Christopher
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Hallo zusammen!
Ich bin nun schon einige Zeit als Leser im Messerforum unterwegs, mal mehr und mal weniger intensiv. Falls ich Beiträge zu dem Thema verpasst haben sollte, sagt bitte bescheid, dann les ichs nach...
Soweit ich das mitbekommen habe nutzt so ziemlich jeder beim Feuerschweißen Flussmittel und natürlich gibt es Stahlsorten, die ohne den Einsatz von z.B. Borax nicht schweißbar sind.
Ich habe das Feuerschweißen gängiger Stähle, wie Feile, 1.2842, 1.2767, C45, C70 ursprünglich gelernt ohne Flussmittel zu nutzen. Dazu muss ich sagen, dass ich den Stahl nicht falte und meine Pakete eine Größe von ca. 100x20x40 haben. Nachdem ich das Anfangspaket verschweißt habe, recke ich es aus und lasse es langsam erkalten. Danach trenne ich es in gleich lange Stücke, schleife die späteren Kontaktflächen blank und stelle ein neues Paket zusammen. Auf diese Weise lassen sich die o.g. Stähle auch ohne Flussmittel verschweißen. Außerdem lege ich das Paket niemals hochkant ins Kohlefeuer, sodass die Luft nicht zwischen den einzelnen Lagen hindurchströmen kann. Ich habe ohne Flussmittel einige 3-Lagen Messer und eine Hand voll Damastmesser mit bis zu 300 Lagen geschmiedet, die -soweit ich das beurteilen kann- keine Schweißfehler oder Blasen hatten. Gescheitert bin ich jedoch beim letzten Schweißgang eines Multibarren-Torsionsdamastes...vielleicht hätte ich dort Borax verwenden sollen.
Auf diesem Wege möchte ich einfach mal in die Runde fragen, bei wem Flussmittel zum Einsatz kommt und bei wem nicht. Mich würde interessieren, was ihr zu dem Thema denkt!
Ich denke Borax erleichtert den Schweißvorgang zweifelsohne, ist aber nicht immer notwendig.
So, ich wünsche allen ein frohes Fest und ein warmes Feuer gegen die kalten Tage!
Christopher
Ich bin nun schon einige Zeit als Leser im Messerforum unterwegs, mal mehr und mal weniger intensiv. Falls ich Beiträge zu dem Thema verpasst haben sollte, sagt bitte bescheid, dann les ichs nach...
Soweit ich das mitbekommen habe nutzt so ziemlich jeder beim Feuerschweißen Flussmittel und natürlich gibt es Stahlsorten, die ohne den Einsatz von z.B. Borax nicht schweißbar sind.
Ich habe das Feuerschweißen gängiger Stähle, wie Feile, 1.2842, 1.2767, C45, C70 ursprünglich gelernt ohne Flussmittel zu nutzen. Dazu muss ich sagen, dass ich den Stahl nicht falte und meine Pakete eine Größe von ca. 100x20x40 haben. Nachdem ich das Anfangspaket verschweißt habe, recke ich es aus und lasse es langsam erkalten. Danach trenne ich es in gleich lange Stücke, schleife die späteren Kontaktflächen blank und stelle ein neues Paket zusammen. Auf diese Weise lassen sich die o.g. Stähle auch ohne Flussmittel verschweißen. Außerdem lege ich das Paket niemals hochkant ins Kohlefeuer, sodass die Luft nicht zwischen den einzelnen Lagen hindurchströmen kann. Ich habe ohne Flussmittel einige 3-Lagen Messer und eine Hand voll Damastmesser mit bis zu 300 Lagen geschmiedet, die -soweit ich das beurteilen kann- keine Schweißfehler oder Blasen hatten. Gescheitert bin ich jedoch beim letzten Schweißgang eines Multibarren-Torsionsdamastes...vielleicht hätte ich dort Borax verwenden sollen.

Auf diesem Wege möchte ich einfach mal in die Runde fragen, bei wem Flussmittel zum Einsatz kommt und bei wem nicht. Mich würde interessieren, was ihr zu dem Thema denkt!
Ich denke Borax erleichtert den Schweißvorgang zweifelsohne, ist aber nicht immer notwendig.
So, ich wünsche allen ein frohes Fest und ein warmes Feuer gegen die kalten Tage!
Christopher

