French Coyote

torel

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Mal ein paar Worte zu einer Alternative / Abwechslung zu den Opinels:

Von der Konstruktion her ist das Klappmesser genauso wie ein Opinel aufgebaut, Holzgriff, Drehverschluss usw.

Der Griff ist aus Mahagoni-Holz, ca. 11 cm lang und hat eine einfache runde Form. Am Griffende sind zwei Gummiringe angebracht, um die Handhabung zu verbessern. Im Vergleich finde ich die Handlage eines Opinels vergleichbarer Größe aufgrund des geschwungenen Griffes aber besser.

Die Klinge des Coyote ist 8,3 cm lang und aus 12C27 Sandvik. Aus der Verpackung ist die Schärfe des Messers sehr bescheiden, aber bei dieser Preislage, die mit einem Opinel vergleichbar ist, kann man auch nicht zu viel erwarten.

Die Klingengeometrie des Coyote ist robuster ausgelegt als bei den Opinels. Die Klingenstärke am Rücken des Coyote beträgt an der dicksten Stelle 2 mm (Opinel vergleichbarer Größe ca. 1,5 mm), verjüngt sich zur Spitze, ist aber nicht so dünn ausgeschliffen wie bei den Opinels.

Ausgehend von der robusteren Klingengeometrie und der weniger eleganten Erscheinungsform könnte man vielleicht sagen, dass das French Coyote ein Opinel fürs Grobe ist.

Bilder: http://de.pg.photos.yahoo.com/ph/theodor1234567/my_photos
 
Interessant, die Messer kannte ich noch nicht.
torel schrieb:
Ausgehend von [...] der weniger eleganten Erscheinungsform
Wobei ich alleine von den Photos her das Coyote für das elegantere Messer halte. :)
 
HankEr schrieb:
Interessant, die Messer kannte ich noch nicht.

Wobei ich alleine von den Photos her das Coyote für das elegantere Messer halte. :)

Liegt immer auch im Auge des Betrachters. :)

Positiv an dem Messer aufgefallen ist mir noch, dass sich der Sandvik sehr scharf machen lässt. :hehe:

Weiterhin nicht optimal finde ich die Handlage des quasi kreisrunden Griffes, da schmiegt sich ein Opinel einfach besser in die Hand.
 
Sieht doch gar nicht schlecht aus.
Sind das Gummiringe am Griffende, wog gibts die Dinger, wieviel kosten Sie,
gibts verschiedene Größen?
Fragen über Fragen. :super:

Gruß
 
Morgen zusammen,

also ich hatte von Böker sowohl das "rostfreie", als auch das mit der Kohlenstoffstahlklinge bestellt.

Ich kann sie aufgrund des Eindrucks dieser zwei Exemplare nicht empfehlen:
beide Schneiden mit brutalem Grat und grobem Schliff. Die Metallteile irgendwie billig und schlecht angepasst.

Der gesamte Eindruck lag Welten unter den Opinels. Gingen beide zurück.

Gruß Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
Big-Bear schrieb:
Sieht doch gar nicht schlecht aus.
Sind das Gummiringe am Griffende, wog gibts die Dinger, wieviel kosten Sie,
gibts verschiedene Größen?
Fragen über Fragen. :super:

Gruß

Ja, sind Gummiringe;ich habe meins von einem Händler bei ibäh; Preis vergleichbar Opinel; ich habe bisher nur eine Größe gesehen.

Die Qualität meines Exemplars ist mit den Opinels absolut vergleichbar. (Wobei auch bei den Opinels die Qualität nach meinen Erfahrungen etwas streut, so im Hinblick auf wackelnde Metallteile, übermäßig schwerer Klingengang, und scharf aus der Box habe ich noch kein Opinel erlebt.)
 
Zuletzt bearbeitet:
So jetzt hab ich auch eins bestellt, ich wollte
mir sowiso noch ein (leichtes, günstiges, gutes (Opinel) :D )Ersatz/Reservemesser
für den Rucksack kaufen, warum also nicht ein solches.
Mal schauen, wann´s da ist geb ich meinen Senf auch dazu.

Gruß
 
Noch ein Nachtrag. Ich habe feststellen müssen, dass sich die Klinge auch im geschlossenen Zustand des Messers ca. 5mm aus dem Griff herausbewegen lässt. Ich bin mir nicht sicher, ob es sich um einen Konstruktionsfehler handelt oder ob schlicht die Passungen ungenau sind. Bei Opinels ist mir jedenfalls so ein Problem noch nicht begegnet. Ergibt auf jeden Fall einen dicken Minuspunkt für das Coyote. :mad:

Bilder: http://de.pg.photos.yahoo.com/ph/theodor1234567/my_photos
 
So nach nun fast 2 Jahren und regelmäßiger Benutzung dieses Messers,
muß/möchte ich noch ein kleines Review, bzw einen Nachtrag dazu schreiben.

Zu allererst muß ich sagen, dass es sich nicht um Mahagoni-Holz handelt,
sondern um Buche/ Eiche o.Ä.
Ich habe das festgestellt, als ich eine kleine Macke ausbessern wollte
und dazu Schleifpapier benutzt habe.
Die rote Farbe/Beize habe ich dann runtergeschliffen und es blieb
eine schöne rötliche Maserung. Mir gefällts.

Das Messer hat sich bei mir bewährt, nicht nur als Backupmesser.
Die Klinge ist so schnitthaltig wie man das von den Opinel gewohnt ist,
liegt aber wesentlich besser in der Hand, da es einen größeren Griffumfange hat.
(ca. 7,2cm gegen Opinel No.8 mit ca. 6,5cm)
Auch die nutzbare Grifflänge ist um 1cm größer, da es hinten nicht abgeschrägt ist.
Die Klinge ist 2,23mm stark. (Opinel No.8 1,77mm)
Die Gummiringe geben einen guten Halt, ohne in die Hand zu drücken.

Schneiden tut das Coyote 1A. Die Klinge ist dünn ausgeschliffen und kommt mit jedem
Schnittgut klar. Die Klinge des Coyote ist 8,4cm lang. (Opinel No.8 – 8,2cm)

Zum hacken ist es bei einem Gewicht von 52g naturgemäß nicht geeignet.
(Opinel No.8 Buchsbaum 50g)

Wie torel schon geschrieben hat, lässt sich die Klinge im geschlossen-arretiertem Zustand
etwa 1,5 cm ausklappen.
Das stört aber nicht, da Es nicht von selber ausklappt. ( mein Vergleichs-Opinel No.8
lässt sich geschlossen gar nicht arretieren)

Das Coyote passt übrigens prime in das Holster einer Fenix L1D

Fazit: Ich bin zufrieden mit dem Messer und werde es weiter benutzen.

So noch ein paar Bilder, auch Vergleichsbilder zum Opinel No.8

Wer Größere Bilder will, schaut --> hier.


Coyote01.JPG


Coyote02.JPG


Coyote03.JPG


Coyote04.JPG



Coyote05.JPG



Coyote06.JPG



Coyote07.JPG



Coyote08.JPG



Coyote09.JPG
 
kann mir dafür mal jemand ne bezugsquelle nennen? ich finds jetzt so auf anhieb in keinem inet shop.
ansonsten schönes Review, was mein Vorredner da geschrieben hat!!
 
French Coyote gibts bei bekleidungskammer.de

--> HIER

Das was als Mahagoni angegeben ist, ist aller Warscheinlichkeit nach nur gebeizt.
 
Ah, ein sozusagen historischer thread, nicht schlecht.

Bei mir liegt das Coyote auch noch rum, allerdings kommt es nur als Brieföffner zum Einsatz, da sich bei meinem Exemplar die Klingenspitze von selbst rausschiebt, sich also nicht ohne Gefährdung tragen lässt. Generell fehlt jegliche Achsenspannung, die Klinge schlackert sozusagen frei herum (abgesehen vom arretierten Zustand).

Könnte daran liegen, dass die Achse in Holz gelagert ist und aufgrund fehlender Feuchtigkeit das Holz geschrumpft ist.

Noch ein Bild mit dem - wie sich herausgestellt hat - rot gebeiztem Griff. Den haben sie auf jeden Fall schön hingekriegt.
 

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