Feststehendes Messer mit dünner Klingenstärke

erniebert

Mitglied
Beiträge
94
* Hast Du Dich über die aktuelle Gesetzgebung zu Messern informiert?
Hinweis: Keine Diskussionen über das Waffengesetz in der Kaufberatung!
Wer ein Messer kauft, sollte das aktuelle WaffG kennen. Wer es nicht kennt, kann im Recht-Forum nachfragen (nachdem er die IMSW (www.messer-werkzeuge.de) Seite gelesen hat).

Ja, das angefragte Messer ist 42a-konform.

* Geht es um ein feststehendes Messer oder ein Klappmesser?
Beides hat seine Vor- und Nachteile. Feststehende Messer sind robust und es kann keine Mechanik versagen, dafür sind sie größer und nicht überall zu führen.
Bei Klappmessern: Soll es sich einhändig oder nur beidhändig öffnen lassen?

Feststehend


* Wofür soll das Messer verwendet werden?
Zwischen Apfelschälen, Brieföffnen und Feuerholz hacken ist ein Unterschied. Soll das Messer eher im Büro- oder Outdoorumfeld zum Einsatz kommen? Ist es als Rettungsmesser geplant? Als Zweitmesser?

Die Apfeljagd ist eine Anwendung, aber ich verschmähe auch Hartwurst nicht.
Ansonsten eher zivile Nutzung: Kordel kürzen, Pakete öffnen, Stöckchen beschnitzen.


* Von welcher Preisspanne reden wir?
Bei Messern ist die Preisspanne sehr groß. Ein Opinel bekommt man ab 6 Euro, für handgemachte Messer kann man durchaus auch mehrere Tausend Euro ausgeben. Die gängigen Gebrauchsmesser liegen in etwa im Preisbereich von 80 bis 200 Euro.

Ich wollte nicht mehr als 100€ ausgeben.


* Wie groß soll das Messer sein? (Klingen-/Gesamtlänge)
Im Büro reicht sicher eine 6 cm lange Klinge an einem 80 Gramm Messer. Im Wald sollte es natürlich etwas heftiger sein, z.B. eine 12 cm Klinge. Klassische Camp- oder Bowie-Knives sind noch deutlich größer.

Klingenlänge 8cm +/- 1cm
Klingenstärke kleiner 2mm, gerne auch bis 1,3mm runter
Grifflänge 10-12cm
Die Klinge darf ruhig 2cm breit sein, dann kann man auch vernünftig Butter unter die Wurst streichen.


* Welche Materialien und welchen Stil soll das Messer aufweisen?
Während manchen ein Griff aus Hirschhorn wunderbar gefällt, muss es für andere Holz oder Carbon sein. "Taktisch" in all seinen Spielarten gegen klassische Formen wie Laguiole oder Taschenveitl. Welches Finish soll die Klinge haben? Beschichtet, poliert, satiniert, Acid washed oder etwas ganz anderes?

Ich bin da offen, das Aussehen ist nicht das Primäre. Ansonsten bevorzuge ich eher einen schlanken, zivilen look.


*Bei feststehenden Messern stellt sich hier auch die Frage nach der Scheide: Leder, Kydex oder ein anderes Material?
Bei Klappmessern diesen teil auslassen oder löschen.

Zweitrangig, solange sich das Messer sicher mit dem Griff nach unten tragen lässt.
Es ist weniger als Neckknife gedacht (eher mal am Rucksack), aber ich will mir diese Möglichkeit nicht verbauen.
Was diese Trageweise anbelangt, liebe ich meinen bayrischen Nicker mit normaler Ledersteckscheide. Mittels einer Paracordwicklung und einer Schlaufe um den Handschutz ist das super. Aber leider finde ich keine 8cm Nicker mit der gewünscht dünnen Klinge.


* Welcher Stahl darf es sein?
Grundsätzlich stellt sich die Frage nach rostendem oder rostträgem Stahl. Rostender Stahl kann schärfer ausgeschliffen werden und bleibt dabei zäher als rostträger Stahl. Dafür rostet er eben auch schneller. Bei den rostträgen Stählen muss man (vereinfacht gesagt) Schärfbarkeit gegen Schnitthaltigkeit abwägen. Je schnitthaltiger, desto härter und desto schwieriger nachzuschärfen - wieder stark vereinfacht gesagt. Wenn der Stahl eine große Rolle spielt, bitte vorher die Forensuche bemühen!

Röstträge. Solide Mittelklasse, also irgendwas in der Richtung Sandvik bis 440c.


* Klinge und Schliff?
Die FAQ enthält Artikel zur Klingencharakteristik, Klingenformen und Schliffarten, die euch helfen zu entscheiden was für euer Messer sinnvoll ist.

Flachschliff, keine Sägezahnung.
Was die Klinge(nform) betrifft, bin ich mit meinem Mora Flex zufrieden. Klingenform ist aber eher sekundär, wenn ich was angeben muß, dann Droppoint oder siehe Mora Flex ;-)


* Linkshänder?
Soll das Messer mit der linken Hand bedienbar sein, weise darauf hin.




* Bezugsquelle?
Soll in einen Ladengeschäft, oder im Versandhandel gekauft werden? Inland, EU oder Ausland?

Internet.
Wobei ich einen Versandhändler bevorzugen würde, bei dem ich notfalls auf deutsch reklamieren könnte.


* Verschiedenes?
Alles, was oben nicht abgedeckt wurde: Gibt es bevorzugte Hersteller oder evtl. sogar ein Messer, das als Anhaltspunkt dienen kann?

Ich hatte schon mein Mora Flex erwähnt. An dem stört es mich, dass sich das Messer herausschütteln lässt. Und der Griff ist zwar ergonomisch gut, hat aber die Anmutung eines Schlachtermessers. Ein bisschen "wertiger" dürfte es schon sein. Ist aber am Mann und sticht momentan sowohl diverse andere Moras, RS Observer, Enz Necker, den bayr. Nicker und auch mein Böker Integral 1 aus.
Ein ATELIER PERCEVAL Le Squelette liegt über meiner Preisgrenze und hat auch eine zu starke Klinge (obwohl diese eher dünner sein soll, als die angegebenen 3mm). Wobei ich vielleicht darauf sparen würde, wenn die Klinge wirklich viel dünner als angegeben ist. Aber ich weiß, dass dies auch nur ein Kompromiss wäre.
 
AW: Festestehendes Messer mit dünner Klingenstärke

Moin

Das Gerber MYTH Compact Fixed Blade vielleicht?

Mein Mess-Schieber murmelt was von knappen 0,8mm Klingendicke;)

Gruß
chamenos
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Festestehendes Messer mit dünner Klingenstärke

Wow, ja das ist jetzt auf der Kaufliste.

Danke!

Gruss erniebert
 
AW: Festestehendes Messer mit dünner Klingenstärke

Servus,

Mein Mess-Schieber murmelt was von knappen 0,8mm Klingendicke;)

in der Regel lese ich in Kaufberatungen immer mit Interesse deine Tipp's, da du im "Low-Budget" Bereich immer wieder Rosinen ans Tageslicht beförderst.

Hier lese ich dünne Klingenstärken, sehe das du einen Beitrag geschrieben hast, lese diesen, lese 0,8mm Klingendicke.....:staun:


.....und hab bestellt! :D :steirer:

Ich hab so ein Ding gar nicht gesucht, so kann's gehen! Danke chamenos! :teuflisch

Endlich ein ultraleichter/dünner Apfel-Slicer und die Plastikscheide erst, lässt sich mit und ohne Gürtelschlaufe tragen, mit Schärfvorrichtung und das Ganze wiegt nur ein paar Gramm! :cool:

Gruß, güNef
 
AW: Festestehendes Messer mit dünner Klingenstärke

Moin

lese 0,8mm Klingendicke.....:staun:

Mein Schieber misst 20tel..... und die Klingendicke ist einen Hauch mehr an den 0,8 als an den 0,75mm ;)


Ich hab so ein Ding gar nicht gesucht, so kann's gehen! Danke chamenos! :teuflisch

Ich habe das Ding auf der IWA gesehen und beschlossen, dass eins her muss.

mit Schärfvorrichtung .....
... räusper....:steirer:

Das sind diese bösen Hartmetallsplitter wo man sein Messer als Klingenconnaisseur auch im ärgsten Notfall nur mit schmerzverzerrtem Gesicht durchzieht.
Einem da eher unbedarften Angler dürfte das egal sein.
Ich habe das Schärfdings ausprobiert und es raspelt einen garstigen Grat in vormals stumpfe Messer.
Es ist also eher eine "Bedingte-Schneidfähigkeits-Wiederherstellungsvorrichtung"

Das Messer ist aber schon cool.
Auch dieses Kompositmaterial im Griff.... das ist alles wirklich nett gemacht.

Gruß
chamenos
 
Hallo,

ich gebe mal einen Zwischenstatus. Habe einen Tag Bedenkzeit benötigt um das Gerber Myth Compact zu bestellen.
Bestellt habe ich bei dem oben angegebenen Link (etrias) um dann zwei Tage später die Mitteilung zu erhalten, dass das Messer ausverkauft sei.
Jetzt erst recht dachte ich, und bestellte es für etwas mehr Geld bei eknives.

Zu Gerber Myth Compact: Es wird a.) als "Beimesser" zu einem größeren (eher stabilerem) Fixed verkauft und b.) als Einzelmesser verkauft. Ich schreibe über letzteres.
Im Grunde ist es ein Gemüsemesser mit einer eher "taktisch" anmutender Plastikscheide. Für das zierliche Messer ist die Scheide ein ziemlich dicker Brummer.
Weil die Gürtelschlaufe mit 2 Schrauben befestigt war, habe ich sie versucht abzuschrauben. Vergeblich! Schließich habe ich die Gürtelschlaufe mit einem großen Schraubendreher abgehebelt und gesehen, dass die Schlitzschrauben keine Schrauben sind, sondern im Plastik eingegossene Niete. Komisches Konstrukt, die Schlitze in den Nietköpfen dienen scheinbar nur der Gewichtsreduktion.
Den Knubbel an der Scheidenspitze habe ich abgeschraubt damit die Scheide hosentaschenkompatibler wird. Es war etwas mühsam, die Schraubenköpfe sind ziemlich weich und die Gewinde scheinbar mit Sicherungslack behandelt, eine Schraube hat eine 2er Bohrung und einen Ausdreher erfordert.
Die Scheide ist immer noch recht voluminös für so ein kleines Messerchen, aber ich werd das erstmal so lassen. Die soweit gestrippte Scheide wiegt noch knapp 38g. Hätte der Hersteller da schlanker konstruiert, wäre sicher ein deutlich niedrigeres Gewicht möglich gewesen. Schade eingentlich.

Zum Klinge: ich habe 1,2mm Stärke am Erl gemessen (hinterm Griff an der "Schlagplatte"), die kommen auch am Ricasso an.
Klingenrücken hinterm Ricasso sind noch 1,1mm.
Klingenrücken an der Spitze sind 0,6mm.
Kurz hinterm Ricasso und 3mm oberhalb der Schneide sind es 0,7mm.
Die Klingenlänge ist mit 8cm angegeben, das Gewicht des Messers beträgt nun knapp 30g.
Apropos Schneide: gegen die Schneidphase ist erstmal nichts zu sagen, aber der Hauptschliff ist unsymetrisch. Auf der einen Seite beginnt der Schliff erst einen Millimeter später als auf der anderen Seite.
Das Messer kam recht scharf bei mir an. Mit einem kleinen Winkel hat es Stellen am Unterarm haarfrei gemacht. Ich glaube aber nicht, dass diese Schärfe übermäßig lange vorhält. Zum Klingenmaterial hab ich nicht mehr als rostfreier Stahl mit Beschichtung gefunden. Da wird sich nix hochwertiges drin verstecken.
Was micht stört, ist der hinterm Griff herausstehende Erl. Niemand wird dieses Messer als Stechbeitel missbrauchen und mit einem Hammer auf die "Schlagplatte" klopfen. Möglicherweise kann man die Schlagplatte als Fensterscheibenzertrümmerer verwenden, ich hab das überstehende Metall aber abgeschliffen. Das Einklicken des Messers in die Scheide geschieht oft einem Druck der Handinnenfläche auf das Heft und da störte der scharfkantieg Erlfortsatz.
Das Messer sitzt auch ohne Sicherungsgummi sehr sicher in der Scheide, ich konnte es nicht herausschütteln.
Hab ich was vergessen: ja, die Scheide hat ein Wasserablauflöchlein an der Spitze und der Messergriff ist schlank, sehr griffig und für die beabsichtigten leichten Schneidarbeiten ausreichend lang.

Fazit: meine Bedenken beim Kauf waren berechtigt. Qualitativ ist das Gerber Myth Compact Fixed Blade eher Mittelmaß, für den in Deutschland aufgerufenen Preis finde ich es nicht mehr preiswert.
Bis ich was besseres gefunden habe, werde ich das Messer aber nutzen.

Gruss erniebert
 
Servus,

ich gebe mal einen Zwischenstatus. Habe einen Tag Bedenkzeit benötigt um das Gerber Myth Compact zu bestellen.
Bestellt habe ich bei dem oben angegebenen Link (etrias) um dann zwei Tage später die Mitteilung zu erhalten, dass das Messer ausverkauft sei.

mir erging es mit der Bestellung ähnlich, Conrad.at bietet Geberprodukte recht günstig an, also bestellt. Drei Tage später habe ich eine Absage bekommen: Nicht mehr Lieferbar! Dann hab ich ein wenig herumgesucht und einen Messerhandel in AT gefunden der es noch gelistet hat. Ich habe dort noch nie gekauft. Letzten Donnerstag bestellt, heute mal nachgefragt was denn los sei. Bestellung ist in Bearbeitung, das Messer geht "voraussichtlich" Morgen in den Versand. Seit meinem ersten Versuch das Messer zu kaufen sind 1 1/2 Wochen vergangen und es ist noch nicht mal unterwegs! :confused: :mad:

Die 1,2mm Klingenstärke sind bei manchen Händlern angegeben, meine Herder Office hat 1,4mm und ich empfinde es als schön dünn. Na mal abwarten und eine Tasse Tee trinken.....;)

Ich werde kurz berichten wenn ich es endlich bekommen sollte!

Gruß, güNef
 
@güNef: hihi, da hab ich umsonst gegrollt. Hast mir also doch nicht das letzte/einzige Messer vor der Nase weggeschnappt ...

schon mal an ein Küchenmesser gedacht (mit einer Customscheide aus Kydex)?
Ja, das war sogar mein erster Gedanke. Wobei mir das Böker zu groß ist und ich auch keine Ahnung habe, wie sicher sowas in einer Kydex hält. Schließlich sind die Kochmesser ja nicht für sowas konstruiert worden. Und dann müsste ich auch erst mal einen Cumstom-Kydexbauer finden. Ist ja auch blöde, wenn ich mir erst ein Küchenmesser kauf und dann sagen die Scheidenbauer: mach ich nicht.

PS: Bisher hab ich im Büro fürs nachmittägliche Apfelmassaker ein kleines Windmühlenmesser mit Custom-Scheide aus Pappkarton und Isoband. Also quasi der halbe Weg zum Custom-Kydex-Officemesser :irre:
Für draußen ist aber die Kombi Holzgriff und Pappkarton nicht meine erste Wahl.

Gruss erniebert
 
Die Idee mit dem Küchenmesser finde ich gut, würde aber das hier nehmen:

https://www.boker.de/kochmesser/boeker-saga/130464.html

Das hatte ich kürzlich in der Hand und fand die gut verarbeitet, 440C ist auch gut, nicht meine erst Wahl für die Küche,
aber für draußen gut. Die Serie ist auch nicht so dünn ausgeschliffen das die nur für leichte Küchenarbeiten gehen.

Ne Kydex würde sich dazu einfach machen lassen.

Das hier passt nicht ganz in Dein Profil, hat aber schon ne Lederscheide mit dabei:

https://www.boker.de/kochmesser/boeker-plus/03BO040.html

Gruß

Uwe
 
Zuletzt bearbeitet:
[Wobei ich vielleicht darauf sparen würde, wenn die Klinge wirklich viel dünner als angegeben ist.

In diesem Sinne mal ein paar Anregungen (man wird ja noch träumen dürfen): Wie wäre es mit einem John Leitch paring knife? 1.8mm starker A2 mit Lederscheide:

http://www.epicureanedge.com/shopexd.asp?id=92602

1,5mm stark und mit Holzscheide (Saya) kommt das Bu-Rei-Zen (Blazen) Paring Knife aus Super Gold PM 2 Stahl:

http://www.epicureanedge.com/shopexd.asp?id=87242

Und wenn du in die absolute Königsklasse der Schneidfähigkeit einsteigen willst - und leider auch in eine entsprechende Preisklasse, gibt es z.B. ein Denka no Hoto Paring Knife von Teruyasu Fujiwara (ohne Scheide):

http://www.epicureanedge.com/shopexd.asp?id=91623&photo=1&size=n

Wenn man direkt beim Macher (http://www.teruyasu.net/products/petit.html) bestellt, wird es erfahrungsgemäß deutlich preiswerter, bleibt aber teuer.

Das waren ein paar Luxus-Tipps. Bei Pettys geht es natürlich auch viel preiswerter. Im Prinzip tut es jedes Carbonstahl-Messer von Herder bis Sabatier. Eine Kydex von Nestor dazu und fertig ist der Schneidteufel.

Für alle Pettys gilt aber, dass sie als Küchenmesser konzipiert und dementsprechend umsichtig gebraucht werden sollten. Damit würde man z.B. keine Drähte kappen. Die Klingen der vorgestellten Messer sind hochgehärtet.

So ein Mittelding zwischen Küchen- und Outdoormesser bietet G.Sakai aus Japan an. Die Stärke dieser Messer variiert zwischen 2 und 2,5mm. Vorteil: Bei allen ist eine Scheide dabei.

Und sollte es mal etwas größeres sein (5"), gibt es ein neues Outdoor-Küchenmesser von TOPS,nur 1,6mm stark nach dem vorbild vietnamesischer Fischermesser und mit einer praktischen Kydexscheide:

http://www.knifeworks.com/topsfrogmarketspecialfms-05blackriverwash1095highcarbonsteel.aspx
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm, Königsklasse macht Appetit. Aber es wird wohl doch eher Hausmannskost als Haute Cusine werden.
Wenn ich die Karte "Küchenmesser mit Kydexscheide" ziehe, dann wird es wohl von der Form her sowas. Eine Scheide wird Nestor ja auch nicht für nen Appel oder'n Ei bauen, aber zusammen sollte es halbwegs in meinem gesteckten Rahmen bleiben.
Wobei ich sagen muss, dass das Gerber den ersten Kaufdruck von mir genommen hat. Es ist zwar keine Wunschlösung, aber man kann damit arbeiten.

Gruss erniebert
 
Wenn hier schon ein wenig mehr "Luxus" zur Sprache kommt (der dann auch ein wenig mehr kostet; Stichwort drauf sparen): In den oben genannten Abmessungen wäre das Bird & Trout von BRKT ein optimaler Kandidat. Kleiner Hinweis: Es werden 1,7 mm Klingenstärke angegeben; meins hat gemessen 1,5 direkt vor dem Griff.
 
Hm, Königsklasse macht Appetit. Aber es wird wohl doch eher Hausmannskost als Haute Cusine werden.
Gruss erniebert

Hallo Erniebert, bei "feststehendes, leichtes Messer mit dünner Klinge im preiswerten Qualitätsbereich" fällt mir auch Mora of Sweden ein, jedenfalls 2 mm Klingenstärke, falls das nicht zuviel ist, wird dort um ca. 15 - 20.- € geboten. Grüße - Muckusch
 
Servus,

Kleiner Hinweis: Es werden 1,7 mm Klingenstärke angegeben; meins hat gemessen 1,5 direkt vor dem Griff.

Hier mal der Klingenrücken vom Myth, damit man sich "dünn" vorstellen kann:

attachment.php


Direkt am Griff 1,15mm, in der Mitte 0,77mm und kurz vor der Spitze 0,50mm. :cool:

Ist übrigens ein lässiges Messerchen, wenn man was wirklich dünnes ohne hohe Ansprüche an den Stahl sucht! Ich werde dazu noch was schreiben und mit ein paar Bilder unterfüttern.

Gruß, güNef
 
Hat er schon - siehe post 1

Stimmt, Pardon, Porcupine.

Ich bessere nach wie folgt: Böker Matrosenmesser, Klingenstärke 2,1 mm, zur Spitze hin (wie die folgenden auch) naturgemäß abnehmend, 47.- € mit Lederscheide.

Böker Nordic Orange, 2,5 mm, Nordic Filet 1 gar nur 1,4 mm, zw. 17 - 18.- €, Kunststoffscheiden.

Böker Sanyogu, wird gerne zur Essenszubereitung im Freien genommen, 2 mm, Lederscheide, ca. 50.- €.

Auch die Fa. Dick fertigt preiswerte Messer unter 20.- € mit schmalen Klingen, doch wird man sich zu denen bedarfsweise eine Scheide anderweitig beschaffen müssen. Grüße - Muckusch
 
Bird & Trout von BRKT
Uff, g..... Teil!
Würde natürlich jeglichen Budgetansatz sprengen und die Lederscheide ist nicht für umgekehrtes Tragen gemacht.
Hast Du weitere sachdienliche Hinweise, die dämpfend auf meinen Kaufwunsch wirken können?

Beim googeln bin ich dann auf gleichnamiges Messer von Cold Steel getroffen. Ganz anderes Konzept, aber auch interessant.

Von
habe ich nach Victorniox und Böker wohl die meisten Messer. Wie ging der Satz mit den Eulen und der griechischen Hauptstadt :p

Bezüglich des Gerber Myth habe ich eine Befürchtung: Gerade die Aschenputtel, die man kaum bemerkt und überhaupt nicht wertschätzt, sind oft die treuesten Begleiter.

Gruss erniebert
 
Zurück