feststehendes Outdoor-Messer mit Rückensäge/Wellenschliff und <=12cm

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Matthias.

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* Hast Du Dich über die aktuelle Gesetzgebung zu Messern informiert?
Jup, fande das hier recht anschaulich: http://www.bka.de/nn_196106/DE/Them...FragenFAQ/Waffenrecht/waffenrechtFrage03.html


* Geht es um ein feststehendes Messer oder ein Klappmesser?
Feststehend.


* Wofür soll das Messer verwendet werden?
Das Messer soll alle Outdooraktivitäten verrichten helfen, soll heißen: Seil schneiden, Schnitzen, kleinere Säge-Arbeiten etc


* Von welcher Preisspanne reden wir?
bis ca 150€


* Wie groß soll das Messer sein? (Klingen-/Gesamtlänge)
Klinge ca.9 - max 12cm


* Welche Materialien und welchen Stil soll das Messer aufweisen?
Mir geht es nur um Funktionalität. Leichte und stabile Materialien sind mir wichtig.


*Bei feststehenden Messern stellt sich hier auch die Frage nach der Scheide: Leder, Kydex oder ein anderes Material?
Hatte noch Kydex. Leder finde Ich schön, ist die Kydex denn so viel leichter? Also macht sich das bemerkbar?


* Welcher Stahl darf es sein?
Rostend darf, muss aber nicht.

* Klinge und Schliff?
Hier das wichtigste: Ich möchte ein Messer, das eine Rückensäge oder einen Teil-Wellenschliff an der Kling aufweist. Kleinere Säge-Arbeiten fallen bei mir recht häufig an, und das möchte Ich damit erledigen. Sonst sollte der Klingenrücken auch eher breiter sein, Ich suche ein robustes Werkzeug, nichts filigranes.


* Bezugsquelle?
Bestellungen aus Amerika oder so wären mir jetzt zu umständlich, ein deutscher Online-Shop oder deutsches Warengeschäft wären mir da lieber.


* Verschiedenes?
Das Messer sollte insgesamt nicht die Tatbestandsmäßigkeit des § 42 a WaffG erfüllen. Deswegen habe Ich mich für eine stehendes Messer mit einer Klingenlänge von max. 12cm Entschieden.
Folgende Messer habe ich bisher in der Auswahl:
http://www.eseeknives.com/esee-4.htm
Bezugsquelle könnte hier eventuell ein Problem sein, oder? Aus den USA würde Ich ungern bestellen.

http://www.eickhorn-solingen.de/epa...s/62631327/Products/825160/SubProducts/825169
Das wäre momentan mein Favorit. Etwas teuer allerdings...

http://www.boker.de/fahrtenmesser/tops/02TPTBT040.html
Bei dem hier weiß Ich nicht genau was Ich davon halten soll. Erfüllt eigentlich meine Ansprüche an Funktionalität, aber irgendwie erschließt sich mir der Nutzen der Klingenform z.B. einfach nicht.

http://www.linder.de/en/artikel/Kni.../184214/Linder_Carbon_Traditional_Scout_Knife
Das hier kenne Ich auch schon, wäre eigentlich gut für mich, aber Klingenlänge etwas zu lang und Griff wesentlich zu klein...

Was habt ihr so für Vorschläge?
 
Bei dem hier weiß Ich nicht genau was Ich davon halten soll. Erfüllt eigentlich meine Ansprüche an Funktionalität, aber irgendwie erschließt sich mir der Nutzen der Klingenform z.B. einfach nicht.
Das soll nach Meinung mancher Leute die eierlegende Wollmichsau sein, sprich irgendwie für alles geeignet. In der Regel aber für alles nur sehr schlecht geeignet. Außerdem wurde das Design eigentlich als Filmrequisit entworfen - wer fragt da schon nach Sinnhaftigkeit?

Zu deiner Frage nach Kydexscheiden: Sind nicht unbedingt leichter als Leder, aber lauter. Halten das Messer meistens ohne Sicherungsriemen fest. Kydexscheiden sind wasserfest, sie lassen sich einfach zum Reinigen ausspülen. Sie verkratzen die Klingen meist auch stärker als Leder. Bei beschichteten Klingen ist das nicht so schlimm, bei satinierten sehr lästig.

Die ESEE Messer sind sehr empfehlenswert. Schau mal bei outdoormesser.de rein.
 
Außerdem wurde das Design eigentlich als Filmrequisit entworfen - wer fragt da schon nach Sinnhaftigkeit?

;)

Das Tracker von Tom Brown gab es schon deutlich vor dem Film ("Stunde des Jägers").... ebenso die buchfüllenden Erklärungen, was an dem Messer wofür geeignet sein soll.

Es kann auch fast alles.... außer Kaffee-Kochen und Schneiden:steirer:

Gruß
chamenos
 
Das soll nach Meinung mancher Leute die eierlegende Wollmichsau sein, sprich irgendwie für alles geeignet. In der Regel aber für alles nur sehr schlecht geeignet. Außerdem wurde das Design eigentlich als Filmrequisit entworfen - wer fragt da schon nach Sinnhaftigkeit?

Zu deiner Frage nach Kydexscheiden: Sind nicht unbedingt leichter als Leder, aber lauter. Halten das Messer meistens ohne Sicherungsriemen fest. Kydexscheiden sind wasserfest, sie lassen sich einfach zum Reinigen ausspülen. Sie verkratzen die Klingen meist auch stärker als Leder. Bei beschichteten Klingen ist das nicht so schlimm, bei satinierten sehr lästig.

Die ESEE Messer sind sehr empfehlenswert. Schau mal bei outdoormesser.de rein.

Danke erstmal. Bei dem Shop sind leider keine ESEE 4 mit partiellem Wellenschliff auf Lage (soll heißen: Liefertermin unbekannt).
Hmm, wenn ich mir das alles noch mal durch den Kopf gehen lassen würde ich das ganze vielleicht so angehen:
Wofür Ich das Messer hauptsächlich brauche ist um Feuerholz zu machen. Vielleicht vergess Ich dafür einfach die Rückensäge sondern setze auf Batoning + sowas: https://www.globetrotter.de/shop/fiskars-handsaege-198704/
Was haltet ihr davon?
In wie weit ist eigentlich bei diesen Messern Batoning möglich?
 
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Was haltet ihr davon?
Ich benutze die Fiskars Säge auch und würde sowieso immer eine Kombi aus Säge, Messer mit glattem Rücken und ggf. Beil einem großen Messer vorziehen. Der glatte und nicht angeschrägte Rücken der Messerklinge ist nicht nur wegen Batoning vernünftiger, sondern auch als Auflage für Daumen oder Handballen, wenn drückend geschnitten wird. Oder als Schaber, wenn die Schneide geschont werden soll.
Die ESEE-Messer und andere, ähnlich konstruierte halten Batoning ohne weiteres aus. Bei Messern mit Steckangel, deren Stärke man nicht genau kennt, sollte man es besser lassen.
Alternativen zu ESEE sind z.B. TOPS Knives, die haben ein riesiges Angebot,SCAR Blades oder KaBar/Becker.

Das Tracker von Tom Brown gab es schon deutlich vor dem Film ("Stunde des Jägers").... ebenso die buchfüllenden Erklärungen, was an dem Messer wofür geeignet sein soll. Es kann auch fast alles.... außer Kaffee-Kochen und Schneiden
Schade, wieder eine Illusion futsch. Ich hatte immer geglaubt, kein ernsthafter Outdoorprofi könne sich solch ein nutzloses Gerät ausdenken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte immer geglaubt, kein ernsthafter Outdoorprofi könne sich solch ein nutzloses Gerät ausdenken.

http://www.trackerschool.com/

Ob das alles "ernsthaft" ist oder nicht, keine Ahnung. Ich bin froh, wenn ich in den Keller komme, ohne zu verhungern.
Jedenfalls kommt das Tracker Design von ihm. Die ersten wurden von Ed Lombi, dann von Dave Beck gebaut. Kannst mal googeln, sehen etwas anders aus, als das Ding von TOPS. Und ja, das Messer ist ernst gemeint:

Pitter
 
Wofür Ich das Messer hauptsächlich brauche ist um Feuerholz zu machen. Vielleicht vergess Ich dafür einfach die Rückensäge sondern setze auf Batoning + sowas: https://www.globetrotter.de/shop/fiskars-handsaege-198704/
Was haltet ihr davon?
In wie weit ist eigentlich bei diesen Messern Batoning möglich?

Für Feuerholz brauchst Du weder Messer noch Säge noch Wellenschliff (welcher mit einer Säge eh nichts zu tun hat).
"Outdoors" brauchst Du dafür einfach nur ein wenig Zeit zum Sammeln. Oder, wenns ganz dicke kommt, ein kleines Beil.

Wenns um den Spaß an der Freude geht, dann klappt Batoning sogar mit einem Mora, mit dem Esee 4 auch ;)
 
Und ja, das Messer ist ernst gemeint

Nennen wir es doch lieber "Mehrzweckwerkzeug" ;)

Das Ding ist als Ergänzung zu einem "normalen" kleinen Messer, das man sowieso dabei hat, zu sehen.

@ Matthias
Wofür Ich das Messer hauptsächlich brauche ist um Feuerholz zu machen

Dafür nimmt man dann tatsächlich am besten eine Klappsäge und ein kleines Beil.
Ich habe da mittlerweile die olle Fiskars-Säge und das Cold Steel Frontier Hawk als meine erklärten Lieblinge immer dabei.

Gruß
chamenos
 
Nennen wir es doch lieber "Mehrzweckwerkzeug" ;)

Das Ding ist als Ergänzung zu einem "normalen" kleinen Messer, das man sowieso dabei hat, zu sehen.

@ Matthias


Dafür nimmt man dann tatsächlich am besten eine Klappsäge und ein kleines Beil.
Ich habe da mittlerweile die olle Fiskars-Säge und das Cold Steel Frontier Hawk als meine erklärten Lieblinge immer dabei.

Gruß
chamenos

Und wie viel Gewicht hast du dann damit zusammen? Außerdem lohnt es sich allgemein einfach ein Messer dabei zu haben finde Ich.

Ok, es gibt also genügend Möglichkeiten eine Leichte Säge mit sich zu transportieren.

Folglich suche Ich nun ein Messer mit glattem Rücken und Klinge ohne Wellenschliff etc., das jedoch eine ordentlich Stärke aufweisen sollte. So 4-5mm sollten es da wohl schon sein, denke Ich?! Um eben Batoning auszuhalten...

Was haltet ihr von dem hier? http://www.xpedition-company.de/prod...o---TAK-1.html
Zwar etwas schwerer als das GEK EDC Oder das ESEE 4, aber auch günstiger und vermutlich ordentlich robust.
 
Was haltet ihr von dem hier? http://www.xpedition-company.de/prod...o---TAK-1.html
Zwar etwas schwerer als das GEK EDC Oder das ESEE 4, aber auch günstiger und vermutlich ordentlich robust.
Der Link funktioniert nicht. Schreib doch bitte auch immer die Bezeichnung mit in den Text, dann weiß man, was gemeint war, auch wenn ein Link nicht mehr geht. Das passiert nämlich ständig, weil der Shop sein Angebot ändert, pleite geht oder sonstwas...
Meinst du das hier: Ontario TAK-1?
Kann man unbesehen kaufen, denke ich. Qualität wie ESEE. Ontario hat lange die ESEE-Messer gebaut, damals hießen die noch RAT, bis halt der Kontrakt auslief.
 
Mein erwähntes, "Batoning-erprobtes" Mora hat 2,5 mm ;)

Wenn man da schon drauf rumkloppt, ist es eher wichtig, wo und wie doll man das macht, aber da gibts auf Youtube ja genug Anschauungsmaterial.
 
Weiß jemand ob es das Fällkniven F1 oder das Linder Super Edge mit Holz-Griffschalen und Lederscheide gibt?
Oder vergleichbares?
Ich hab mir überlegt, dass wenn Ich schon so viel in ein gutes Outdoormesser investiere, es auch ästhetisch ansprechend sein sollte. Und dann wiegt es halt 50g mehr, ist eben so.
Ich finde das Linder Super Edge nämlich eigentlich wie gemacht für meine Zwecke, guter Stahl, solide stärke, schöne Klingenlänge. Aber in meinen Augen ist es einfach hässlich, tut mir leid :(
 
Das F1 kannst du ohne Griffschalen kaufen und die dann selbst anfertigen (lassen). Der Erl ist dabei noch ein bisschen massiver als bei der normalen Kunststoffgriffvariante.
Edit: Scheint so als wäre die Klinge einzeln ausverkauft (wenn ich das richtig interpretiere, was bei der S1-Klinge steht).
 
Das F1 gab es schon mit Micarta- und diversen Holzgriffschalen. Zur Zeit scheint alles ausverkauft, aber vielleicht kommen die ja mal wieder.
Alternative: das Gunny von BRKT, hat eine fast identische Klingenform wie das F1, ist ballig geschliffen, mit A2 oder superbruchstabiler CPM 3V Klinge und diversen Griffschalen zu haben.
 
Das F1 gab es schon mit Micarta- und diversen Holzgriffschalen. Zur Zeit scheint alles ausverkauft, aber vielleicht kommen die ja mal wieder.
Alternative: das Gunny von BRKT, hat eine fast identische Klingenform wie das F1, ist ballig geschliffen, mit A2 oder superbruchstabiler CPM 3V Klinge und diversen Griffschalen zu haben.

Danke!

Das Gunny ist mir aber zu teuer. Schaut mal hier, Ich habe dieses Messer gefunden, welches wohl einer Linder SE 2 entsprechen sollte nur mit Holzgriffschalen. Oder täusche Ich mich?
http://www.messerland24.de/product_...linder-jagdmesser-mit-cocoboloholz-griff.html

Edit: Ok, Ich glaube jetzt habe Ich es bald, das richtige Messer^^

Also vieles musste Ich leider ausschließen, das Kizlayr Sterkh 1 wood wegen zu geringer Stärke der Klinge, das Böker Rold wegen zu langer Klinger, das Superedge 1 wegen zu kurzer Klinge ;)

Messer die mir gut gefallen:

- Buck Vanguard Cocobolo http://www.feines-werkzeug.de/product_info.php/info/p480_Buck-Vanguard-192-BR-Cocobolo.html

- EKA W11 http://www.bogensportwelt.de/EKA-Nordic-W11-Jagdmesser-Bubinga-Sandvik-12C27-11-cm

Zwischen den beiden und diesen beiden von Linder wird es sich wohl entscheiden:

- http://www.linder.de/de/artikel/jagd...boloholz-Griff
- http://www.linder.de/de/artikel/1076...nd__2_Cocobolo

Linder haben den Vorteil der gößeren Klingenstärke auf ihrer Seite, und Ich finde es gut, dass sie in Deutschland hergestellt werden.

Was meint ihr, irgendwelche Erfahrungen mit den Messern?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Linder hat mich auch schon mal sehr zum Kauf gereizt. Es kam mir recht wuchtig und für meine nicht besonders großen Hände etwas klobig vor, und vor allem schwer. Habe mich damals für das SE 2 entschieden. Aber es ist ein hervorragendes Messer. Wäre meine erste Wahl unter den dreien.
Das Buck Vanguard wird mittlerweile in China produziert, jedenfalls laut Aussage meines Händlers. Eines, das ich kürzlich mal in Händen hatte, hat mich etwas enttäuscht, vor allem mit einer recht dünnen und, wie mir vorkam, nicht sehr fest sitzenden Klinge und einer sehr bescheidenen Lederscheide. Bin ansonsten schon ein Fan von BUCK.
Auch das EKA hat mich schon mal näher interessiert, allerdings war mir da der ebenfalls Griff zu klobig, die Lederscheide zu eng (Schnittgefahr) und der Schliff zu unpraktisch (Skandi mit starker Sekundärfase).
 
Moin,

ein Sägerücken ist in der Tat nicht für Batoning geeignet, aber auch die Ergonomie der Säge ist ist extrem schlecht. Dazu gibt es im Netz X Vergleiche. Da einene Säge trotzdem nett ist, habe ich mir vor ein paar Jahren eine Survivalsäge von Chainmate zugelegt. Für um die 10 Euronen ein spitzen Preis/Leistungsverhältnis und man bekommt damit richtig dickes Holz durch. http://www.amazon.com/Chainmate-CM-24SSP-24-Inch-Survival-Pocket/dp/B0026OOS60/ref=pd_sim_lg_3


Gruß
 
Das Buck Vanguard wird mittlerweile in China produziert, jedenfalls laut Aussage meines Händlers. Eines, das ich kürzlich mal in Händen hatte, hat mich etwas enttäuscht, vor allem mit einer recht dünnen und, wie mir vorkam, nicht sehr fest sitzenden Klinge und einer sehr bescheidenen Lederscheide. Bin ansonsten schon ein Fan von BUCK.

Porcupine, Du kannst Buck-Fan bleiben. Die Aussage Deines Messerhändlers ist falsch. Buck produziert das Vanguard selbst und zwar in Post Falls Idaho (U. S. A.) Es gibt aber tatsächlich einen Messerbauer aus China, der behauptet er würde das Vanguard für Buck bauen und auf eigene Rechnung selbst verkaufen dürfen und liefert eine grottenschlechte Kopie des Vanguard. Auf die Angaben des Anbieters fallen offenbar einige Händler rein. Ich habe gerade mit einem korrespondiert. Das echte Buck Vanguard ist nach wie vor ein hochwertiges, top verarbeitetes Jagdmesser, das seinen Preis auf jeden Fall wert ist. Bitte gib Bescheid falls Du mehr Infos brauchst.

Viele Grüße,

Haebbie
 
Moin

ein Sägerücken ist in der Tat nicht für Batoning geeignet

Mir ist keine Sägezahnung auf einem Messerrücken bekannt, die verhindern würde, dass man das Messer mit einem Knüppel durch ein anderes Stück Holz prügeln kann.

aber auch die Ergonomie der Säge ist ist extrem schlecht.

Mir ist auch keine Sägezahnung auf einem Messerrücken bekannt, die dafür gemacht wurde, den Holzvorrat für einen langen Winter zu zerkleinern:rolleyes:

Gruß
chamenos
 
* Welche Materialien und welchen Stil soll das Messer aufweisen?
Mir geht es nur um Funktionalität. Leichte und stabile Materialien sind mir wichtig.

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* Klinge und Schliff?
Hier das wichtigste: Ich möchte ein Messer, das eine Rückensäge oder einen Teil-Wellenschliff an der Kling aufweist. Kleinere Säge-Arbeiten fallen bei mir recht häufig an, und das möchte Ich damit erledigen. Sonst sollte der Klingenrücken auch eher breiter sein, Ich suche ein robustes Werkzeug, nichts filigranes.
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Was habt ihr so für Vorschläge?

Leicht und stabil im Werkzeugsektor schließt sich oft aus. Ein einziges Messer mit bestimmten Klingeneigenschaften halte ich für heikel, weil insbesondere eine Sägeausführung (noch schlimmer Serrations) auf dem Klingenrücken ein großes Verletzungspotential bergen.

Sägen und Sägeblätter für bevorzugt Holzbearbeitung als echtes Werkzeug sind i.d.R. austauschbar oder zumindest nachschärfbar. Darüber würde ich als erstes grundlegend nachdenken, eine Bügelsäge im zerlegbaren Format hat bereits die Option, mehrere Sägeblätter platz- wie gewichtssparend mitzunehmen. Mit voller Schnittleistung. Ein Sägerücken am Messer müsste also von dir selbst oder im größeren Abstand von einem Fachman nachgeschärft werden. Wozu sich die Sägezahnabstände eignen müssen.

Für taktische Zwecke wie im professionellen Feuerwehrbedarf kann ich gute Argumente pro finden, weil dort Sicherheitshandschuhe getragen werden, so zumindest teilweise Vorkehrungen getroffen sind, dazu kommt die bestimmungsgemäße Verwendung durch den Profi.

Ich habe einen Alternativvorschlag, das Gerber Set Metolius. Es wurde auf youtube sehr ausführlich vorgestellt und gründlich ;) getestet. Das Review wie das Fazit von blackforestghost ist bei diesem Messermodell (wie bei den übrigen m.M.) nachvollvollziehbar, ob die Testkriterien sich mit dem Eigenbedarf decken, muss man sowieso selber entscheiden.

Das Metolius gehört jedoch nicht mehr zum aktuellen Programm von Gerber, diverse Händler in Deutschland haben es jedoch verfügbar. Es gehört aufgrund der beiliegenden Aufbrechklinge in den jagdlichen Bereich, für Outdoor- bzw. Holz- und Schneidearbeiten kann man diese ggf. zuhause lassen, spart Gewicht.

Vielleicht kannst du dich mit so einer Lösung anfreunden. Immerhin wird damit eine - wie man im Video gut sieht - brauchbare Sägeleistung geliefert. Und funktional ist so ein Set in jedem Fall. :)
 
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