Es geht um ein Küchenmesser Santokuform, keine Outdoorbelastung, sondern Gemüse. Die Klinge ist sehr dünn, lässt sich leicht biegen und geht in gleicher Dicke in einen kurzen Erl über (5-6 cm Länge). Kräfte in der Ebene der Klinge, also die Reaktionskräfte der Druckkraft nach unten wird über den flachen Seiten des Erls und den Kleber auf den Holzgriff übertragen. Da existiert m.E. kein Problem. Probleme verursachen seitliche Kräfte (senkrecht zur Klingenebene), also das Verbiegen der Klinge. Bei einer japanischen geschmiedeten Klinge ist der Erl normalerweise sehr viel dicker als die Klinge, sodaß bei seitlicher Belastung nur eine geringe Biegung erfolgt. Bei einer weichen Klinge mit dünnem Erl ist das aber anders. Am Übergang von Klinge zu Griff treten die größten Kräfte auf, die das Holz auseinandersprengen wollen. Deshalb sieht man an dieser Stelle normalerweise eine Zwinge vor, die auf Zug belastet wird und so dem auseinandersprengen entgegenwirkt. Ich suche nun nach einer Lösung ohne Zwinge.
Üblicherweise ist es ja so, dass die Holzfasern in Richtung der Längsachse des Griffs verlaufen, was für die normalen Kräfte beim Schneiden, die in Klingenebene auftreten auch sinnvoll ist. Für Kräfte senkrecht zu dieser Ebene (Biegen der Klinge) ist diese Faserrichtung aber eher schlecht, weil sie das Holz quasi aufspaltet. Meine Frage ist nun, ob es sinnvoll ist, am Übergang von Klinge und Griff ein Stück Holz vorzusehen, dessen Fasern in eine andere Richtung verlaufen. Sozusagen eine "Holzzwinge", die zwar nicht wirklich auf Zug belastet wird, die aber die Sprengkräfte, die durch die Biegung der Klinge entstehen besser aushält. Ist diese Überlegung sinnvoll und in welche Richtung müssten die Holzfasern verlaufen? Senkrecht, von oben nach unten, oder quer, von rechts nach links, (Schneide nach unten, Griff zum Körper).
Ich hoffe ich habe mein Anliegen verständlich dargestellt. Vielleicht hat sich der eine oder andere diese Gedanken schon gemacht und kann mir weiterhelfen.
Üblicherweise ist es ja so, dass die Holzfasern in Richtung der Längsachse des Griffs verlaufen, was für die normalen Kräfte beim Schneiden, die in Klingenebene auftreten auch sinnvoll ist. Für Kräfte senkrecht zu dieser Ebene (Biegen der Klinge) ist diese Faserrichtung aber eher schlecht, weil sie das Holz quasi aufspaltet. Meine Frage ist nun, ob es sinnvoll ist, am Übergang von Klinge und Griff ein Stück Holz vorzusehen, dessen Fasern in eine andere Richtung verlaufen. Sozusagen eine "Holzzwinge", die zwar nicht wirklich auf Zug belastet wird, die aber die Sprengkräfte, die durch die Biegung der Klinge entstehen besser aushält. Ist diese Überlegung sinnvoll und in welche Richtung müssten die Holzfasern verlaufen? Senkrecht, von oben nach unten, oder quer, von rechts nach links, (Schneide nach unten, Griff zum Körper).
Ich hoffe ich habe mein Anliegen verständlich dargestellt. Vielleicht hat sich der eine oder andere diese Gedanken schon gemacht und kann mir weiterhelfen.