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Frage [zum nachträglichen] Ätzen einer Klinge

Rainer Gaucho

Rainer Gaucho

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Hallo Zusammen,

ich hätte da eine Frage zum ätzen einer Messerklinge.
Allerdings habe ich keine genauen Angaben zum Stahl. 15 Lagen mit einem Kern aus weißem Papierstahl. Hier ein Bild, (Messer ist halb fertig)

8902675xrd.jpg


Meine Frage, wäre ist es möglich die Klinge noch einmal zu ätzen um das Muster etwas stärker heraus zu bekommen? Batteriesäure oder Salzsäure-Lösung 20% bei Zimmertemperatur? Oder besser alles so lassen weil es nicht besser werden kann?

Für eine Info wäre ich euch sehr dankbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, wenn nicht mehr als nix passieren kann, dann kann er sich das sparen. Du meintest sicher es kann nicht weniger als nix passieren..... ;-)

Ansonsten, wie schon geschrieben, Fe3Cl. Und niedriglagige Schweissverbundstaehle kommen optisch halt oft nicht so gut
 
Servus Rainer,

da ich immer relativ tief ätze, würde ich die Klinge in Batteriesäure (38%ige Schwefelsäure) tauchen.

Ich mach die Säure in einem Glas im Wasserbad immer so warm, dass ich das Glas noch gut anfassen kann. Dann zunächst mal für etwa 3-5 Minuten reinhängen und kontrollieren. Falls nötig, nochmal rein damit.
Danach neutralisieren und mit feinem Schleifpapier (mindestens Körnung 1200) überschleifen.

Meiner Erfahrung nach werden die Klingen beim Ätzen mit FeIIICL grau während sie mit Schwefelsäure schön silbrig (nach dem Überschleifen) werden.

Viele Grüße

Erich
 
Hi Erich,

das Grau bekmmst Du weg, wenn die Klingen nach dem FeIIICl für 10 Minuten in einfachen Essig kommen. Danach abwischen und kurz mit Chrompolitur drüber.
So bekomme ich meinen Damast in insgesamt 25 Minuten schön silbrig tiefgeätzt.

@Rainer:
Ich setze das FeIIICl pro Kilo mit 4 Litern Wasser an.

Gruß
Reiner
 
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