Fissler Magic Line

tweetykojote

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Da ich schon viel hier gelesen hab und mich aufgrund dieses Forums zum Sharpmaker entschieden habe mit dem ich eigentlich bis gestern glücklich war hab ich nun mal eine frage dazu.

Eine Freundinn gab mir ihre noch nicht alten Fissler Magic Line Messer da sie "nicht mehr so gut schneiden".

Mir war es zum ersten mal seit ich den Sharpmaker habe nicht möglich die Dinger wieder auf Vordermann zu bringen obwohl die Schneide gar nicht so schlecht aussah.

Nun brauch ich hilfe sind die Messer so hart das der Sharpmaker nicht ausreicht?
Bringt es was wie Diamantstäbe zu besorgen oder einen anderen Trick?

Danke schon mal tweety
 
Mal die Schneiden mit einem Edding an und benutze den Sharpmaker dann nochmal. Dann siehst du, wo du Material abträgst.

Bei den Fisslermessern ist vermutlich der Schneidenwinkel zu groß, so dass du dich mit dem SM abrackern kannst, wie du willst. Das liegt aber nicht an der Härte der Keramik, eher an der Feinheit.

Die Diamantstäbe auf 30 Grad, danach normal auf 40 Grad schärfen sollte Erfolg versprechen. Ein wenig billiger geht es mit SiC-Schleifpapier (so 300er Körnung), welches du um die Stäbe wickeln kannst. Damit erziehlst du schneller Ergebnisse, als wenn du nur die Keramikstäbe nimmst.


Ookami
 
Nach angaben von Fissler wir das Messer im letzten Arbeitsgang auf einer Lederscheibe abgezogen. Dies hat in der Regel einen balligen Anschliff zur folge (U-Förmig). Der Sharpmaker erzeugt normalerweise einen V -Förmigen Anschliff, d.h. du schleifst erstmal auf den Flanken rum.
Abhilfe bringt die Edding-Methode oder ein Mouspad ;) oder auf V umschleifen wie Ookami (der schnellere) es vorschlägt

Das ein Messer aus "rostfreiem Chrom-Molybdän-Vanadium Stahl geschmiedet" härter ist als die weißen (Ceramic) Stäbe von Spyderco kann man glaube ich pauschal außschließen. :hehe: ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Na dann werd ich mal Schleifpapier besorgen gehen

Ist dieser Duckfoot eigentlich das selbe Material wie die Diamantstäbe für den Sharpmaker?

Danke für die tips tweety
 
Du must ja nicht unbedingt direkt das ganze Messer umschleifen...
Versuch doch erst mal die Klinge nicht waagerecht ruterzuziehen sondern die Klinge etwas schräg zu halten und dich an den richtigen Winkel heranzutasten. Kontrolle mit Edding und Lupe ;)

Die Frage ich mir bei dem Duckfoot gestellt habe ist ob die Winkel die gleichen sind wie bei dem Sharpmaker.
 
Ich schätze mal das der 20°Winkel schon passen wird allerdings wurde mir ja geraten es erst mit dem 30°Winkel zu bearbeiten

Dann wär da noch die Kleinigkeit das nur die Diamantstäbe fast das doppelte kosten wie der Duckfoot.
Ich seh die Messer erst nächste Woche wieder bis dahin werd ich Schleifpapier haben

Zahlt es sich auf ein Lansky zu besorgen um den groben vorschliff zu machen so ein set gibts immerhin ums selbe Geld wie die Dreieckdiamantstäbe

tweety
 
Seit dem ich den Sharpmaker habe benutze ich meinen "Lansky-Klon" kaum noch.
Die Benutzung ist einfach zu aufwendig. Für ambitionaierte Messermacher kann er trotzdem Sinn machen.

Wenn ich es etwas gröber brauche stelle ich einfach einen (vorhandenen) Diamantabziehstab vor die Sharpmakersteine.
Das geht natürlich auch mit anderen Schleifmedien.
 
[...] Nun brauch ich hilfe sind die Messer so hart das der Sharpmaker nicht ausreicht?
Das ist - schlichtweg gesagt - u n m ö g l i c h .

[...] Ist dieser Duckfoot eigentlich das selbe Material wie die Diamantstäbe für den Sharpmaker?
Im Prinzip ja, Diamantstaub auf Metall. In den Tiefen des Forums müsste auch zu finden sein, dass der Duckfoot weniger abträgt, als die Diamantstäbe vom Sharpmaker.
 
grundsätzlich würde ich "neue messer" die einen industrieschliff haben erstmal vernünftig schleifen lassen. d.h. schneide dünner. dann funktioniert das auch mit dem sharpmaker wunderbar. ansonsten kannst du bis weihnachten dran rubbeln ;-), da die messer einfach zu dick sind.
 
grundsätzlich würde ich "neue messer" die einen industrieschliff haben erstmal vernünftig schleifen lassen. d.h. schneide dünner. dann funktioniert das auch mit dem sharpmaker wunderbar. ansonsten kannst du bis weihnachten dran rubbeln ;-), da die messer einfach zu dick sind.
danke für die Unterstützung

Das war auch erstmal mein Rat die Dinger ordentlich schleifen zu lassen
Aber wir waren dann bei Fissler und die meinten sie bekommt ihr Geld zurück wenn sie damit nicht zufrieden ist

So nebenbei erwähnte der Typ auch das sie schon 40.000 solche Klingen verkauft haben und das das nun die erste Reklamation sein

Thx tweetykojote
 
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