenfalls sehr toll geworden, ich bin mir nicht sicher, ob die Klinge nicht auch auch noch gaaanzleicht angeätzt wurde.. Die Serrations sind schön scharf und reißen was das Zeug hält.
...die Klingenrücken meiner beiden ERs
Griff:
Der Griff ist ein Standart-ER-Gummiknüppel. Liegt gut in der Hand, wenn die Pranken nicht zu groß sind und hat guten Grip. Der Backguard wäre aus funktioneller Sicht sicherlich nicht allzu notwendig gewesen, aber gut aussehen tut er schon. Kurzgreifen geht ohne Handschuhe schon, brauchen tut man das Choil-Teil nicht, ist halt eher knapp bemessen.
Scheide:
Zum Tragen habe ich bisher (leider) nur die Originalscheide. Aussehen ist schon ok, aber die Trageeigenschaften?! Fua, wer macht sowas?! Beim besten Willen, haben die Typen schonmal ihre eigenen Systeme tragen müssen?
Warum ich mich so aufrege: Das Ding ist Fett, steht ewig weit vom Körper ab, ist knüppelhart und starr, der Teklock ist einfach nur riesig groß und völlig überdimensioniert und stumpf wird das Messer auch noch (zumindest da wo keine Serrations sind..). Da werde ich wohl mit einer Kydex nachhelfen müssen… Da wäre so langsam echt mal eine Überholung nötig, so gut die Idee mit der „Einrastlasche“ auch ist.
(...das Kupferplättchen ist von mir, damit sieht die Sache nicht so langweilig aus..)
Im Vergleich dazu ist die Cordura-Scheide, welche ich zu meinem ColMoschin bei Robert Dreno gleich mit gekauft hatte wirklich ein Traum. Viel viel leichter, eng anliegend, Das Messer schlabbert nicht irgendwo einen gefühlten halben Meter von einem entfernt am Gürtel rum und so weiter. Das Fulcrum passt da auch rein, aber zwei Messer mit einer Scheide zu nutzen ist komisch. Habs zwar schonmal gemacht, aber wie gesagt, jedes Messer braucht sein eigenes „Behältnis“.
Verarbeitung:
Die ist auf hohem Niveau, finde nichts woran man rumnörgeln könnte. Nichts scharfkantig außer der Schneide, passt.
Maße:
Gesamt etwa 21cm,
Klinge 11cm,
Stärke Klinge: 6,3mm
Stärke Griff: bisschen über 2cm an der dicksten Stelle.
Alles in allem lässt sich sagen, dass ich das Messer zuhause rum trage, weil es mir einfach Spaß macht. Klar kann es sein, dass es als Hyperdypertactical-Ding auch seine anderweitigen Stärken hat, aber das kann ich nicht beurteilen. Ich habs erstmal durch ein paar Holzscheite gedroschen, einfach weils geht. Rumliegen wird es nicht, dafür ist es zu cool. Habs am Wochenende auch schonmal in Kombination mit einem MoraClassic getragen, einmal taktisch und einmal praktisch, dann hat man eins zum rumspielen und eins zum Nutzen. Kann ja jeder machen wie er lustig ist.
...da die drei ähnlich groß sind bietet sich ja ein Vergleichsbild an. Das G10-Messerli ist von mir (hier steht etwas mehr dazu: http://www.messerforum.net/showthread.php?123239-SwimmingPoolSlicer-meine-Nr-7-ist-fertig!) und das ColMoschin habe ich auch schonmal gezeigt. Da gibts auch In-Hand-Fotos http://www.messerforum.net/showthread.php?122091-Extrema-Ratio-Col-Moschin-C-OGP)
So, das war auch schon meine kleine Vorstellung, ich hoffe euch gefallen Messer, Bilder und mein Bericht.
Fühlt euch frei zu kommentieren
Viele Grüße, Alex