Fälschungen von Serienmessern ?

@ beagleboy : genial, weil : UNWISSENHEIT SCHÜTZT VOR SCHANDE NICHT, obwohl : wenn es den Ansprüchen des Käufers genügt...nur der Schein ist wirklich rein !?
 
Das von beagleboy gezeigte Messer gibt es auch bei Globetrotter, von der "Marke" Black Bear. Allerdings hat das dort angebotene Messer eine blanke Klinge in plain und keinen gefakten BM Aufdruck.
 
Jau, das Globetrotter-Teil kenne ich auch. Scheint zumindest griffseitig das gleiche zu sein, wobei Globetrotter die Klingenlänge mit 75mm angibt.
 
Ich muss mich jetzt outen...
In San Francisco kaufte ich mir ein Emerson-Karambit-Fake, was 1:1 dem Original entspricht, also auch die Qualität :D
Das Teil ist mit ziemlicher Sicherheit von M-Tech, obwohl es nicht draufsteht.
Es hatte auch einen Aufkleber "Made in China", den man nur abziehen brauchte.
 
Eigentlich passt es nicht 100%ig in diesen Thread, das es sich »nur« um »Messer mit Designanleihen« handelt. Aber diese »Neuheiten« der Firma Herbertz finde ich mal wieder so dreist. Das fällt eigentlich schon fast unter Fälschung...

Also wenn mal wieder ein billiges Benchmade 520 oder einen Lone Wolf Harsey Folder sucht, kann man hier hin verweisen. Kosten beide nur um die 20 €. Ab wann wird sowas eigenlich rechtlich relevant?

(Da ich bei Herbertz direkt dazu nichts gefunden habe, wohin ich verlinken kann, habe ich die Bilder anderswo »entliehen« ;) )
 

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Ich habe mal auf IBÄH gefälschte Tighe Tacs für 6.99 Euro Sofortkauf gesehen - und das natürlich direkt CRKT gemeldet, die mir dann auch mitteilten, in der Sache tätig werden zu wollen.
 
lacis schrieb:
... Das fällt eigentlich schon fast unter Fälschung...
Naja, es kommt darauf an, ob der "Fälscher" oder Nachahmer nicht evtl. einen Lizenzvertrag mit dem Originalhersteller hat :irre:
Bevor man das nicht ganz sicher weis, kann oder darf man eigentlich auch nicht von Fälschung sprechen, bis zum Beweis oder Gegenbeweis ist es nur Spekulation.
Gab auch schonmal einen thread über einem vertraglich abgesichertem Remake eines speziellen AlMar-Messers, das für eine Fälschung gahalten wurde.

Ab wann wird sowas eigenlich rechtlich relevant?
Meinst Du auf den Verkaufspreis bezogen ?
Wenn ja, ist es egal, ob 5,95, 59,95 oder 599,50.
Weil mit der Kopie eine Gewinnerzielungsabsicht vorliegt, dabei ist es egal, in welcher Stückzahl oder mit welchem Verkaufspreis dieses Objekt angesagt wird.

Rechtlich relevant prinzipiell immer, wenn der Anbieter dem Berechtigten gegenüber nicht eindeutig nachweisen kann, dass es tatsächlich einen Vertrag über Repros oder Remakes gibt.
Kommt oft genug vor, dass in einer großen Firma die rechte Hand nicht weis, was die linke tut, bis die zuständigen Abteilungen darüber geredet haben.
Wenn der Berechtigte es nicht weis, kann der Zweitanbieter wohl nur hoffen, das der Berechtigte es möglichst lang nicht erfährt.

Andere Möglichkeit ist wohl die miesere:
Wenn ein Käufer darauf reingefallen ist, und beim Originalhersteller mit Reklamationen vorstellig wird, dann kann evtl. sogar der Käufer Probleme bekommen, siehe Italien, wo die Käufer von Imitaten richtig teuer bezahlen durften, wenn sie mit Fälschungen erwischt wurden, während die Strandverkäufer fleissig weiter verkaufen durften.

Gruß Andreas
 
luftauge schrieb:
Naja, es kommt darauf an, ob der "Fälscher" oder Nachahmer nicht evtl. einen Lizenzvertrag mit dem Originalhersteller hat :irre:
Hatte ich auch zuerst drüber nachgedacht, aber dann als unrealistisch verworfen. Aber gut, ausschließen kann man das nicht...

luftauge schrieb:
Meinst Du auf den Verkaufspreis bezogen ?
Ich meinte eher, ab welchem Grad von Ähnlichkeit (Vorausgesetzt, es gibt keinen Lizenzvertrag)...
 
Opinel

Habe neulich auf einer Messe in Bozen gefälschte Opinels gesehen....richtig schlecht, aber kaum billiger als das Original
 
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