Tierlieb
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Hallo zusammen.
Ich hab eine ganz seltsame Idee, was ich mit Federstahl machen möchte: Kein Messer, nein, sondern eine Feder!
Härten ist klar. Aber wie läßt man die am besten an? Mein Backofen geht nur bis 200°C und ich will ja Richtung 400°C bis 500°C.
Möglichkeiten:
1. Auf einer heißen Platte mittels Anlassfarbe
2. In der Gasesse unter Zuhilfenahme eines Thermometers
3. Mit der Ölmethode (1-5 Durchgänge, bei denen das Härteöl mittels Brenner abgebrannt und die Feder dann wieder in Härteöl abgeschreckt wird)
Lösung 1 verlangt, dass ich meine Feder überall gleichmäßig erwärmt bekomme, was bei einem rechteckigen Querschnitt eher schwer ist (ich könnte die Feder um ein Kupferrohr wickeln und das von innen mit dem Brenner beheizen...). Und die 400°C oder gar 500°C zu treffen, also, wenn man keine Anlassfarbe mehr sieht: Arg schwer.
Lösung 2 ist fummelig, weil meine Gasesse so niedrige Temperaturen nicht zuverlässig hinkriegt, das variert dann zu stark.
Lösung 3 wirkt arg archaisch, sehr unzuverlässig ob der unterschiedlichen Rauchpunkte von diversen Ölen (ich nehme Sonnenblumenöl), ist aber netterweise überall umsetzbar.
Welche würdet Ihr empfehlen? Gibt es Alternativen? Ich gehe mal von nicht rostträgem Stahl aus (ob 36Si7 oder was höherwertiges ist erstmal egal, was die Temperaturen angeht), aber wie verhält sich das für rosträgen Stahl?
Kleines Detail: In meinem Fall geht es um Draht mit 1,6mm Durchmesser, aber vielleicht hilft dieser Thread ja später auch anderen, also möchte ich das nicht einschränken (sollte ja auch nur die Anlassdauer beschränken, nicht die Temperatur).
MfG,
Tierlieb
Ich hab eine ganz seltsame Idee, was ich mit Federstahl machen möchte: Kein Messer, nein, sondern eine Feder!
Härten ist klar. Aber wie läßt man die am besten an? Mein Backofen geht nur bis 200°C und ich will ja Richtung 400°C bis 500°C.
Möglichkeiten:
1. Auf einer heißen Platte mittels Anlassfarbe
2. In der Gasesse unter Zuhilfenahme eines Thermometers
3. Mit der Ölmethode (1-5 Durchgänge, bei denen das Härteöl mittels Brenner abgebrannt und die Feder dann wieder in Härteöl abgeschreckt wird)
Lösung 1 verlangt, dass ich meine Feder überall gleichmäßig erwärmt bekomme, was bei einem rechteckigen Querschnitt eher schwer ist (ich könnte die Feder um ein Kupferrohr wickeln und das von innen mit dem Brenner beheizen...). Und die 400°C oder gar 500°C zu treffen, also, wenn man keine Anlassfarbe mehr sieht: Arg schwer.
Lösung 2 ist fummelig, weil meine Gasesse so niedrige Temperaturen nicht zuverlässig hinkriegt, das variert dann zu stark.
Lösung 3 wirkt arg archaisch, sehr unzuverlässig ob der unterschiedlichen Rauchpunkte von diversen Ölen (ich nehme Sonnenblumenöl), ist aber netterweise überall umsetzbar.
Welche würdet Ihr empfehlen? Gibt es Alternativen? Ich gehe mal von nicht rostträgem Stahl aus (ob 36Si7 oder was höherwertiges ist erstmal egal, was die Temperaturen angeht), aber wie verhält sich das für rosträgen Stahl?
Kleines Detail: In meinem Fall geht es um Draht mit 1,6mm Durchmesser, aber vielleicht hilft dieser Thread ja später auch anderen, also möchte ich das nicht einschränken (sollte ja auch nur die Anlassdauer beschränken, nicht die Temperatur).
MfG,
Tierlieb