Feldesse umbau sinnvoll?

elaar

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Hallo, hab vor einiger zeit eine Feldesse erstanden die im jetzigem zustand sau schwer ist und der tisch die maase von 60cmx80cm hat.
soweit ist der radiator sowie das schwungrad leichtgängig. nur, sowie der riemen drauf ist ist die ganze geschichte schwerfällig. vermuten tue ich daher das der riemen zu straff sitzt.

Da der Tisch mir persöhnlich zu groß und zu schwer ist, ist die überlegung nahe den tisch auf 50x50cm zu verkleinern und das schwungrad direkt an den radiator anzuhängen. damit soll der bremsende riemen entfallen und der tisch massiv an gewicht abnehmen.

gäbe es für das vorhaben gegenargumente der ist meine überlegung doch sinvoll?
 
Moin,
dagen spricht, dass du nicht mehr auf die nötigen Umdrehungen am Gebläse kommst. Zudem vermag ich mir nicht so recht vorzustellen, wie das alles vom Platz her funktionieren soll...
Wie wäre es mit einem Bild?
Ich würde eine gute alte Feldesse jedenfalls nicht zerflexen, dann kannst du dir auch gleich was neues bauen.

Gruß,
Timm
 
hi timm, warum sollte ich nicht mehr auf die selbe drehzahlen kommen? die übersetzung bleibt doch identisch nur das ich den weg des riemens entferne und direkt anbinde...

hier das bild und bitte steinigt mich nicht da die esse grad drausen im regen steht, morgen kommt der radlader dann wird die aufn seuerboden zwischengelagert

 
Moin

Lass die Esse wie sie ist.

Wenn du die kleiner machst, dann wackelt die wie blöde, wenn du beim Fußbetrieb bleiben möchtest.

Wenn dir der Riemen zu straff scheint, dann gönne der Feldschmiede einfach mal einen neuen..... oder leg an der Schwungradachsenhalterung halt ein/zwei Unterlegscheiben dazwischen....dann rückt sie ein Stückchen Richtung Gebläseachse.

Und das Schungrad direkt auf die Gebläseachse setzen kostet dich die Übersetzung durch den Riemen.... so schnell kann niemand Treten;)

Gruß
chamenos
 
Das größte Problem beim Umbau ist echt die Stabilität. Der Schwerpunkt darf nicht zu kopflastig werden, ansonsten ist das wirklich ne sehr wackelige Angelegenheit.
 
Moin,
was die Übersetzung anbetrifft (und die Riemenspannung natürlich auch), ists genau wie Chamenos sagt.
Schau dir einfach mal an, wie viele Umdrehungen das Lüfterrad oben macht, wenn du eine Umdrehung am Schwungrad machst. Hast du die Lager der Esse eigentlich schon gut geölt? Ein trockenes Lager, das unter Spannung steht, bewegt sich nicht gerne. Das würde ich zu allererst mal überprüfen, bevor du den Riemen kürzt oder an den Achsen arbeitest. Offensichtlich hat das arme Ding ja lange Zeit als Blumentischchen gedient, da muss alles erstmal gut gepflegt und gangbar gemacht werden.
Bezüglich der Verkleinerung würdest du nicht nur Stabiltät verlieren, sondern auch wichtige Fläche um das Esseisen selbst. Wo willst du sonst die Kohle anhäufeln oder mal ein Werkstück ablegen?
Das Problem mit dem Gewicht kannst recht einfach lösen, indem du eine Achse mit zwei Rädern (z.B. aus einer alten Sackkarre oder von 'nem Bollerwagen) hinten an der Esse so montierst , dass sie erst Kontakt mit dem Boden haben, wenn du die Esse ankippst.
Dann schweißt/schraubst du noch zwei Rohre in leicht schräger Position an die Längsseiten. In die kannst du zwei Rundstähle stecken und die Esse dann wie eine Schubkarre bequem durch die Gegend schieben.

Gruß,
Timm
 
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Guten Morgen aus München,
was elaar wohl bezügl. des "direkt" Schaltens des Antriebsrades mit dem Lüfterrad meint, ist beide Räder sich berühren lassen a la Zahnrad etc.. Hierbei bleibt die Übersetzung gleich, aber die Drehrichtung kehrt sich um bei gewohnter Betätigung des Pedals. Somit saugt der Lüfter durch die Esse an und bläst nicht hinein. !Also auf Tretrichtung achten!
Zudem dürfte der Reibungskontakt auch etwas schwach sein, oder bei ausreichender Pressung wiederum das Ganze sehr schwergängig.
Auch ich tippe mal drauf das hier die Lager das Problem sind, evtl. eingelaufen und dadurch zuviel Spiel (bei aufgelegtem Riemen führt das zum Verkanten).
Der Vorschlag von Timm ist genau richtig, gut umsetzbar mit bestem Ergebnis. Im Gegensatz zu den aufwändigen Umbauten die das Handling nicht wesentlich erleichtern.

Bei dem Riemen solltest du darauf achten das entsprechend Haftmittel wie Riemenpech, Harz oder ein entsprechendes Spray für den Kontakt sorgt. Und das der Riemen nicht gespannt ist (dadurch wird dann auch die Schwergängigkeit verringert), ggf. wie chamenos schrieb, Beilagscheiben unter die Antriebswellenlager. Das schmatzende Geräusch bei den Transmissionen (in den ganzen Filmen gezeigt) kommt von der klebrigen Substanz zur Kraftübertragung, und die Riemen hängen durch um sie auch "schaltbar" zu machen (ein- und ausschalten, andere Übersetzungen oder Drehrichtungsumkehr).
Also auch von mir der Rat, laß die Esse so und überprüfe die Lager.
Grüße aus München
Stefan
 
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