Fairbairn-Sykes Commando Knife

Geist

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Das Fairbairn-Sykes Commando Knife, das von Capt. William Ewart Fairbairn and Capt. Eric Anthony Sykes entwiklet wurde, hat seinen 1st production run 1940 bei Wilkinson und wird auch heute noch in kleiner Stückzahl von Wilkinson hergestellt.

Gibt es eigentlich einen unterschied was Material/Verarbeitung betrifft zwischen den von Wilkinson hergestellten Fairbairn-Sykes Commando Knife und von denen die aus Sheffieldproduktion stammen?

Die von Wilkinson hergestellten Fairbairn-Sykes kosten ca. 3mal so viel wie ein Teil aus der Sheffieldproduktion.

Ciao Geist
 
Hallo Geist,

hast du schon mal ein FS von Wilkinson in der Hand gehalten? ich meine, dass zumindest die Verarbeitung vom Wilkinson um einiges besser ist, als der Rest, den ich von FS schon gesehen hab.

Grüße freagle
 
Hi freagle

hast du schon mal ein FS von Wilkinson in der Hand gehalten?

Ja, war ein original aus dem WWII und schon recht mitgenommen und einen neuen FS aus der Wilkinsonproduktion hatte ich noch nicht in der Hand. So kann ich nicht beurteilen ob die FS von Wilkinson von besserer Herstellungsqualität sind als die aus der Sheffieldproduktion.

ich meine, dass zumindest die Verarbeitung vom Wilkinson um einiges besser ist, als der Rest, den ich von FS schon gesehen hab.

Thx mehr wollte ich eigentlich gar nicht wissen. Ich liebäugle eigentlich schon mit einem FS von Wilkinson... mal sehen vielleicht kaufe ich mir auch beide!

Ciao Geist
 
So weit wie ich informiert bin, hatte Wilkinson nur als erster die
"Ehre" einige der ersten Commandoprototypen zu bauen, die dann auch öfters geändert worden. (3 Typen)
Und so ging natürlich der Großauftrag an Willkinson. Die sich auch gleich den Namen "The F-S Fighting Knife" sicherten.
Später gab dann die Regierung die Produktion auch für andere Firmen frei. ( Laut F.S.Stephens "Kampfmesser" genau am 29.04.1941 )

Ich für meinen Teil kann nur sagen ich besitze ein Sheffield aus neuer Produktion.
Ob das F-S von Wilkinson nun so überragend besser ist, wage ich zu bezweifeln, kann es aber nur hoffen bei dem dreifachen Preis. :angst:


Gruß Stefan
 
Hi birkensee

So weit wie ich informiert bin, hatte Wilkinson nur als erster die
"Ehre" einige der ersten Commandoprototypen zu bauen, die dann auch öfters geändert worden. (3 Typen)


Richtig, Wilkinson wurde "ausgewählt" eine erste kleine Serie von 500 F-S herzustellen. Die ersten 500 hatten noch eine S-Förmige Parierstange. Und im ganzen gab es wie du geschrieben 3 Typen (update Stufen die die Produktion erleichtert haben).

Und so ging natürlich der Großauftrag an Willkinson. Die sich auch gleich den Namen "The F-S Fighting Knife" sicherten.
Später gab dann die Regierung die Produktion auch für andere Firmen frei. ( Laut F.S.Stephens "Kampfmesser" genau am 29.04.1941 )


Stimmt, da Wilkinson nicht so viele F-S herstellen konnten wie gebraucht wurden (Wiklinson musste auch noch anderes wichtige Kriegsmaterial herstellen) und so musst die Produktion auch auf andere Firmen verteilt werden.

Ich für meinen Teil kann nur sagen ich besitze ein Sheffield aus neuer Produktion. Ob das F-S von Wilkinson nun so überragend besser ist, wage ich zu bezweifeln, kann es aber nur hoffen bei dem dreifachen Preis. :angst:

Hmmm... ich muss mal die beiden Versionen in die Handbekommen zum vergleichen.

Ciao Geist
 
Hallo Geist,

nicht dass du mich falsch verstehst, ich meinte natürlich die neuen Wilkinsonproduktionen, im Vergleich zu den ganzen anderen Kopien die ich schon gesehen habe. Bei den Orginalen, kenn ich mich nicht aus, ich denke aber, dass zur damaligen Zeit mehr auf Quantität geachtet wurde.Wenn du aber näheres über die Orginale in Erfahrung bringen solltest, dann würd mich das auch sehr interessieren.

Grüße Peter
 
Ich denke halt nur, das durch diesen "Legendenstatus" die heutigen
Wilkinson F-S Messer qualitaiv hochwertiger ausfallen als die anderen, denn Big W. hat ja einen Ruf zu verlieren.
Während der Kriegsproduktionen waren sie eher auf Quantität ausgelegt.

Gruß Stefan

PS: Das Wilkinson F-S von (Böker) reitzt mich auch immernoch!:haemisch:
 
Wenn es um die aktuellen Typen geht. Nichts ist einfacher als hier eine Antwort zu finden: Die Wilkinson-FS sind ERHEBLICH besser verarbeitet. Zur Stahlqualität kann ich allerdings nichts sagen, da ich die Bruchfestigkeit der Klingen (naturgemäß ein Schwachpunkt bei diesem Design) nicht getestet habe. Gemessen an dem, was sonst auf dem Markt angeboten wird, erscheint mir der Wilkinson-Preis zwar hoch, aber nicht unangemessen.

Moonlight
 
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Ihr dürft natürlich nicht übersehen, dass die Engländer sehr traditionsbewusst sind, und den Namen bezahlt man selbstverständlich auch mit, und W ist wohl ausserdem "Hoflieferant"

Gruß Andreas/Luftauge
 
Wenns nicht auf die Authenzität ankommt (die moderen FS sind eh nur Replikate) schau dir einmal die moderne Interpretation von AL MAR "Shadow" an (ich selbst besitze die kurze Version mit 12 cm Klinge). Hier wurden alle Schwachstellen des Originals (runder Gripp, bruchanfällige Klinge, Gewicht) beseitigt. Die Klinge des Shadows ist ebenfalls sehr schmal mit mittiger "Blutrille". Das Messer (sehr origineller Zytel-Griff) ist federleicht. Einzig die Scheide (Leder) ist zu kobig. Aber hier kann Kydex-Werner aushelfen. Ergibt es exzellentes Neck-Knive. Das Messer gibt es z.B. bei Toolshop für 105 Euro. Da ich alle FS und Applegate-Kampfmesser besitze (tw. Original, tw. Bil Harsey-Customs) meine Meinung: Das von Al-Mar hat das beste Design und den höchsten Nutzenwert.

Moonlight
 
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@Moonlight

Wenns nicht auf die Authenzität ankommt (die moderen FS sind eh nur Replikate) schau dir einmal die moderne Interpretation von AL MAR "Shadow" an (ich selbst besitze die kurze Version mit 12 cm Klinge).

Wenn du mit Shadow den Al Mar Platoon Dagger ´Shadow´ meinst, da hatte ich schon das große Teil in der Hand und der Dolch gefällt mir nicht so gut...

Von Al Mar gibt es ja auch einen F-S Kopie, kenne ich leider nur von Bilder her. Wie ist denn so das Al Mar F-S?

Da ich alle FS und Applegate-Kampfmesser besitze (tw. Original, tw. Bil Harsey-Customs)

wow... ich habe zwar auch einige Teile (z.B. Böker A-F Combat und A-F Boot, Gerber Guardian, Mark I und Mark II, Fällkniven G1 und noch 2-3 weiter Teile), aber von alle bin ich noch weit weg...
sniff.gif


Was hältst du vom Al Mar A-F?

meine Meinung: Das von Al-Mar hat das beste Design und den höchsten Nutzenwert.

Wie oben geschrieben, das Shadow gefällt mir nicht so, mein Lieblings Dolch ist der Gerber Mark I und danach kommt gleich der II :)

Ciao Geist
 
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Ja, mittlerweile heissen die Dinger "Platon Shadow". Früher einfach Shadow I (kurze Version) und Shadow II (lange Version). Bei der langen Version gebe ich dir recht: Formal unausgewogen. Die Sägezahnung ist ohenhin lächerlich. Wenn, dann den Shadow I. Das Gerber Mark I und II, und auch die Guardian I und II besitze ich ebenfalls, teilweise in mehreren Varianten. Die schönste dieser Gerber-Dolche ist zweifellos der Mark I, der alleredings DEUTLICH (geschätzt etwa das doppelte) schwerer ist als der Shadow I. Der Mark II ist insbesondere mit dem abgewinkelten Griff (dadurch liegt das Messer besser an) ein Muß für die Sammlung. Nur diese Ausführung (grauer Griff) entspricht der Original-Ausführung, die früher über die Saigon-Post direkt vertrieben wurde. In den USA kannst du neuwertige Stücke von vielen dieser Auslaufmodell zu m.E. immer noch attraktiven Preisen beziehen. Z.B. hier: http://www.stellarrigs.com/stellarknife/Gerber_collection.html

Moonlight
 
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Original geschrieben von Geist

Von Al Mar gibt es ja auch einen F-S Kopie, kenne ich leider nur von Bilder her. Wie ist denn so das Al Mar F-S?

Was hältst du vom Al Mar A-F?

Das Al Mar F-S und das A-F sind beide sehr gut verarbeitet und sehen spitzenmäßig aus, sind auch gscheite Lederscheiden dabei. Was mir an Al Mar nicht gefällt sind die höllenmäßig ausgeschliffenen Spitzen, die vermutlich eine Nähnadel erblassen lassen würden. Wenn Du mit so einem Teil im Ernstfall was falsches triffst, ist die Spitze wech. Macht auf mich nicht den stabilsten Eindruck, daher hab ich mir noch keines gekauft. Mein Vater besitzt ein Al Mar F-S und mehrere Wilkinson F-S Originale, angefangen von Modell 1 über einige verschiedene 2er bis hin zum Modell 3 sowohl aus Kriegsfertigung als auch in der neuesten Auflage, das man bei Böker kaufen kann. Allein schon die Geschichte dieses Messers ist faszinierend.
 
Hallo Moonlight

Bei der langen Version gebe ich dir recht: Formal unausgewogen. Die Sägezahnung ist ohenhin lächerlich. Wenn, dann den Shadow I.

Gut das du beide Teile hast und so einen Vergleich ziehen kannst. Ich werde den Shadow I gleich mal auf meine *habenwillliste* setzen...

Die schönste dieser Gerber-Dolche ist zweifellos der Mark I,
100% Agree.

Thx für den Link :)

Ciao Geist
 
Das Al Mar F-S und das A-F sind beide sehr gut verarbeitet und sehen spitzenmäßig aus, sind auch gscheite Lederscheiden dabei.

Ich sehe es kommen ich werde noch richtig arm wegen den vielen Messerkäufen... :glgl: :irre:

Was mir an Al Mar nicht gefällt sind die höllenmäßig ausgeschliffenen Spitzen, die vermutlich eine Nähnadel erblassen lassen würden. Wenn Du mit so einem Teil im Ernstfall was falsches triffst, ist die Spitze wech.

Das Prob haben eigentlich mehr oder weniger alle Dolche! Vor ein Paar Wochen hat ein Freund von mir meinen Mark II als Wurfmesser missbraucht und zack war ca. 1 cm von der Spitze weg :( (habe zum glück wieder einen neuen Mark II).

Ich stehe noch am Anfang und es gibt noch viele Dolche die ich gerne noch kaufen möchte. Ich bin generell von Dolchen/Kampfmessern fasziniert, noch mehr wenn ein Messer "Geschichte geschrieben hat", so wie das Fairbairn-Sykes Commando Knife.

Ciao Geist
 
Geist, dann setz noch das V 42 auf deine Wunschliste. Denn dieses ist noch rassiger als ein FS. Originale (erkennst du übrigens u.a. an der sehr dünnen Parierstange) sind allerdings sehr rar und hochpreisig (1500 USD). Wenn du Glück und Zeit hast, solltest du regelmäßig die Militariamärkte in den belgischen Ardennen abklopfen. Da findet man bisweilen so etwas deutlich billiger. Von Hibben gibt es ein sehr schönes Custom in diesem Design.

Moonlight
 
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