First Look: Tasmanian Tiger Modular Trooper Pack (bilderlastig)

Thehunt

Mitglied
Beiträge
1.091
...oder: Der Große Bruder

Seit der neue Tasmanian Tiger Modular Combat Pack draußen ist, hat er sich unmerklich als mein Daypack durchgesetzt, die anderen Rucksäcke verstauben tatsächlich ein wenig.
Zur Erinnerung, so schaut er aus:



Als Daypack klasse, super Organisation, tolle Größe, sehr bequemes Tragesystem.
Besonders das „Drei Fächer-System hat mich überzeugt. Ein großes Hauptfach, ein Orga-Fach (auch das Modular Deckelfach genannt) und ein Kleinteilefach.

Passt.

Für Mehrtagestouren, oder wenn mehr Ausrüstung erforderlich ist, dann wirds mit dem Combat aber eng.
Und hier kommt der Trooper ins Spiel.

So schaut er aus:






Auch hier wieder zuerst die harten Fakten:
Abmessungen: 62 x 34 x 19 cm
Volumen: 55 Liter
Leergewicht: 2,7 kg
Material: 700 den Cordura

Mit 55 Litern (und Molle-Erweiterbarkeit) für mich die ideale Größe als Mehrtages-System oder Winterpack.

Das Deckelfach könnte dem einen oder anderen bekannt vorkommen, ist es doch das mittlerweile zum Standard avancierte Modular Deckelfach. Auch die Bestückung ist bei nun nicht neu, mein Mini First Aid Kit hat hier seinen Stammplatz.



D-Ringe und durchsichtige Zipper-Tasche machen die Orga wirklich einfach. Neu ist die Klettfläche unten, ideal für beispielsweise das MUP von LMS Gear.
Außen auf der Tasche hat die erste Version noch Flachringe für Gewebeband, soweit ich gesehen habe haben die aktuellen Versionen das nicht mehr, da findet sich Molle.

Oben finden sich weitere D-Ringe und der Auslass für eine Trinkblase. Ein dezidiertes Trinkblasenfach im Inneren gibt es allerdings nicht, wenn gewünscht kann man aber mit ShockCord oder Band nachhelfen.



Ich dachte zuerst das bei meinem Pack das ShockCord vergessen worden wäre und hab welches aus meinem Fundus genommen. Hätte ich mal genauer nachgesehen, es lag schlicht innen in einer der durchsichtigen Zipper-Taschen….





Im Frontfach finden wir fünf Zipper-Taschen, vier davon durchsichtig, plus eine Einschubtasche. Im Bild zu sehen der Restabschmitt von meinem Cord, darunter im Fach das mitgelieferte.
Man könnte die nun überzählige ShockCord im Inneren montieren, Schlaufen sind dafür vorhanden.



Flauschklett ebenso, zur Montage von Klett-Taschen, sehr modular mal wieder, top!

Auch im Hauptfach finden wir Montageschlaufen, hier mit Cord:




Rechts und links Einschubtaschen, unten rechts eine etwas größere in die auch die dicken Nalgene/KleanKanteen reinpassen. Im Bild oben meine Handschuhe und ein großes Israeli Bandage.
Auf der anderen Seite dann drei große Mesh-Zippertaschen plus Klettfläche unten.



Nicht zu vergessen der Hänger für die Wasserblase.



Ich hab mich dann doch für die Webbing/G-Hook-Variante entschieden:




Schwerere Gegenstände lassen sich so gut an den Rücken pressen, ob es nun eine SAPI oder eine große Wasserblase ist…
An den Seiten finden wir ausreichend große Seitentaschen um Trinkflaschen oder ähnliches unterzubringen.
Und mit „ausreichend“ meine ich so groß, das sogar die dicke 40 oz Klean Kanteen samt Tatonka 0,75 l Becker reinpasst, das freut mich echt richtig. Danke Tasmanian Tiger!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Zwei Kompressionsriemen die den Namen auch verdienen und Molle komplettieren die beiden Seiten.







Kurz zum Tragesystem. Wir haben es hier mit dem bekannten V 2Plus-System zu tun, bewährt, bequem, zuverlässig.

Für meine Statur passt es super. Was ich allerdings nie nutze, sind die Molle-Montagen am Hüftgurt. Ich habe beim wandern die arme anscheinend zu dicht am Körper, jedenfalls stören mich am Hüftgurt montierte Taschen beim bewegen mehr, als das sie mir nutzen.







Gut zu sehen, die unteren seitlichen Lastkontrollriemen. Oben findet sich ein weiteres Pärchen:





Bei meiner Körpergröße von 183cm passen die super.

Der Hüftgurt überträgt die Last sehr angenehm, wenn erforderlich ist er auch abnehmbar.











Gedacht ist der Hüftgurt auch als Battle Belt, einfach das eingeklettete Lordose-Polster lösen und aushaken. Werde ich vermutlich nicht nutzen, wenn ich aber in der Stadt unterwegs bin hab ich den Hüftgurt schon des Öfteren abgemacht, damit man etwas schlanker unterwegs ist.





Am gesamten Pack findet sich Lasercut-Molle. Am gesamtem Pack

Nein, nicht ganz.



Am Boden finden wir zwei Reihen klassicher Webbing-Molle, ich habe hier den Defence 4 angelascht, drinnen wäre der Pack sonst fast schon voll.

Echt super Detaillösung, ich weiß das sehr zu schätzen!







Ebenfalls ersichtlich die beiden Hypalon-Laschen, für Stative, Stöcke, Paddel oder ähnliches.

Im dem Rücken zugewandten Fach findet sich die mitgelieferte Regenhülle, sehr parktisch, ich hab das schon am alten Mission Pack sehr zu schätzen gelernt!









Die Hülle ist ausreichend groß.

Selbst wenn ein Schlafsack unten drangeschnallt wäre, auch die Hüftgurte passen mit rein:













...Eckstein, Eckstein, alles muss versteckt sein… Oliv tarnt immer noch gut, keine Frage.





Natürlich ist auch ein Brustgurt an Bord:







Am Hüftgurt ist genug Material, auch für stärker intern gepolsterten.







Wenn man den Photokrams ausgepackt hat, schaut der Trooper dann halbleer so aus:

















Für meine Nutzung ist der Trooper der ideale Mehrtagesrucksack, genug Organisation, aber nicht zu viele Einzeltaschen, die das Volumen eigentlich schmälern.

Ich bin sehr happy mit dem Trooper, eine klare Empfehlung meinerseits.



Wie immer gilt, bei Fragen einfach Fragen fragen!
 
Danke für das Review.
Ich schwanke noch zwischen Combat und Trooper. Eigentlich suche ich erstmal nur einen Rucksack für Tagestouren mit rund 20l. Wegen meiner Größe von 197 cm fürchte ich aber, dass der Combat mir zu klein sein wird. Kannst du das einschätzen?
Gruß,
Stefan
 
Der Combat kann gut passen, wenn du die Schulterriemen oben verlängert. Die sind da mit einem Ladderlock verstellbar und verlängerbar. Das soll wohl was werden.
 
Zurück