Fragen zu Bandschleifer-Eigenbau [Spannrolle; Rechts- u. Linkslauf]

klingenkarl

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Hallo,

Ja, ich weiß, schon wieder ist Bandschleifer das Thema..
Leider hab ich in der SuFu nix zu meinen Fragen gefunden.

Wie ist das mit der Spannrolle beim Betrieb im Rechts- UND Linkslauf?
Wenn die Spannrolle im Lasttrum läuft und man belastet das Band, müsste dieses doch "Wellen schlagen", oder?

Wieviel Kraft sollte, nach euer Erfahrung die Spannrolle auf das Band ausüben?

Bei meinem Projekt soll ein Zahnriemen das Kontaktrad über eine Welle antreiben.
Das heißt bei mir muss das Rad fest mit der Welle verbunden sein (z.B. Passfeder)
Wie werden üblicherweise Kontakträder ausgeliefert?

Nebenbei: Wenn jemand ein Rad in den Dimensionen 350-400x50 herumliegen hat...

Auf einigen Bildern hab ich Vorrichtungen zum Radienschleifen gesehen. Mit sehr dünnen Rollen.
Wie werden diese gelagert?
Wenn ich eine Rolle mit 10mm nehme und das Band mit 30m/s laufen lasse dreht sich die Rolle mit 57000 1/min!!
Welches Lager hält die Drehzahlen aus?

Grüße, Karl
 
...ich kann dir nur zu den Punkten Radienschleifen und Spannrolle etwas sagen...

Bei so kleinen Rollen ist ein FU unabdingbar - einfach die Geschwindigkeit runter drehen.

Wenn das Band unter Belastung Wellen macht, ist es zu wenig gespannt - mit oder ohne Spannrolle!

Bei einer Flachschleifforrichtung ist ja sowieso noch eine Umlenkrolle zwischen Auflage und Spannrolle - zumindest bei mir.
 
Ich hätte da jetzt eine ganz andere Frage:
Bei einer 10mm Rolle und einer entsprechenden Bandspannung, verbiegt sich die nicht? Und wie verhält sich das Schleifband, läßt sich das um so enge Radien noch sinnvoll biegen?
Oder versteh ich da was falsch?

Grüße,
Günther
 
Hallo zusammen,

also das mit der Zugseite kann ich bestätigen. Ich habe bei meinem Schleifer vgl. zu KMG die Spannrolle nach unten verlegt, um oben noch eine große waagrechte Flachschleifmöglichkeit zu haben. Wenn jetzt aber starker Druck auf das Band kommt, geht das ja auf den Spannarm. Die Bandspannung sollte dann einfach nicht zu klein sein. -Ich suche z.B. noch nach einer stärkeren Feder. Wie viel kg es aktuell sind muss ich mal messen.

Ich hab selber nur ein Kontaktrad, das hat in der Alufelge einfach ein 35er Loch, muss also noch auf einen Flansch montiert werden usw.. -Ach so, das brauch ich aber noch ;-)

Überkragende Stehbolzen geht bei so dünnen Achsen natürlich nicht mehr. Es gibt ja die Variante, dass dann einfach ein Achsstummel in zwei Kugellagern läuft und durch die Bandspannung wie bei einem Rundlaufbock in Position gehalten wird.
http://www.wolf-borger-messer.de/maschin.htm
Bei mir habe ich im Prinzip zwei Stehlagerböcke, wo die Rolle dann fest drinnen ist. -Würde ich aber wegen Umständen beim Bandwechsel und schlechter Zugänglichkeit im Radius selber nicht mehr so machen. Mein kleinster Durchmesser ist 20 mm. Dabei läuft aber auch nicht die volle Drehzahl.

Gruß,
Daniel ... der sich natürlich über Fortschrittsberichte freut...
 
Danke schonmal für die bisherigen Antworten!

Zur Montage von Kontakträdern bräuchte ich dringend mehr Information.

Inzwischen überlege ich, ob es nicht einfacher wäre das Rad wie eine Autofelge zu montieren.
Also mit Flansch (4xM8) und Zentrierzapfen.
 
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