boogerbrain
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Ja, es gibt den "Her mit den kleinen Franzosen"-Thread ... aber ich denke, hier geht es um etwas andere Messer als die dortigen. Daher mache ich hier einen neuen auf.
Ich bin ja eigentlich kein Freund von Laguiole und Konsorten (genausowenig wie von den roten Teilen aus der Schweiz ), auch, wenn ich mir damit vielleicht den Unmut des einen oder anderen zuziehe. Aber diese Messer sprechen mich irgendwie so gar nicht an ... ABER es gibt wunderbare Messer aus Frankreich, supertolle alte Stücke, vor deren Bildern ich manchmal sozusagen sabbernd sitze ... Abu hat neulich auch mal so ein tolles Teil vorgestellt.
So kam es, wie es kommen mußte: Ich bin über dieses Messer gestolpert:
Als Herstellerangabe ein "Z" (?) und die Angabe/den Namen "Begnon", wenn ich das richtig lese. Klingenform: Etwas ungewöhnlich, dazu auch etwas abgenutzt/abgeschliffen, glaube ich.
Neben der großen Klinge noch eine leicht tanto-artige kleine ...
... von der ich vermute, daß sie vielleicht nachträglich hinzukam und/oder mal überarbeitet wurde, da die (nicht lesbare) Stempelung anscheinend angeschliffen wurde ...? Hinzu kommt noch ein halb im Griff versenkter Korkenzieher:
Und eine Ahle:
Ein Messer, das mich sofort angesprochen hat: "Kauf mich!"
Ich denke, daß dieses Messer aus den 1920er Jahren stammt oder sogar noch älter ist. Und ich bin mir ziemlich sicher, daß die Griffschalen aus Elfenbein sind - da vor 1948, ist das unkritisch. Auf jeden Fall weisen sie die charakteristischen Retzius'schen/Schregerschen Linien auf.
Klingenlänge 9,5, kleine Klinge 5, Ahle 6,5, geschlossen 11. Kohlenstoffstahl. Messingliner. Stahlbacken. Wer immer mir etwas zu diesem Messer sagen kann/mag: Ich freue mich über jede Info.
Genauso geht's mir bei dem zweiten alten Teil:
Irgendwie Laguiloe-artig, aber natürlich aufgrund des Mittel-Backlocks doch wieder gar nicht - ich gestehe, daß dieses Merkmal mich getriggert hat. Ich kann noch nicht einmal sagen, ob dieses Messer eher etwas Besonderes oder nur popelige Durchschnitts-Massenware ist: Ich hab's geseh'n, und es war um mich gescheh'n ...
Leider auch hier; Hersteller WTF?
Wer daraus irgendwie schlau wird, was (wieder-) erkennt oder Angaben machen kann: Immer gerne!!
Wie man erkennen kann, ist die Klinge schon deutlich reduziert, und die Hirschhorn-Griffschalen ganz dünn und glatt gerieben. An der Rückenfeder kann man sehen, daß das Messer mal echt "stabil" war:
Die ist nämlich echt breit ...
Klinge 9,5 Rückenfeder 0,5 Länge geschlossen 12
Rückenfeder und Arretierung noch echt stramm.
Kann jemand was sagen, was mir weitere Erkenntnis zu diesem und dem Messer oben bringt?
Ich bin ja eigentlich kein Freund von Laguiole und Konsorten (genausowenig wie von den roten Teilen aus der Schweiz ), auch, wenn ich mir damit vielleicht den Unmut des einen oder anderen zuziehe. Aber diese Messer sprechen mich irgendwie so gar nicht an ... ABER es gibt wunderbare Messer aus Frankreich, supertolle alte Stücke, vor deren Bildern ich manchmal sozusagen sabbernd sitze ... Abu hat neulich auch mal so ein tolles Teil vorgestellt.
So kam es, wie es kommen mußte: Ich bin über dieses Messer gestolpert:
Als Herstellerangabe ein "Z" (?) und die Angabe/den Namen "Begnon", wenn ich das richtig lese. Klingenform: Etwas ungewöhnlich, dazu auch etwas abgenutzt/abgeschliffen, glaube ich.
Neben der großen Klinge noch eine leicht tanto-artige kleine ...
... von der ich vermute, daß sie vielleicht nachträglich hinzukam und/oder mal überarbeitet wurde, da die (nicht lesbare) Stempelung anscheinend angeschliffen wurde ...? Hinzu kommt noch ein halb im Griff versenkter Korkenzieher:
Und eine Ahle:
Ein Messer, das mich sofort angesprochen hat: "Kauf mich!"
Ich denke, daß dieses Messer aus den 1920er Jahren stammt oder sogar noch älter ist. Und ich bin mir ziemlich sicher, daß die Griffschalen aus Elfenbein sind - da vor 1948, ist das unkritisch. Auf jeden Fall weisen sie die charakteristischen Retzius'schen/Schregerschen Linien auf.
Klingenlänge 9,5, kleine Klinge 5, Ahle 6,5, geschlossen 11. Kohlenstoffstahl. Messingliner. Stahlbacken. Wer immer mir etwas zu diesem Messer sagen kann/mag: Ich freue mich über jede Info.
Genauso geht's mir bei dem zweiten alten Teil:
Irgendwie Laguiloe-artig, aber natürlich aufgrund des Mittel-Backlocks doch wieder gar nicht - ich gestehe, daß dieses Merkmal mich getriggert hat. Ich kann noch nicht einmal sagen, ob dieses Messer eher etwas Besonderes oder nur popelige Durchschnitts-Massenware ist: Ich hab's geseh'n, und es war um mich gescheh'n ...
Leider auch hier; Hersteller WTF?
Wer daraus irgendwie schlau wird, was (wieder-) erkennt oder Angaben machen kann: Immer gerne!!
Wie man erkennen kann, ist die Klinge schon deutlich reduziert, und die Hirschhorn-Griffschalen ganz dünn und glatt gerieben. An der Rückenfeder kann man sehen, daß das Messer mal echt "stabil" war:
Die ist nämlich echt breit ...
Klinge 9,5 Rückenfeder 0,5 Länge geschlossen 12
Rückenfeder und Arretierung noch echt stramm.
Kann jemand was sagen, was mir weitere Erkenntnis zu diesem und dem Messer oben bringt?