Kann also nicht unbedingt was genetisches sein.
Stimmt. Genetisch nicht. Entweder ist man am Messer interessiert oder nicht. Beispiel meine Eltern, Schwiegereltern, Schwester, Schwager.
Bei denen rangiert das Messer in der Bedeutung irgendwo zwischen Türklinke und TV-Fernbedienung: wird genutzt aber nicht beachtet und es ist eine Katastrophe wenn sie nicht da sind.
Habe mich dazu durch gerungen mal etwas Ordnung bei einen Schwiegereltern herzustellen und hab angeboten ihre Messer zu schleifen. Man war erfreut als ich sie wieder gebracht habe. Die neu gewonnene Schärfe hat keinen Interessiert, nur das das Messer wieder am Platz ist.

Es scheint wirklich niemand bemerkt zu haben das die Messer vorher so stumpf waren, das man darauf bis nach Mexiko reiten konnte (auf der "scharfen" Seite) und nun den Rasierer arbeitslos macht.

Das Schlachtermesser ist wieder in den Raum gekommen, indem das Brot für die Tiere klein geschnitten wird

und die anderen 2 wurden Kopfüber in den Porzellantopf gesteckt, in dem das restliche Küchenbesteck steht. Also Schneebesen, Kochlöffel,...etc.
Was soll ich nur tun? Die zaghaften Hinweise, zum
Brot schneiden eigne sich ein
Brotmesser doch ganz gut, verhallten ungehört.
Meine Mutter dagegen leidet unter geistige Messerumnachtung. Ich sagte ihr, sie hätte nicht
ein gutes Messer zuhause. Sie meinte, doch! Nämlich die guten Herder. Ich sage, ja, die hattest du mal. Vor 20 Jahren. Nun hast du nur noch die Aldi-Plastikgriff Schälmesser...
Sie: weit aufgerissene Augen, kein Kommentar.
Meine Schwester: Boah ey, hast ja super Messer. Ich: jau, ne!?! Muss man gelegentlich mal mit dem Wetzstahl abziehen, damit es scharf bleibt. Sie :
Boah ey, echt???
Ich:
