First Look: Tasmanian Tiger Companion

Thehunt

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Oder: Neues vom kleinen Gearfreund…
Hatte ich eben noch den neuen MilOps30 vorgestellt, kommt schon der nächste Schlag von unseren Freunden von Tasmanian Tiger… Der Companion.

Beim MilOps 30 handelt es sich um einen hardcode, super robusten Grunt-tauglichen 30-Liter Pack, soweit so gut.
Was macht der Companion nun anders?

Quasi alles.
Kein Molle. Kein Adamantium. Just No-Nonsense. EDC wie es mal gedacht war, schnell, leicht, zuverlässig.

Hier die harten Fakten:
• Thermo Mold-Tragesystem
• Höhenverstellbarer Brustgurt
• Möglichkeit zur Fixierung eines Hüftgurts
• Innenliegende Seitenkompression
• Handgriff
• Abschließbare Reißverschlussschieber
• Deckel mit Reißverschlussfach
• Trinksystemvorbereitung
• Inklusive elastischer Kordel
• Daisy Chain auf der Front

Gemacht aus CORDURA® 700 den mit 30 Liter, verteilt auf 55 x 28 x 19 cm.

Im Laufe der letzten Jahre hab ich so manchen Rucksack im Schrank gehabt, der „der letzte halberstickte Schrei“ war. Viele davon hab ich wieder verkauft, weil der versprochene Nutzen eben eher theoretisch war.
Beim Companion sieht das tatsächlich anders aus.
So schaut das gute Stück aus:






Der Bart ist länger, das Haupthaar (danke Papa, danke Mama!) noch voll und „Man-Bun“-tauglich lang, der Pack sehr leicht und vielseitig.
Wo der MilOps seinen militärischen Anspruch nicht verhehlen kann, stellt der Companion einen klaren Grey Man-Ansatz dar.

Wir ghaben hier in Coyote Brown einen sehr unauffälligen 30 Liter Ruckdsack, der sowohl dem verdeckten Eisatz Rechnung trägt, als auch dem „Workation-Warrior“ wahre Wunder tut. ( Workation-Warrior ist ein eingetragener Begriff und markenrechtlich geschützt. Wer den verwendet sollt einen guten Anwalt oder viel Bier haben)

Schlanke Front mit Shockcord:


Die Zipper können auch bei „Low-Light“-Situationen gut erfühlt werden, zusätzlich sind die Zipper des Hauptfaches (MP5/MP7/, ihr seid gemeint…) mittels Vorhängeschloss zusätzlich zu sichern. Klar passt auch eine P210 im Wurzelholköfferchen rein…

Der Rücken ist schlicht im „Molded Back“-System gehalten, da verfängt sich nichts, und es gleitet sowohl über die Wachsjacke als auch über den Tactical Fleece. So mag ich das.
An den Flecken erkennt man das ich das Teil schon gut erkundet hab, nix „Fake-Review“.

Als Bauchgurt haben wir abnehmbares 25mm-Gurtband, besser als nix, Last trägt das natürlich nicht, aber beim Klettern ist man froh um jede Stabilisierung am Rücken.
Sprung über die Mauer? Desgleichen.


Der Brustgurt ist, nichts anderes hab ich erwartet, in der Höhe verstellbar.
 
Wenn man Molle sucht, hier wird man fündig: passend für eine Kompass, Magazin, oder Multitool-Tasche.


Wenn der beidseitige D-Ring nicht gebraucht wird kann er unter der Lasercut-Molle versteckt werden.


Hier in Vorhalte:


Der Hüftgurt „in Action“ und, ja, Corona hat Spuren hinterlassen…


Am Rücken liegt der Companion super an, keine Hotspots oder ähnliches:



Zum Pack selber. Weniger ist mehr das ist hier das Motto.
Wir haben das „Modular“-Deckelfach, hab ich schon x-mal gelobt, hier genauso.


Die Neuerung ist hier das Hex-Gewebe bei den Zippertaschen. Find ich super!
 
Knipex-Key, Israeli-Bandage, alles kalr ersichtlich, gut für Dritte, den man zuruft, was man braucht. Gleiches bei der Mini-Kobra und den im Überraschungsei verpackten Nitril-Handschuhen.
Oben das Mini First Aid Kit, längst ein Standard bei uns im Haus.

Klett-Tasche:


That´s it. Sehr durchdacht, alles was man (frau) braucht, nicht mehr.

Das Hauptfach ist ebenfalls super simpel:
Ein goßes Fach, Klett am Rücken, plus Bladder-Loop.


Seitlich die Kompressions-Schnüre, samt beidseitigem Auslaß für Trinkschläuche:


Und natürlich ein vernünftiger Tragegriff:


Wer mag kann mit Kletttaschen aufrüsten:


Shockcord ist immer praktisch, ob es die Iso-Matte oder das taktische Yoga ist:


By the way: Ohne Yoga wär ich lange nicht mehr so agil wie ich mit fast 50 bin. Meine absolute Empfehlung!
 
Back to topic.
Eine Besonderheit der Companion ist seine flache Bauform.
Leer fällt der Rucksack in sich zusammen und fällt noch weniger auf:



Ready to go to town:

Flache Flunder:


...Wer sich ewig bindet…
die Tasche komm bald :)



Wie immer gilt, wer Frage hat, fragt Fragen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Du stellst das Fehlen von Molle-Streifen als Vorteil dar. Hat das einen speziellen Grund? Ich habe schon einige Rucksäcke durch und habe diese Streifen bei den meisten Modellen - vor Allem "zivilen" Modellen - stets vermisst. Die Molle am Gurt finde ich gut. Ich persönlich würde mir Molleschlaufen an zivilen Rucksäcken wünschen, da ich hier auch gerne modular unterwegs wäre.
 
Ich bin derzeit dienstlich mit dem Essential Pack unterwegs. Wenn der Voll ist, ist er wirklich nicht schlecht. Aber irgendwie ist Molle bei den zivilen Rucksäcken perpönt. Man muss ja nur mal die Diskussionen im ODS verfolgen. Den Modular Pack 30 Vent hatte ich bereits auch in der engeren Wahl, weil ich im Sommer am Rücken sehr stark schwitze.

Aber anyway... Danke für Dein Review des Companion.
 
Wollte dich zu deinen Erfahrungen zu diversen "Rücken beluüftungen" befragen und zu einigen anderen Dingen.
Bin auf der Suche nach einem Rucksack für die Arbeit

Ich denke aber , dass würden deinen Bericht hier sprengen bzw wäre fehl am Platz.
 
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