Fiskars Klinge zu weich?

Sturmkrieger

Mitglied
Beiträge
2
Hallo zusammen,

nach etwas Recherche und aufgrund des Preis Leistungsverhältnisses habe ich mir die Fiskars X10 bestellt. Bei den ersten paar Holzscheite und Ästen ist mir aufgefallen, dass diese extrem schnell stumpf wird und sich die spitze der Klinge regelrecht verbiegt. Es waren höchstens Holzstücke in einer dicke von ca. 10 cm... Zuvor hatte ich ein billiges Beil von Lux, bei dem ich sowas nie hatte. Ich bin kein experte was das Thema angeht, dennoch kommt es mir sehr ungewöhnlich vor.
Ein Freund von mir, welcher beruflich etwas mit Stahl zu tun hat meinte, dass dies vielleicht ein Produktionsfehler ist und der Stahl nicht gehärtet wurde. Hat jemand von euch vielleicht Erfahrung mit der Fiskars und kann mir sagen ob dies normal ist oder nicht?



Danke &
Viele Grüße
 
Hallo,

Ich habe eine Fiskars X15 und konnte soetwas nie feststellen und ich habe schon etwas gefällt und viel gespalten. Höchstens mal ein winziger Ausbruch war dabei wenn man in den Boden gekommen ist.

Gruß
 
Servus Krieger,
wir haben im afrikanischen Haushalt zwei Fiskars Äxte, mit denen
teilweise auch frisches, grünes Holz aus dem Regenwald gespaltet
und zum Trocknen auf die Seite gelegt wird.
Eine davon ist eine alte, mit Holzstiel, ganz profan vor ca. 10 Jahren
im Baumarkt gekauft, Typ weiß ich nicht mehr.
Die andere ist eine X17, die wegen der geringeren Schwingungsbelastung
im Kunststoff - Stiel wesentlich angenehmer zu handhaben ist.
Das von Dir beschriebene schnelle stumpf werden und verbiegen
der Klinge hatten wir bei beiden Äxten noch nie beobachtet, obwohl
wir eher selten mit richtig trockenem Holz zu tun haben.
Zum Schärfen nehmen wir jetzt für beide den XSharp von Fiskars.
Dein Spezl könnte mit der fehlerhaften Wärmebehandlung richtig liegen,
obwohl das bei dem Hersteller schon sehr ungewöhnlich wäre.
Gruß
Rudi
 
Ok, danke für die Antworten.
Den Xsharp habe ich auch, nur sind die Schäden so groß, dass man damit nicht mehr schärfen kann...
Ich werde mal versuchen den Hersteller und den Händler zu kontaktieren, mal sehen was diese Antworten.
 
Hallo Sturmkrieger,

wenn du die Axt tatsächlich nur wie von dir beschrieben verwendet hat und die Schneide danach dieses Bild zeigt, ist das definitiv ein Produktionsfehler. Wenn du in dem Holz aber Nägel oder Schrauben getroffen hättest oder auf dem Hackeklotz Steine lagen, dann wäre es vielleicht schon wieder was anderes, wobei ich auch in diesen Fällen eher von Ausbrüchen in der Schneide ausgegangen wäre, als von solchen Deformationen, die eher auf mangelnde Härtung schließen lassen.

Gruß yaammoo
 
Moin,

@Sturmkrieger
Dein Bild wird mir leider nicht (mehr) angezeigt.
Jedoch kann ich guten Gewissens behaupten, dass man Fiskars Äxte (nutze selbst vier von denen (vom dicksten Spalthammer abwärts)) so schnell ohne groben Feindkontakt nicht kaputt bekommt.
Sicher sind die schönen Teile von Gränsfors Burks noch etwas besser gehärtet und wegen der Geometrie auch besser schärfbar. Aber dahinter verstecken müssen sich Fiskars sicher nicht.

Willi
 
Eine umgelegte Schneide kenne ich auch von der einen oder anderen Fiskars Axt im Bekanntenkreis. Der China-Stahl von Fiskars gehört eindeutig zur weicheren Sorte und neigt zum Rollen. Einer der Gründe, warum ich für das gleiche Geld lieber eine Hultafors Axt nehme. Solange keine Ausbrüche vorhanden sind, kann man aber versuchen, die Rolls wieder umzulegen. Ansonsten muss eben ein grober Stein her und die Schneide ein Stück weggeschliffen werden.
 
Zurück