Fräsen der Klingenschräge

Einfach von Präziflachmaterial absägen. Das ist bereits geschliffen und für unsere Zwecke ausreichend. Und gibt es in allen Abmessungen.
 
Zitat Thomas:
klar sind die aus Damast. Ein bisschen Luxus muß sein..........

genial:hehe:
da fällt einem echt nichts mehr ein:steirer: :steirer: :steirer:


Das normale Präziflach ist ja meist weichgeglüht, gibts aber ja auch schon vorgehärtet.
Verwendest du weiche oder harte Parallelunterlagen?
(Ich kenne Parallelunterlagen eigentlich nur als hart )

wobei, ich hab gerade mal bei Recknagel geschaut:
Toleranzen:
Breite +0,2 / -0 mm
Dicke +0,05 / -0 mm

0,2mm sind für Parallelunterlagen schon etwas viel...
aber dank deiner Flachschleife kannst du sie ja nochmal überschleifen:steirer:


Gruß
Alexander
 
wobei, ich hab gerade mal bei Recknagel geschaut:
Toleranzen:
Breite +0,2 / -0 mm
Dicke +0,05 / -0 mm

0,2mm sind für Parallelunterlagen schon etwas viel...

Hallo Alexander,

die Breitentoleranz sagt über die Parallelität noch nichts aus, wenn das Präziflach 0.2 Untermass über die gesamte, geschliffene Länge hat ists doch ok.

Hans
 
es ist amtlich, die maschine läuft und ist kein schaustück! gestern haben wir corian und damastzwinge gefräst. fein, klein, präzise wurden die teile.


...und ich feile mir da einen affen (-:
 
Toleranzen:Breite +0,2 / -0 mm

nein, nein, nein, was war denn da mit mir los?:irre:

Hans, du hast natürlich recht, die Breite ist total egal, wichtig ist nur die Parallelität.
Irgendwie hatte ich gestern Abend wohn eine Denkblockade:irre:

Gruß
Alexander
 
@Hans
Natürlich habe ich keine Unterlagen aus Damast (ich konnte mir die Antwort aber nicht verkneifen).
An den Unterlagen hat sich mal jemand verkünstelt und eine Seite geschabt (ich nicht). Deshalb sieht die Oberfläche wie Damast aus.

Hier die Beilagen. Abmessung 20x40 mm, gehärtet und gemeinsam geschliffen. Länge müßte so um die 300 mm sein. Habe ich vor zig Jahren mal machen lassen. Die haben mir schon gute Dienste geleistet. Die Aufbewahrungskiste hat mein Bruder gemacht.



Und so spannt man damit lange Klingen. Wenn nötig, kann man an den Enden links und rechts noch zusätzlich mit Schraubzwingen spannen.




@Torsten
Was kann den der Hund dafür................:lach:

@akiem
Und Du brauchst dringend einen Bandschleifer.......:D

@Alexander
Ungehärtet geht auch. Wenn Du sorgfältig damit umgehst, ist daß kein Problem. Und der Fräser dankt es Dir, wenn Du mal in die Unterlagen fräst......:steirer:
Das mit der Parallelität ist ja geklärt...........
 
Hallo,

Das ist mein erster Beitrag in diesem sehr informativem Forum.

Und ich hätte gleich mal eine Frage an Thomas (rumag): Du fräst ja mit VHM-Fräsern. Mich würde mal interessieren, wie die Standzeiten bei diesen Fräsern sind, wenn man damit trocken fräst.
Ich benutze bisher nur HSS und bei Stahl dann meist mit Öl, würde mir aber manchmal gern die Sauerei ersparen. Allerdings sind die VHM-Fräser ja nicht gerade billig, daher auch meine Frge nach der Standzeit.
Ich bearbeite hauptsächlich Automatenstahl, St50/60, C45 oder was gerade in der Restekiste drin ist - also alles meist noch recht gut zerspanbar.

Wenn es die Zeit erlaubt, werde ich mich demnächst auch an meinem ersten Messer versuchen, dafür werde ich mich aber erstmal hier durch das Forum lesen.

Gruß Thomas
 
Ich benutze bisher nur HSS und bei Stahl dann meist mit Öl, würde mir aber manchmal gern die Sauerei ersparen. Allerdings sind die VHM-Fräser ja nicht gerade billig
Gruß Thomas

Hallo Thomas (thom),

der andere Thomas wird Dir Deine Fragen als Profi beantworten.


Einen Beitrag als Laie habe ich ungefragt dennoch:
HSS-Fräser verwende ich normalerweise nur bei Metall, für Stahl normalerweise nur VHM. Und allein schon wegen der Sauerei immer trocken.

Und soo teuer finde ich die Fräser nicht mal. Allerdings kaufe ich keine neuen (weil ich die für meine Arbeiten nicht benötige), sondern kaufe mir gebrauchte, nachgeschliffene Fräser in den Abmessungen, die im Viersternekaufhaus gerade angeboten werden.

Hans
 
@Thomas

Deine Frage habe ich erst grade eben entdeckt.............

Da die Fräser beschichtet sind, ist die Standzeit relativ gut. Allerdings kann ich Dir keinen objektiven Vergleich geben, da ich noch keine Vergleiche gemacht habe.
Sicher ist, daß mit meiner Maschine und bei trockenem Fräsen die Standzeit sicher nicht so hoch ist, wie der gleiche VHM-Fräser auf einer modernen CNC Fräsmaschine.

Statt Öl würde ich mit KSS schmieren/kühlen. Das ist bei weitem keine so große Sauerei.
 
Hier ein Bild, wie ich diese Woche einen Rohling für ein Forenmitglied gefräst habe.



Länge Klingenschräge 350mm. Gesamtlänge um die 500mm. Länger geht mit meiner Maschine nicht mehr. Ich bin mal gespannt, wie die fertigen Messer bzw. Kurzschwerter aussehen werden..............:super:
 
@Hans:

KSS ist Kühl-Schmier-Stoff, auch als Kühl-Schmier-Mittel, oder Bohremulsion bekannt (ca 2-10% spezielles Schneidöl in Wasser).

Noch was: HSS Werkzeuge werden natürlich auch für die Zerspanung von Stahl genommen, natürlich auch für andere Metalle und Kunststoffe.

HM hat nur eine wesentlich höhere Standzeit und den Vorteil, dass man auch ohne Kühlung eine akzeptable Standzeit hat.

Gruß
Alexander
 
Hallo,

@ Hans

gebrauchte, neu geschliffene Fräser würden mir auch reichen.

@ Thomas

Klar, auf einer großen, modernen Maschine ist das natürlich immer etwas anderes.
Aber die Standzeit wird sicherlich besser sein als bei HSS-Fräsern.
Ich benutze ein recht dünnflüssiges Öl und denke, daß wird nicht viel mehr Sauerei geben als mit KSS.
Ich hatte Bedenken bei KSS, daß mir die Emulsion kippt, da ich die Maschine nicht ständig benutze. Außerdem hatte ich auch Bedenken wegen Rost. Wenn von dem Öl etwas auf der Maschine bleibt, kann ja nichts passieren.

Ich werde mir ein paar VHM-Fräser besorgen und testen.
Ach so, ich habe eine alte Fräse von Ruhla mit einem Deckel-Schnellauffräskopf.

Danke für Eure Antworten, Gruß Thomas
 
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