Fällkniven A1, F1 oder doch Benchmade Rant Drop Point?

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Mokassin

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Hallo liebe Community,

zu allererst muss ich erwähnen, dass ich kein Messerspezialist (sonst würde ich diesen Threat wahrscheinlich auch nicht eröffen), sondern ein vollkommender Grünschnabel auf diesem Gebiet bin.
Trotzdem würde ich mir gerne ein vernüftiges ("outdoor") Messer zulegen (man gönnt sich ja sonst nichts), da ich des öfteren erleben musste, dass kleine Taschenmesser nicht mehr ausreichend waren und größere ihren Zweck schlichtweg nicht erfüllt haben.
Also bitte keine Antworten ala: "Brauchst du so ein Messer überhaupt?", denn ich habe schon lange genug darüber gegrübelt. Wahrscheinlich würde es im Moment auch ein schlechteres Tun, aber dies kann sich ändern.

Die Aufgaben des Messers sind die "üblichen":
- Holzbearbeitung; Schnitzen (nichts künstlerisches), evt. mal dickere
Äste durchtrennen, usw.
- Zerschneiden von Seilen, pflanzlichem Material, evt. auch mal Fleisch
- Andere nützliche Dinge, die man eben manchmal Draussen so tun muss

Nachdem ich das Internet nun einige Zeit durchforstet hab, sind mir diese 3 Messer am meisten begegnet und somit meine engere Auswahl.

Meine erste Frage ist:
"Sind diese Messer in der "Öffentlichkeit" erlaubt?" Ich habe mir bereits die Seite der IMSW angeschaut und nach allem, was ich gelesen hab, sind sie erlaubt. Möchte mich nur nochmal absichern.
Edit: Ich Trottel hab mich natürlich bei dem A1 geirrt... mit 16cm Klingenlänge ist es wahrscheinlich Tabu.

Dann bin ich natürlich offen für andere Vorschläge, wobei der Preis des A1 (200€) schon die maximale Obergrenze ist (also am besten gutes P/L Verhältnis).

Hier ein paar meiner positiven, bzw. negativen Aspekte, die die Messer auszeichnen (bitte verbessern wenn falsch):

A1:
+ Sehr stabil, langlebig, scharf und griffig (eben ein echtes Fällkniven)
+ Sehr robust und relativ groß (gut zum "hacken")
- Hohes Gewicht, ziemlich groß
- teuerstes der 3

F1:
+ "eben ein echtes Fällkniven"
+ Billiger und leichter/kleiner als das A1
- Nicht gut zum hacken geeignet (schärfen danach unbedingt erforderlich)
- Auch nicht gerde billig

RDP (hab ich jetzt nicht viel drüber nachgelesen):
+ Ähnlich wie das F1 (denke ich)
+ billigstes der 3
- keine Ahnung, wahrscheinlich ne ganze Menge^^

Ich würde mich freuen, eure Meinungen und Ideen zu hören.
Danke schonmal im Vorraus

Viele Grüße,
Mokassin
 
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Servus IndianderSchuh :D

Ich kenn von Deinen 3 Wunschkandidaten nur das Rant. Ist für den Preis absolut empfehlenswert.
Ich persönlich mag die Scheide, da das Messer sehr hoch sitzt. Das neue Rant wird aus D2 Stahl gefertigt (was ich gut find) ich hab noch das 440C, bin damit aber durchwegs zufrieden.
Das Highlight dieses Messers (so finde ich) ist der Griff. Da gibt´s kein rutschen und kein drücken.
 
Hallo Mokassin!

Ich habe schon länger das F1 (mit Holzgriff) in Verwendung und bin mehr als zufrieden mit diesem Messer.
Ich dachte schon mein ultimatives Outdoormesser gefunden zu haben, bis ich das BRKT Bravo 1 http://www.barkriver-messer.de/Galerien/Bravo-1-Galerie/index.htm ausprobieren durfte.
Also:
Das F1 ist ein tolles Messer, ich würd es mir sofort wieder kaufen. Oder gleich ein Bravo 1.
Du findest über die Beiden einiges im Forum!
Das Benchmade hatte ich noch nie in der Hand.

Alles Gute!
Winnetou
 
Zuerst ein großes Dankeschön an euch alle. Man bekommt nicht in jedem Forum so schnell gute Antworten.

Das Bravo 1 hört sich interessant an. Schnörkellos und Funktional. Leider habe ich es nur bei kizlyar-messer.de für stolze 240€ gefunden. Daher würde ich hier er wieder zu dem F1 tendieren (gute 100€ günstiger).

Die anderen Messer sind auch recht interessant. Allerdings sollte das Messer auch etwas dicker Äste (ca. 4cm-7cm Durchmesser) "durchhacken" können (falls soetwas bei solch kleinen Messern überhaupt möglich ist). Daher wäre ein relativ langer Griff bestimmt nicht verkehrt. Auch muss ich als echter Laie das Messer noch schärfen können ;).
Entsprechen die bis jetzt genannten Messer (außer das A1) diesen Anforderungen?
 
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Wenn ich 7cm Äste hacken will, nimm ich eine Axt oder z.B. ein RTAK2 mit. Sonst schneide ich sie mit einer Klappsäge ab und spalte sie mit F1/Bravo1. Geht wunderbar!
 
... Auch muss ich als echter Laie das Messer noch schärfen können ;) ...

In diesem Fall meine Empfehlung: kauf Dir statt des F1 mit seinem balligen Schliff das BM RDP und dazu z.B. einen Spyderco Sharpmaker, damit bist Du auch noch innerhalb Deines Preisrahmens und hast auch immer ein scharfes Messer. :super:

Grüße

Clemens

P.S.: Und wenn Du - was absehbar ist - auch dem Messervirus verfällst kannst Du ja beim nächsten mehr Geld ausgeben und hast auch schon ein gutes Schärfwerkzeug daheim. ;)
 
Hallo nochmal,
also wenn Du keine andere Möglichkeit hast kannst leicht und locker 7cm Äste mit dem BM durchhacken.
Ich pflichte aber der Empfehlung vom Apachenhäuptling Winnetou bei. Wenn Du öfter grössere Hölzer zerteilen willst, nimm lieber ´ne Axt.

Auch der Zusatz von doublewasp sollte nicht ausser Acht gelassen werden. Wahrscheinlich bleibt´s e nicht bei einem Messer :) Und das Rant ist sicher ein tolles Messer um Deine Sammlung zu eröffnen :super:
 
Hallo,

Wenn ich eine Empfehlung abgeben darf, würde ich Dir zum RDP raten.
Ich besitze selbst das A1 (das gute alte, vor der Verbannung in das Land der aufgehenden Sonne :lach:) und aufgrund der Grösse/Gewicht bleibt es meist zuhause und ein RDP ähnliches geht in den Rucksack.

Und in der Kombination, wie sie Doublewasp angeführt hat, kannst Du wirklich nichts falsch machen. Und der Sharpmaker hält ja die Küchenutensilien auch scharf, somit ist der Nutzen auch grösser. :lach:

Marchfelder
 
In diesem Fall meine Empfehlung: kauf Dir statt des F1 mit seinem balligen Schliff das BM RDP und dazu z.B. einen Spyderco Sharpmaker, damit bist Du auch noch innerhalb Deines Preisrahmens und hast auch immer ein scharfes Messer. :super:

...

Da kann ich mich nur anschließen. Ich komme mit konvexen Schliffen bei Schneidwerkzeugen nicht zurecht. Der ballige Schliff bringt -meiner Meinung/Erfahrung nach- die Tendenz des Spaltens mit sich. Die 5...6 mm Rückenstärke der Fallkniven bieten so schon nicht die schneidfreudigste Geometie.

Aber wenn Spaltwerkzeug und Brechstange, dann würde ich das größere A1 bevorzugen.
 
Brauchst Du so ein Messer überhaupt?
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;)

Nene, in DIESEM Forum wird eine solche Frage wohl kaum aufkommen, eher: "Was brauchst Du noch so, ein Messer reicht doch nie!"

Zum Thema:

Bist Du definitiv auf diese beiden Modelle festgelegt, ansonsten hätte ich diese Empfehlungen:

Wenn es eher günstig sein soll, das Puma IP outdoor Palmwood:
http://www.pumaknives.de/dispitem_101.php?item_no=824003

Der Stahl ist zwar nicht sonderlich schnitthaltig, dafür aber auch einfach zu schärfen.

Als teure, aber sehr schöne Alternative, Pohl Force CT1:
http://www.messerforum.net/showthread.php?t=78904

Zum Hacken sind Messer in dieser Größe eh nur bedingt geeignet, einen Ast wirst Du damit aber schon durchbekommen, Batoning stellt kein Problem dar.
 
Nochmals vielen Danke für all die hilfreichen Postings.

Ich denke, ich werde euren Rat befolgen und das Benchmade 515 Rant DPT und evt. einen Spyderco Sharpmaker (kann man soetwas auch gebraucht kaufen?) oder ähnliches anschaffen. Wenn's ganz schiefgeht, wird man das Teil auch bestimmt wieder los und kann die Kohle in ein anderes Messer investieren :irre:.
 
Ich finde ja,dass das RC-4 nicht genug gewürdigt wurde.Für ca. 160,- bekommt man ein Messer in top Verarbeitung,das alles mitmacht.Ganz wichtig auch die "lifetime warranty" von ESEE-Knives.Wenn du es irgendwie schaffst das Messer im normalen Gebrauch kaputt zu bekommen,ersetzt ESEE es dir kostenfrei und ohne Fragen zu stellen.Wenn das mal kein Kaufargument ist.

PS:nicht zu vergessen,es hat einen Flachschliff und ist wirklich einfach wieder scharf zu bekommen (sogar ich mit meinen linken Händen schaff das gut)
 
Zuletzt bearbeitet:
@andy: Ich hab hier gerade nochmal das Forum ein bisschen durchstöbert und bin dabei auf den Threat "Feststehendes Survivalmesser" gestossen (bin auf S.2). Da wurde diese Seite erwähnt http://www.knivesshipfree.com/RAT-Cutlery-RC-4s-Linen-Micarta-Handle-Black-Blade-Serrated-Edge-1095-Steel und ich muss sagen, der Preis nimmt sich nicht so nichts mit dem vom Benchmade und gefallen tut mir das Messer auch. Allerdings wüsste ich gerne, was da für Probleme mit Versand, Zoll, usw. auf mich zukommen würden.
 
Das Benchmade RDP ist ein super Messer, kann ich nur empfehlen. Ich habe es schon länger draußern mit dabei, hatte noch nie Probleme damit, ist super scahrf, lässt sich gut nachschärfen, hält die Schärfe aber auch lange.
Der Griff ist sehr angenehm, auch bei feineren Arbeiten.
 
Ich habe sowohl das F1 als auch das A1. Beide haben sich in Skandinavien bestens bewehrt. - Am besten sind sie eigentlich wenn man sie kombiniert. Preislich ist das dann so eine Sache ...

Eine gute (super Preis-/Leistungsverhältnis) Alternative ist das Sissipukko M.07

http://www.messerforum.net/showthread.php?t=49787

Ich habe es jetzt seit einer ganzen weile und es macht eigentlich alles mit. Man muss muss sich dann mit dem Gedanken an einen Kohlenstoffstahl und der damit verbundenen Pflege auseinandersetzen, aber das ist es wert.

Zu dem Benchmade kann ich Dir garnichts sagen.

Salute
Fosset
 
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