mactheknife
Mitglied
- Beiträge
- 843
Als überzeugter Anhänger von Framelocks mal eine Frage bzw, Beobachtungen.
Immer wieder finde ich Maker/Hersteller von Framelocks, bei denen mir das Gefühl beim Wegdrücken des Locking Bars nicht gefällt.
Genauer gesagt, der Widerstand die der Liner mir beim Wegdrücken entgegenstellt.
Persönlich mag ich, wenn man zum Entriegeln schon ein bischen drücken muss. Dies hat natürlich damit zutun, wie weit der Liner nach oben vorgebogen wurde und wie stark die Ausdünnung am Linerende ausgefrässt wurde. Auch die Länge des Liners spielt eine Rolle.
Dabei gibt es bedeutende Unterschiede.
Positive Beispiele:
Darrel Ralph Apogee, mein kleiner Dozier Tapstop, mein Zwicker Integral Lock. Hier hat man das Gefühl einer kräftigen Feder, bei den Ausfräsungen bleiben mindestens 1,5mm Material stehen und der Liner ist nicht zu lang.
Unterschiedliche Beispiele:
grosses Sebenza, mein grosses und kleines S2 CRKT. Während mein Seb richtig Dampf auf dem Riegel hat, hatte ich einige in der Hand deren Lock Up sich doch recht schlabbrig anfühlte. Einen mittleren S2 habe ich mir nach Befingern nicht gekauft, weil der Liner sich schwach anfühlte, während meine beiden anderen sich nur mit Anstrengungen 1 bis 2mm über die Höhe der Platine wegdrücken lassen.
Negative Beispiele:
mein grosser Dozier Tabstop, dessen Liner sich aufgrund der viel zu starken/tiefen Ausfrässung am Liner bereits verabschiedet hat. Tom Mayos TNT: gefingert bei Ray, fand ich den Linerwiderstand zu lasch. Ähnlich "schwammig/weich" fühlten sich die Framelocks vom Schanz an, weshalb ich mich bis heute nicht zu einem Kauf bewegen konnte.
Ganz mies: mein Eindruck beim aktuellen Titan-Salsa von Spydie: auch hier wurde extrem viel Material weggefräst.
Deshalb meine Frage:
a) gibt es bei Verwendung des angeblich gleichen Materials 6AL4V Titan Qualitätsstreuungen, die sich auf die Federkraft auswirken?
Und was ist der Sinn eines Framelocks, deren Liner so dünn ausgefräst wurden, dass sie kaum stärker als mikrige Liner bei herkömmlichen Linerlocks sind?
In diesem Zusammenhang auch eine Frage an Raimund: die Ausfräsungen bei deinem Scott Cook "Lochsa-Folder" sind auch recht heftig. Auch der im dazugehörigem Thread beschriebene Biegevorgang per Hitze lässt mich fragen: ist der Liner nicht zu schlabbrig/weich beim Entriegeln?
Also Macher/Fachleute klärt mich bitte auf.
Immer wieder finde ich Maker/Hersteller von Framelocks, bei denen mir das Gefühl beim Wegdrücken des Locking Bars nicht gefällt.
Genauer gesagt, der Widerstand die der Liner mir beim Wegdrücken entgegenstellt.
Persönlich mag ich, wenn man zum Entriegeln schon ein bischen drücken muss. Dies hat natürlich damit zutun, wie weit der Liner nach oben vorgebogen wurde und wie stark die Ausdünnung am Linerende ausgefrässt wurde. Auch die Länge des Liners spielt eine Rolle.
Dabei gibt es bedeutende Unterschiede.
Positive Beispiele:
Darrel Ralph Apogee, mein kleiner Dozier Tapstop, mein Zwicker Integral Lock. Hier hat man das Gefühl einer kräftigen Feder, bei den Ausfräsungen bleiben mindestens 1,5mm Material stehen und der Liner ist nicht zu lang.
Unterschiedliche Beispiele:
grosses Sebenza, mein grosses und kleines S2 CRKT. Während mein Seb richtig Dampf auf dem Riegel hat, hatte ich einige in der Hand deren Lock Up sich doch recht schlabbrig anfühlte. Einen mittleren S2 habe ich mir nach Befingern nicht gekauft, weil der Liner sich schwach anfühlte, während meine beiden anderen sich nur mit Anstrengungen 1 bis 2mm über die Höhe der Platine wegdrücken lassen.
Negative Beispiele:
mein grosser Dozier Tabstop, dessen Liner sich aufgrund der viel zu starken/tiefen Ausfrässung am Liner bereits verabschiedet hat. Tom Mayos TNT: gefingert bei Ray, fand ich den Linerwiderstand zu lasch. Ähnlich "schwammig/weich" fühlten sich die Framelocks vom Schanz an, weshalb ich mich bis heute nicht zu einem Kauf bewegen konnte.
Ganz mies: mein Eindruck beim aktuellen Titan-Salsa von Spydie: auch hier wurde extrem viel Material weggefräst.
Deshalb meine Frage:
a) gibt es bei Verwendung des angeblich gleichen Materials 6AL4V Titan Qualitätsstreuungen, die sich auf die Federkraft auswirken?
Und was ist der Sinn eines Framelocks, deren Liner so dünn ausgefräst wurden, dass sie kaum stärker als mikrige Liner bei herkömmlichen Linerlocks sind?
In diesem Zusammenhang auch eine Frage an Raimund: die Ausfräsungen bei deinem Scott Cook "Lochsa-Folder" sind auch recht heftig. Auch der im dazugehörigem Thread beschriebene Biegevorgang per Hitze lässt mich fragen: ist der Liner nicht zu schlabbrig/weich beim Entriegeln?
Also Macher/Fachleute klärt mich bitte auf.
Zuletzt bearbeitet: