Ich würde definitiv auch einen Scheibenfräser nehmen, bzw. ein Metallkreissägeblatt wie dieses hier
https://www.wabeco-remscheid.de/index.php?cat=c12100180_Metallkreiss--gebl--tter-HSS.html
Wenn es Spaß machen soll damit zu arbeiten würde ich so ein Teil aus HSS nehmen und mit einem recht kleinen Durchmesser, um am Ende des zu fräsenden Schlitzes nicht versehentlich über das Ziel hinauszuschießen.
Kein VHM-Blatt, die brechen bei der kleinsten Schwingung weg wie nichts. Wenn du also nicht sicherstellen kannst, dass bei der Arbeit keinerlei Schwingungen auftreten, nimm eines aus HSS oder kauf gleich 2 - 3 damit du bei eventueller Abnutzung noch eines auf Lager hast.
Dazu brauchst du einen Kombi-Aufsteckfräserdorn, den es auch bei wabeco gibt, nämlich hier:
https://www.wabeco-remscheid.de/index.php?cat=8050300
Du siehst das Ding hat einen ganz schönen Preis. Deswegen ist auch der Tip von Moppekopp gar nicht schlecht die 0,7mm Schleifscheiben von Proxxon zu nehmen und in den Bohrkopf der Bohr-Fräse einzuspannen.
Ich denke Moppekopp meint damit die Schleifscheiben für diese Dremelartigen Geräte, die gleich an einem Metallstift dran sind. Davon wirst du aber ein paar verbrauchen, die sind nämlich schnell runtergeschliffen.
Mit nem 1 oder 2mm Schaftfräser wird das meiner Meinung nach definitiv nichts. Die brechen dir doch weg wie nichts, gerade wo du dich als Nichtmetaller bezeichnest. Eine Hauch zu viel Vorschub und der Fräser ist ab, zu wenig Vorschub und es passiert gar nichts. Dann brauchst du ne Menge Kühlung, weil der Fräser im Titan drinsteckt.
Mach es mit ner Scheibe. Und ich würde den Schlitz keinesfalls größer als 1mm machen, das sieht m.M.n nicht gut aus.