Fällkinven A1 oder NL3 Njord

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Twosteps

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Hallo

Lange Überschrift kurze Frage. Welches der oben genannten Messer würdet ihr als Outdoormesser bevorzugen wenn bereits zusätzlich ein kleines Fixed bzw. Folder vorhanden ist?

Gruß

Twosteps
 
Hi,

ich würde das NL3 bevorzugen, wenn du wirklich nur eines von diesen beiden auswählen möchtest.
Der Klingenschliff vom NL3 ist mir lieber als der vom A1 und der Ledergriff fast sich sehr angenehm an. Was ich störend fand am NL3 ist das durchgehende Parierelement und die Lederscheide ist nicht wirklich der Bringer.

P.S. wenn du für weitere Tips offen bist, dann schau dir doch mal das
Pasvik von Lars Behnke aka mark23 an, das liegt preislich nicht so weit weg vom NL3. http://www.messerforum.net/showthread.php?t=36199

Gruß
Rainer
 
Stimme Rage in allen Punkten zu.

Die Scheide vom A1 kenne ich nicht, aber die vom Njord ist ziemlich schwer und passt m. E. nicht zum Messer. Ich habe mir daher für mein Frej eine andere Scheide machen lassen, was natürlich mit zusätzlichen Kosten verbunden war.

Wenn Du bedenkst, daß Du beim Passvik nicht nur das Griffmaterial, sondern auch den Stahl selbst aussuchen kannst und dazu ein wirklich schöne und gebrauchstüchtige Scheide (Leder oder Kydex - as you like) dazubekommst, dann fällt das mit dem Preisunterschied nicht so ins Gewicht, zumindest für das Njord.

Ich habe selbst eine Rondane, das Vorgängermodell vom Passvik, und muß klar bekennen, daß es für mich das beste Outdoormesser in der 5''-Klasse ist.
Schau Dir mal die Messer von mark23 an und, wenn Du Zeit hast, dann komm doch zum Forentreffen Ende Oktober zu Jürgen Schanz, da kannst Du dann schauen bis Dir die Augen rausfallen...

Wenn's allerdings unbedingt eines von den beiden genannten sein soll, dann das NL3 Njord.

Take care
 
Hallo

Danke für den super Tip Rage und Ritchi! Diese Messer habe ich bisher noch nicht gesehen.
Ganz besonders gefällt mir das schwarze Pasvik mit 165mm Klingenlänge und verschraubten Griffschalen. (Ich glaube jetzt heißt es sparen :) )
Das "kleine Schwarze" aus der gleichen Baureihe ist aber auch ein Hammer (besonders für die Outdoor-Küche :) )!

Ich hätte da noch ein paar Fragen.
Sind sie industriell gefertigt (z.B. wie das Njord) oder von Hand geschmiedet? Habe gelesen das Jürgen Schanz die eigentliche Klingenform aus einem geschmiedeten Stück Stahl schleift.
Wie ist die Schnitthaltigkeit und Stabilität gegenüber dem Njord?
Welche Klingenform hat es? Für mich sieht es nach Flachschliff aus.
Wie siehts mit ihrer Gebrauchsfähigkeit (Fische ausnehmen, kleinere Äste zum Wandern oder als Stange fürs Tarp abschlagen, schnitzen, etc.) aus? Es sollen Gebrauchsmesser im Outdooreinsatz sein!
Da es sich bei dem Material um nicht rostträgen Stahl handelt. Wie hoch ist der Pflegeaufwand?

Gruß

Twosteps
 
Zuletzt bearbeitet:
@Rage und Ritchie - Danke für die Empfehlung.

Zur Outdoortauglichkeit - Pasvik und Pasvikka sind absolut Outdoortauglich. Das Pasvik natürlich eher mehr fürs "Grobe", das Pasvikka für die feineren Aufgaben. Wobei man das Pasvik durch die Fehlschärfe auch noch gut für feinere Arbeiten benutzen kann, wenn man das Messer etwas weiter vorne greift, so dass der Zeigefinger in der Fehlschärfe ruht. Der Pflegeaufwand ist dem Stahl entsprechend. Es ist halt kein rostfreier Stahl! Wenn Du aber nicht permanent im, auf oder am Wasser bist, sollte das alles kein Problem sein, wenn eine Patina erstmal da ist. :) Ansonsten - Schinken, Wurst und Käse mit dem Messer auf einer Tour schneiden und ggf. einen kleinen Lappen mit Ballistol dabei haben, um die Klinge gelegentlich damit abzureiben - reicht als Pflege aus. Die Schnitthaltigkeit speziell des 1.2552 ist sehr gut, die Forensuche sollte da einige sehr postive Ergebnisse liefern. :)

Zur Stabilität - die Messer sind für den Outdoorgebrauch gemacht und entsprechend dimensioniert. Es sind aber keine Schaufeln oder Brecheisen ... ;) Bei vergleichbarer Geometrie ist der 1.2552 dem VG10 aber hinsichtlich der Mißbrauchsfähigkeit überlegen.

@Twosteps ... schalt doch mach bitte Deine Email frei oder schick' mir eine Email ... :)

Gruß
Lars
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die schnelle Antwort! :)

Wie lang ist die Fehlschärfe (von der Klingenspitze aus betrachtet)? Kann man trotzdem mit der Hand auf den Klingenrücken fassen (z.B. um Petersilie zu hacken)?
Ist das Messer in der Kydexscheide zusätzlich gesichert? (Muß ja nicht sein, daß das Messer aus der Scheide fällt wenn man den Rucksack mal etwas unsanfter absetzt oder man hinfällt :) ).

Gruß

Twosteps
 
Danke für die schnelle Antwort! :)

Wie lang ist die Fehlschärfe (von der Klingenspitze aus betrachtet)? Kann man trotzdem mit der Hand auf den Klingenrücken fassen (z.B. um Petersilie zu hacken)?
Ist das Messer in der Kydexscheide zusätzlich gesichert? (Muß ja nicht sein, daß das Messer aus der Scheide fällt wenn man den Rucksack mal etwas unsanfter absetzt oder man hinfällt :) ).

Gruß

Twosteps

Die Fehlschärfe (Ricasso, Choil, s.u.) ist als Radius von 14,5 mm ausgeführt und ca. 25 mm lang. Zum "Petersilie hacken" würde ich den Mittelfinger in die Fehlschärfe legen und den Zeigefinger lang auf den Messerrücken zur Spitze hin. Damit solltes Du eine gute Kontrolle über das Messer beim "Petersilie hacken" haben. :)

Die Kydexscheiden sitzen i.d.R. so "satt", dass das Messer nicht von alleine rausfällt - auch wenn man den Rucksack unsanft absetzt.

Gruß
Lars
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi mark23

Ich meine das mittlere und das kleine Messer mit den schwarzen Micartagriffschalen aus der 3er Familie :) (Beitrag vom 27.8.06)

Gruß

Twosteps
 
Hallo,
ich gehe mal davon aus, dass der gesamte Messerrücken/lingenrücken eine einzige Fehlschärfe ist. Zusätzlich noch die Fingermulde am Anfang der Schneide. Der Rücken dürfte also überall 'begreifbar' sein.
Sebastian
 
So wie Big-Bear das verlinkt hat, hatte ich das gemeint.
Dem Klingenrücken "fehlt die Schärfe natürlich vollständig", so dass sich das Messer am Klingenrücken überall greifen ließe.
Gruß
Lars
 
Habe gerade noch etwas über das Klingenmaterial, 1.2552, hier im Forum gelesen. Anscheinend riecht das Messer und die Lebensmittel nach Verarbeitung durch Erstgenanntes nach Metall (mark23: Beitrag vom 30.3.05). Inwieweit trifft das (noch) zu?

Gruß

Twosteps
 
Dieser Effekt läßt sehr stark nach, wenn sich eine Patina gebildet hat. Für mich war der Effekt damals noch recht ungewohnt. Es hat etwas gedauert, aber mittlerweile macht mir das nix mehr aus, bzw. der Stahl hat eine Patina und selbst meine Frau merkt nix, wenn ich sie nicht ganz bewußt darauf hinweise. Empfehlen kann ich immer noch das Zitronen-/Limonensaft-Finish (hatte ich damals glaube ich auch gelinkt). :)

Gruß
Lars
 
Hi,
@ big-bear: ja das meinte ich auch. Aber die Frage, ob man trotzdem mit der Hand auf den Klingenrücken greifen könne, hat mich wohl irritiert :glgl:
Nix für Ungut...
Pasvik und Varianten sehen übrigends toll aus, besonders die mit Riegelahorn.
Sebastian
 
[...] Dem Klingenrücken "fehlt die Schärfe natürlich vollständig", so dass sich das Messer am Klingenrücken überall greifen ließe. [...]

Hallo Sebastian,
deswegen hatte ich das nochmal geschrieben. Danke für das Lob. :) Ihr glaubt ja nicht, wie lange ich bei Jürgen in der Werkstatt in der Materialkiste suchen mußte, bis ich das Holz endlich unter einer einige cm dicken Staubschicht mehr oder weniger zufällig gefunden habe ... Der Riegelahorn hat im Sonnenlicht fast ein so schönes Farbspiel wie das Wüsteneisenholz. :)
Gruß
Lars
 
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