Frage zum Stahl T6 MoV

rockwell

Mitglied
Beiträge
475
Hallo zusammen

Habe ausgiebig gegoogelt, leider ohne nennenswertes Ergebnis, d. h. mit sehr unterschiedlichen Aussagen.
Da ich heute der Optik eines sehr schönen Bowies erlag, hoffe ich auf jemanden
hier im Forum, der eigene Erfahrung mit dem Stahl T6 MoV gemacht hat.

Wäre für einige Infos sehr dankbar.
 
Ich hab das mal ins Materialforum verschoben.
Die Legierungsbestandteile kann man dieser Tabelle entnehmen; sie deuten auf einen Stahl vergleichbar mit 420 oder 440A hin.
Vermutlich also kein Spitzenstahl, sondern Durchschnitt. Mit richtiger Wärmebehandlung aber auch nichts Schlechtes.
 
Dank dir, porcupine.
Habe inzwischen von Böker erfahren, dass der T6Mov dem 440B, und der T8Mov dem 440C entsprechen soll. Also m. E. tatsächlich nicht so übel. Könnte ja sein, dass es jemanden interessiert. Denke, Böker hat ja einen guten Ruf und würde keinen Ramsch verarbeiten.
Danke nochmal,
Holger
 
440B und 440C sind top Gebrauchsstähle.
Warum?
Habe schon einige Gebrauchs/Jagdtmesser daraus hergestellt.
Sie sind seid vielen Jahren im Einsatz und OK.
Eine Klinge die besser sein sollte stellte ich aus ATS34 her.
Leider ist sie beim aufschneiden des Brustbein größflächig ausgebrochen.
Nein, jetzt keine Diskussion über: Ist doch klar, oder wie war denn die Klingengeometrie...

Was aus dem Stahl (440B/C) hergestelt ist, ist auch brauchbar.
 
Auch wenn die Stähle in ihrer Leistungsfähigkeit vergleichbar sein sollten, finde ich es zu ungenau sie so pauschal gleichzusetzen.
440er Stähle haben kein Vanadium in ihrer Legierungszusammensetzung.
 
Bin leider nicht Stahlexperte genug, um das zu beurteilen. Böker meinte, der T6 Mov sei sogar etwas besser als der 440 B, da er eben etwas Vanadium enthält. Gehärtet sei er auf 56 bis 57 HRC. Es klang überzeugend, gegen eine Meinung eines Kundigen hätte ich allerdings auch nichts einzuwenden.
 
Zurück