Filzstift mit Elektrolyt als Elektrochemischer Gravurstift ?

Feile

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Nach der Lektüre von Beiträgen zum Ätzen eines Logos/Schmiedemarke, brüte ich an folgender Idee:

Einen feinen/0,5-1 mm dicken (ausgetrockneten) Filzstift auszuwaschen.
Dann mit Elektrolytflüssigkeit zu füllen.
Über den Tankschwamm an die Katode (?) des Batteriegerätes anschließen (an Stelle eines Ätzstempels) und wie eine Art Ätzstift bzw. "elektrochemischen Gravurstift" einsetzen.

Hat jemand von Euch sowas in der Art schon getestet?

MfG Klaus
 
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Moin,

so etwas gibt es zum Ausbessern von beschädigten (verzinkten) Autokarosserien zu kaufen.

Dieses galvanische Verzinken soll laut Testberichten gut funktionieren.

Wie es beim Ätzen aussieht, kann ich leider nicht sagen.


Gruß
Olli
 
Moin,

kennst du diese säurebefüllten Stifte? Würde dir sowas weiterhelfen?
Zum elektrolytischen Stempeln gibt es kleine blanko-folien.
Da kann man dann etwas rauf"schreiben" und hat dann immer das selbe
Logo bzw Dein Monogramm oder wie auch immer zum ätzen.

Ich habe auf der Arbeit beides. Aber für "Handbeschriftungen" nehme ich
immer die Säurestifte.
 
Die säuregefüllten Stifte kenne ich, habe aber noch keine Erfahrung damit gemacht. Allerdings ist bei diesen Stiften die Tiefe der Ätzung eher begrenzt und zielt nicht auf Materialabtrag, sondern optisches Markieren(?).

Beim Einlesen in die Materie (Ätzen, Galvanisieren) habe ich mir überlegt ob man nicht mit dem oben beschriebenen Stift punktuell Material abtragen könnte ohne Schablone oder Abdecklack.
Ziel der ganzen Aktion wäre es simple Reliefgravuren zu ätzen, deren variable Tiefe und Auflösung/Selektivität mit einem konventionellen Ätzstift nicht oder nur schwer (mehrfaches Abdecken) erreicht wird.

Ich bin sowieso gerade dabei die Komponenten fürs Logoätzen zusammenzustellen (Ladegerät, Elektrolytflüssigkeit, Fotolack - später sicherlich eine Schablone). Damit hätte ich die Ausgangmaterialien für das Experiment.
Die Idee, die dahintersteckt, ist sicherlich nicht neu. Deshalb habe ich mal im Vorfeld fragen wollen, ob sowas realisierbar und u.U. praxistauglich ist. :)

MfG Klaus
 
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