Fiskars Mini-Beil

linc

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Hi,
hab mal ne Frage zum Fiskars Mini-Beil:
Wie ist wohl der Kopf mit dem Stiel verbunden ? Diese eigenartige Konstruktion sieht so aus, als ob sich der Axtkopf nach einer gewissen Zeit vom Stiel lösen bzw einfach hindurchrutschen würde. Wie ist der wohl befestigt, weiß das vielleicht einer ?
Danke ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
ich glaube der kopf ist ein wenig schmaler, wo die plaste ist, so daß die plaste reißen müßte, damit sich dort irgendwas löst. die plaste ist jedoch glasfaserverstärkt, so daß sich bei normalem gebrauch nichts rucken dürfte. sonst würde fiskars wohl auch nicht 10jahre garantie geben.

Ookami
 
wenn´s ordentlich gemacht ist hält es einiges aus
diese Art der Schäftung ist schon in der Steinzeit bis in die Bronzezeit in gebrauch gewesen.
Servus
 
kenne nichts stabileres

Hallo zusammen.

Ich arbeite seit Jahren mit Fiskars-Beilen, auch mit dem ganz Kleinen, ohne sie in irgendeiner Weise zu schonen. Material zeigt dabei wirklich keinerlei Ermüdungserscheinungen, abgesehen von Gebrauchsspuren und die auch nur im Rahmen.

Spitzenwerkzeug: leicht in der Handhabung, leicht zu reinigen, leicht zu schärfen, interessanter Preis, herausragende Leistung.

Warum was anderes kaufen?

IMHO & liebe Grüße, Stefan.
 
Ja, die Bewertungen bei Globetrotter waren auch allesamt sehr positiv und ich zweifle auch nicht an der Stabilität. Nur, würde mich es dennoch sehr interessieren, wie der Kopf da befestigt wurde. Am besten wird wohl sein, wenn ich den Hersteller selbst frage :)
Ach ja: Sollte man lieber einen Schleifstein zum Schärfen nehmen (und wenn ja, welche Körnung ? ) oder eher diese Schleifteile da, durch die man die Klinge einfach durchzuziehen hat ?
 
Kopf und Glasfaserstiehl sind verklebt. Aber absolut unkaputtbar. Schaue dir mal das Video auf der Fiskarsseite an. Ich arbeite seit 5 Jahre mit 4 Beilen.
Spaltaxt, der kleinsten Axt die es gibt und zwei Zwischengrössen. Absolut nichts auszusetzen, ich war anfangs auch skeptisch bezüglich der Haltbarkeit, aber nichts zu merken von wegen wackeln oder lösen.

Sau scharf und super ergonomisch! :super:

Schärfen, da gibts von Fiskars Utensilien!
 
@ le.freak:

Danke, genau das wollt ich den Hersteller auch fragen.

Und was da als Antwort kam, hab ich auch - genau wie du- erwartet.

Ich weiß nicht, einerseits ist das Beil optimal was Größe und Gewicht angeht. Aber irgenwie kann ich mich mit der Anordnung des Beilkopfes nicht anfreunden. Man kann es sich den Stiel nicht einfach mithilfe eines abgehackten Astes improvisieren, hmm was machen ?
Ich muss nachdenken
uglygruebel.gif
 
linc, fuers improvisieren sind tomahawks ganz gut. vor allem die mit dem runden auge. denn die werden meist andersherum eingestielt, da kann man schnell noch was improvisieren.

aber zum spalten sind die nicht das ideale, weil das blatt sehr duenn ist und danach das "dicke" auge folgt. meistens bleib das spaltmaterial davor haengen.

tatsaechlich sind die fiskars super zum spalten und ordentlich zum faellen und zaeh wie hulle. ich hab zwar hier eine gränsfors axt, ein wetterling beil und nen cold steel tomahawk (der hat allerdings KEIN rundes auge), aber wenns einfach und schnell gehen muss nehm ich das ballig umgeschaerfte fiskars ehemals-500-g-beil.
 
le.freak schrieb:
aber wenns einfach und schnell gehen muss nehm ich das ballig umgeschaerfte fiskars ehemals-500-g-beil.

le.freak, wie hast Du das gemacht? wieviel Arbeit war das, und wie lange hat das gedauert?
Ich habe auch so ein kleines Beil, und ich bin ganz angetan davon. Allerdings fehlt mir auch die Balligkeit am Anschliff.
 
Moin,
ja, das würde mich auch mal interessieren. Vor allem, womit hast du das Beil ballig geschliffen ?
Hab keine Ahnung, wie man am besten ein Beil schleift. Nimmt man dazu einen Schleifstein bestimmten Typs und Körnung, einen Handschleifer wie den hauseigenen Fiskars Axtschleifer oder doch lieber was anderes ? Sorry für die Tausend Fragen, befinde mich in der Lernphase :D

edit:

@ le.freak:

Der Axtkopf der Tomahawks ist genau richtig, nur sind sie in der Gesamtlänge zu lang. Optimum wäre jetzt ein Fiskars mit dem Axtkopf eines Tomahawks, aber sowas gibt's bestimmt eh nicht... :irre:
 
Zuletzt bearbeitet:
herbert schrieb:
le.freak, wie hast Du das gemacht? wieviel Arbeit war das, und wie lange hat das gedauert?
Ich habe auch so ein kleines Beil, und ich bin ganz angetan davon. Allerdings fehlt mir auch die Balligkeit am Anschliff.

Ich hab kein Fiskars, auch wenn Íhr mich neugierig macht. Aber mein Billigbeil von Obi war eben auch mit ner V Schneide versehen (das meinst Du doch, Herbert?). Ich gab es zu einem Schleifer. Der hats dann scharf gemacht. War dann nicht mehr so belastbar auf der Schneide, klar, aber die Balligkeit war da. Ab dann kann man mit Hausmitteln den Ballen zulaufen lassen (Mousepad).

Kann man vielleicht auch anders machen, aber so ist es bei mir.
 
herbert schrieb:
le.freak, wie hast Du das gemacht? wieviel Arbeit war das, und wie lange hat das gedauert?
Ich habe auch so ein kleines Beil, und ich bin ganz angetan davon. Allerdings fehlt mir auch die Balligkeit am Anschliff.

herbert, angefangen hab ich mit ner feile. einfach erstmal den schliff flacher machen.

danach dann mit dem mousepad und grobem schmirgel weitermachen und immer feiner werden. :D

ein schlechter film hilft auch ungemein dabei sich besser zu konzentrieren.

fuer den endschliff kann ich nicht sagen wie lange ich gebraucht hab; hab halt immer mal zwischendurch aufgehoert und das beil einfach in derzeitigen zustand benutzt. das ist schoen wenn man merkt, dass das teil von mal zu mal mehr schmackes bekommt :haemisch:

aber ein paar stunden zeit hab ich sicher gebraucht :glgl: :glgl:
 
Mein Fiskars schleif ich mit der Tormek. Die Schleifhalterung für Beile ist preisgünstig und hilft den richtigen Winkel zu halten. Wird so garantiert nicht ballig, hat trotzdem super Biss und spaltet sehr gut.

Geht schnell und ist einfach.

Gruß
Paco
 
ich schleif meine 23 äxte alle per hand, zuerst mit einer feile, dann mit der feinschlichtfeile und zu guterletzt bekommen sie ne "politur" mit dem suntiger6000.... die zischen so richtig durch das holz! :)
 
Also ein balliger Schliff ist gut zum fällen und ein v-förmiger Schliff gut zum spalten. Hab ich das richtig verstanden ?
 
linc schrieb:
Hi,
hab mal ne Frage zum Fiskars Mini-Beil:
Wie ist wohl der Kopf mit dem Stiel verbunden ? Diese eigenartige Konstruktion sieht so aus, als ob sich der Axtkopf nach einer gewissen Zeit vom Stiel lösen bzw einfach hindurchrutschen würde. Wie ist der wohl befestigt, weiß das vielleicht einer ?
Danke ;)

Moin, moin,

ich habe auch eins, und benutze es seit fast 4 Jahren. Am Anfang war ich auch ein wenig skeptisch, mit der Befestigung. .... aber nach 4 Jahren hat sich da nichts gerührt. Ist immer noch prima.
:hmpf:
 
linc, ein v-foermiger schliff zum spalten ja, aber spaltaexte haben dafuer einen stumpferen winkel.
 
@linc:

Nach meiner Erfahrung ist der Flachschliff (V-Schliff) sehr gut zum Fällen, bzw. Entastung geeignet. Zum Holz spalten (hacken) ist ein balliger Anschliff nach meiner Erfahrung w/ der geringeren Flankenhaftung geeigneter. Beim Hacken haben die Fiskars Äxte m.E. nach einen Nachteil gegenüber "konventionellen" Beilen, zum einen ist der Anschlaff zu spitz, so dass man bei leichten Verunreinigungen des Hauklotzes durch Erde, Steine, etc. sehr schnell einen größeren Schaden an der Schneide hat. Zum anderen ist am Anfang durch die Beschichtung (die aber nicht wirklich lange hält) das Hacken von größeren Scheiten dadurch erschwert, dass die Axt nicht stecken bleibt und man nicht mit der steckenden Axt weiterspalten kann.

Gruß

Christoph
 
christophmc schrieb:
@linc:

Nach meiner Erfahrung ist der Flachschliff (V-Schliff) sehr gut zum Fällen, bzw. Entastung geeignet. Zum Holz spalten (hacken) ist ein balliger Anschliff nach meiner Erfahrung w/ der geringeren Flankenhaftung geeigneter. Beim Hacken haben die Fiskars Äxte m.E. nach einen Nachteil gegenüber "konventionellen" Beilen, zum einen ist der Anschlaff zu spitz, so dass man bei leichten Verunreinigungen des Hauklotzes durch Erde, Steine, etc. sehr schnell einen größeren Schaden an der Schneide hat. Zum anderen ist am Anfang durch die Beschichtung (die aber nicht wirklich lange hält) das Hacken von größeren Scheiten dadurch erschwert, dass die Axt nicht stecken bleibt und man nicht mit der steckenden Axt weiterspalten kann.

Gruß


Christoph

Hallo Christoph,
da ist schon was Wahres dran. Allerdings kann man auf Bildern (z.B. beim Onlineshopping) nie erkennen, welchen Schliff die Äxte/Beile haben und im Handel hat man eben nicht die reichhaltige Auswahl wie in Onlineshops. Ich werde mein künftiges Beil wohl mit einem balligen Schliff versehen, aber erst nach ausgiebigen Informationen bezüglich benötigtes Zubehör und Schleiftechnik. Denn hiermit hab ich keinerlei Erfahrung. Die einzigen Beile, die ich je geschärft habe, waren die vom Baumarkt und das mit ner Feile.

Welche Beile sind denn schon von Haus aus ballig geschliffen ?
Da spart man sich das spätere Schleifen.
 
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