Ich möchte Euch einen Neuerwerb von mir vorstellen. Es handelt sich um das Resolza der Firma Extrema Ratio (ER).
ER ist als Marke hier im Forum ja eher unterrepräsentiert. Das mag vor allem daran liegen, dass die Firma sich (nach meinem Eindruck) vor allem auf den Bereich sog. „taktischer“ Messer spezialisiert hat. Im Nachbarforum geht es ER betreffend auch entsprechend munterer zu. Bis dahin, dass die jährlichen Sonderausgaben von TF-Messern in Kooperationen mit ER entstehen.
Ich bin auf das Resolza aufmerksam geworden, weil es etwas vom üblichen Design- und Anwendungsansatz von ER heraus fällt. Die schlanke Form hat mich auf den ersten Bildern, die es zu sehen gab, gleich angesprochen. Da es noch dazu ein waschechter Zweihänder ist, mußte ich nicht mehr lange überlegen und habe mich zu Weihnachten mit dem Resolza selbst beschenkt.
Wie man auf der Homepage von ER nachlesen kann (http://www.extremaratioknivesdivision.eu/#!resolza/c170c) geht das Messer auf ein traditionelles sardinisches Messer zurück, das den Farmern und Hirten der Insel bei ihren alltäglichen Verrichtungen Dienst tat. Auch im 1. Weltkrieg soll das Messer zur Standaradausrüstung der Soldaten gezählt haben (eine Information, die wohl dem „Image“ von ER geschuldet ist
).
Beim Resolza hat man die ursprünglichen Dimensionen des Messers übernommen. Und die sind beachtlich: Das Resolza ist insgesamt 268mm lang, wovon 122mm auf die 3mm starke Klinge entfallen. Dabei wiegt das Messer gerade einmal 93gr. (Alle Angaben von der Herstellerseite.) Das Messer hat eine offene Bauweise und kommt ohne Clip.
Gegenüber dem Vorbild wurden beim Resolza ein „moderner“ Klingenstahl (N690), ein Linerlock als Verriegelung sowie das von ER häufig verwendete Anticordial als Griffmaterial verwendet (bei Anticordial handelt es sich um gehärtetes Aluminium). Das Messer gibt es in der stonewashed Ausführung (so wie bei meinem Exemplar) oder mit einer schwarz beschichteten Klinge. Somit ist das Resolza eine Mischung aus Tradition und Moderne.
Ob einem das gefällt oder nicht, ist wie immer Geschmackssache. Ich finde es gelungen. Ich besitze (und benutze) z.B. auch das Spyderco Navaja, das ja einen ähnlichen Ansatz verfolgt (traditionelle Messerform in zeitgemäßen Outfit). Auch das gefällt mir (obwohl – oder gerade weil – ich mit dem „üblichen“ Spyderco-Design wenig anfangen kann). Aber neben der Form ist ja auch die Funktion eines Messers entscheidend (solange es nicht nur in der Vitrine liegt). Deshalb werde ich demnächst von den ersten Schneid- und Trageerfahrungen an dieser Stelle weiter berichten.
Jetzt erst mal ein paar Bildchen vom Auspacken und dem Catwalk. Das Vergleichsmesser ist das oben genannte Navaja.
Fortsetzung folgt.........
ER ist als Marke hier im Forum ja eher unterrepräsentiert. Das mag vor allem daran liegen, dass die Firma sich (nach meinem Eindruck) vor allem auf den Bereich sog. „taktischer“ Messer spezialisiert hat. Im Nachbarforum geht es ER betreffend auch entsprechend munterer zu. Bis dahin, dass die jährlichen Sonderausgaben von TF-Messern in Kooperationen mit ER entstehen.
Ich bin auf das Resolza aufmerksam geworden, weil es etwas vom üblichen Design- und Anwendungsansatz von ER heraus fällt. Die schlanke Form hat mich auf den ersten Bildern, die es zu sehen gab, gleich angesprochen. Da es noch dazu ein waschechter Zweihänder ist, mußte ich nicht mehr lange überlegen und habe mich zu Weihnachten mit dem Resolza selbst beschenkt.

Wie man auf der Homepage von ER nachlesen kann (http://www.extremaratioknivesdivision.eu/#!resolza/c170c) geht das Messer auf ein traditionelles sardinisches Messer zurück, das den Farmern und Hirten der Insel bei ihren alltäglichen Verrichtungen Dienst tat. Auch im 1. Weltkrieg soll das Messer zur Standaradausrüstung der Soldaten gezählt haben (eine Information, die wohl dem „Image“ von ER geschuldet ist

Beim Resolza hat man die ursprünglichen Dimensionen des Messers übernommen. Und die sind beachtlich: Das Resolza ist insgesamt 268mm lang, wovon 122mm auf die 3mm starke Klinge entfallen. Dabei wiegt das Messer gerade einmal 93gr. (Alle Angaben von der Herstellerseite.) Das Messer hat eine offene Bauweise und kommt ohne Clip.
Gegenüber dem Vorbild wurden beim Resolza ein „moderner“ Klingenstahl (N690), ein Linerlock als Verriegelung sowie das von ER häufig verwendete Anticordial als Griffmaterial verwendet (bei Anticordial handelt es sich um gehärtetes Aluminium). Das Messer gibt es in der stonewashed Ausführung (so wie bei meinem Exemplar) oder mit einer schwarz beschichteten Klinge. Somit ist das Resolza eine Mischung aus Tradition und Moderne.
Ob einem das gefällt oder nicht, ist wie immer Geschmackssache. Ich finde es gelungen. Ich besitze (und benutze) z.B. auch das Spyderco Navaja, das ja einen ähnlichen Ansatz verfolgt (traditionelle Messerform in zeitgemäßen Outfit). Auch das gefällt mir (obwohl – oder gerade weil – ich mit dem „üblichen“ Spyderco-Design wenig anfangen kann). Aber neben der Form ist ja auch die Funktion eines Messers entscheidend (solange es nicht nur in der Vitrine liegt). Deshalb werde ich demnächst von den ersten Schneid- und Trageerfahrungen an dieser Stelle weiter berichten.
Jetzt erst mal ein paar Bildchen vom Auspacken und dem Catwalk. Das Vergleichsmesser ist das oben genannte Navaja.









Fortsetzung folgt.........