Farbiger Damast- Johan Gustafson-Wie??

morlock

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Hallo
Hat irgentjemand ne Ahnung wie die farbigen Damast-Klingen von J.Gustafson ( http://johanknives.com/knivsidor/folder7.shtml )zustandekommen??Hab ähnliches bei anderen Messermachern noch nicht gsehen! Hier mal ein Bild gelinkt:
closeup.jpg

Sind ja wohl der Knaller!
M.f.G.
Morlock
 
Hi Morlock

Wie man es macht, weiß ich auch nicht, aber Chris Reeves bietet für seinen Mnandis, Unfaams und Sebenzas etwas ähnliches an.

Zum Beispiel hier:

P-CR00923.jpg


oder hier:

P-CR01085.jpg


Ich finde, daß sieht recht elegant aus.

regards
 
Vielen Dank für den Link, Heiko!

Hat das schon mal jemand ausprobiert?

Insbesondere interessiert mich, ob das Metall tief durchgefärbt wird, oder ob es sich nur um eine oberflächliche "Beschichtung" handelt.

Wie resistent ist die gefärbte Klinge gegen Kratzer? Klar, kann man alles zerkratzen, aber mich interessiert es hier eher, wie sich sowas zum Beispiel beim schneiden von Kartons oder dergleichen verhält.

Und verfärbt es sich z. B. durch Fruchtsäuren, wenn man liderlicherweise damit mal ein Äpfelchen schlachtet?

regards
 
Hallo
Danke fürs Feedback,muß sich aber noch um eine andere Methode handeln.
Das mit dem bläuen von klingen mit Nitrat ,kannte ich -geht auch mit Nitratschmelze . Pupurrot mit blau hab ich bei Damasteel auch schon mehr oder weniger hingekriegt,Aber J.Gustafson verwendet ja eine vielzahl von Farben undas ineinem außergewöhnlichen Kontrast und Leuchtkraft .Scheint wohl noch um ein anderes Verfahren zu handeln. Muß irgentwas sein was die verschiedenen Komponenten des Damast unterschiedlich färbt!?
M.f.G.
Morlock
Ps: Meine Erfahrung zur Haltbarkeit: Kartoon schneiden und so geht ,es handelt sich um eine relativ feste oxidschicht.Aber so für den richtigen einsatz ist das wohl weniger - bischen Sand oder holz mit mineralischen einschlüßen dann gehts ab. Apfelschneiden ging bei mir auch ohne Farbverlust-aber besser Abwischen- Säuren lösen natürlich die Oxidschicht.
 
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Original geschrieben von darkblue
Hat das schon mal jemand ausprobiert?

Insbesondere interessiert mich, ob das Metall tief durchgefärbt wird, oder ob es sich nur um eine oberflächliche "Beschichtung" handelt.

Wie resistent ist die gefärbte Klinge gegen Kratzer? Klar, kann man alles zerkratzen, aber mich interessiert es hier eher, wie sich sowas zum Beispiel beim schneiden von Kartons oder dergleichen verhält.

Und verfärbt es sich z. B. durch Fruchtsäuren, wenn man liderlicherweise damit mal ein Äpfelchen schlachtet?


So wie ich das sehe ist das im Prinzip das Zeug dass wir früher in der Schule in Metalltechnik zum brünieren verwendet haben. Dabei kam eine recht ordentliche Oberfläche raus. Beim benutzen reibt sich das aber relativ schnell ab, ist von der Härte / Haltbarkeit her in keinster Weise z.B. mit Boronbeschichtungen zu vergleichen. An einem User macht es wohl weniger Sinn.

Wie der allerdings diese grün / rot / gelbtöne hinbekommt würde ich gerne mal wissen - ob das wirklich ein normales brünierbad ist oder ob da noch das linke Auge eines bei Mondschein gefangenen Katers mit rein muss?

Gruss
Markus
 
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Hallo
Mit dem " linke Auge eines bei Mondschein gefangenen Katers " geht nur grün!
Morlock
 
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