Frequenz umrichter Danfoss VLT 2030

AW: Frequenzumrichter Danfoss VLT 2030

Da bin ich wieder! Bißchen viel zu tun heute...

Rede lieber nicht von Bremse, sondern von Bremswiderstand! Und den kannst Du nicht selber bauen. Das Ding wird von den Ausmaßen her etwa so groß wie der Umrichter sein. Da muß die überschüssige Energie verheizt werden. Der Widerstand wird auch gut warm werden. Sowas kann man aber kaufen. Und kauf Dir am besten eine Bedienbox für die Klemmen Start/Stop (Reglerfreigabe), Reversierung, Festdrehzahl und das Poti, über das die Drehzahl gesteuert wird.

Der FU wird den Bremswiderstand automatisch ansteuern, aber sei vorsichtig! Der Widerstand ist direkt am Zwischenkreis angeschlossen! 565V Gleichspannung! Lebensgefahr! Kein Witz!

Nachtrag: Die Schrauben an den Klemmen, mit denen die Leitungen angeschlossen werden, sind direkt mit der Klemme und dem, was sich dahinter verbirgt verbunden. Damit stehen sie unter Spannung! Umrichter und ähnliches müssen mit Verstand benutzt werden. Das ist kein Spielzeug!
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Frequenzumrichter Danfoss VLT 2030

Oh, dann wird das wohl nichts mit dem Bremswiderstand. Mein Geldbeutel spielt bei den Preisen in der Bucht nicht wirklich mit :(

Aber wirklich schlimm finde ich es nicht, denn im Moment, ohne FU, gibt es ja auch keinen Bremswiderstand...

Somit ist es ja kein Verlust, sondern "nur" ein verlorener Gewinn.

Das mit der Bedienbox werd' ich machen! Danke für die ausführliche Hilfe!
 
AW: Frequenzumrichter Danfoss VLT 2030

Achte darauf, daß der Bremswiderstand die passende Leistung hat! Auskunft gibt die Bedienungsanleitung des Umrichters. Nicht nur der Widerstandswert ist wichtig, sondern auch die passende Leistung.


Nur so zur Information:
Mit Starkstrom hat das noch gar nichts zu tun. Die Häuser sind meines Wissens mit 30A abgesichert, die "normalen" 3~ Steckdosen sind für 16A. Wenn Du an eine Phase faßt, hängst Du "nur" an 230V, da wir ein mittelpunktgeerdetes Netz in Deutschland haben. 400V sind es zwischen zwei Phasen. Ich möchte es nicht herunterspielen, es braucht nicht viel Strom, um einen Menschen zu töten, aber wenn in diesem Zusammenhang von "Starkstrom" geredet wird, muß ich doch etwas grinsen. Ich kenne aus meiner beruflichen Praxis eben noch ganz andere Größenordnungen...
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Frequenzumrichter Danfoss VLT 2030

Sobald ich das Geld zusammen hab' werd ich mir so einen Bremswiderstand holen!

Wegen dem Starkstrom: Und wieder was dazu gelernt. Und ich dachte immer, Stark- und Drehstrom wäre das gleiche :glgl:
 
AW: Frequenzumrichter Danfoss VLT 2030

lazedress,

wenn du mittlerweile nicht schon ausreichend Hilfe aus dem thread gezogen hast, dann können wir das so machen, dass ich dir das Buch per Post zuschicke und du es mir nach eingehendem Studium zurückschickst.
Schreib mir doch einfach ne email mit deiner Adresse. Das wird aber sicherlich erst Montag oder Dienstag rausgehen.

Thorsten
 
AW: Frequenzumrichter Danfoss VLT 2030

Ich bins wieder :p

Der Verkäufer hat mir noch K-Sicherungsautomaten mit 2A,4A,6A zu je ienem € angeboten. Brauch ich sowas? Wenn ja, wie viel A soll ich nehmen?

Wegen dem Poti hab ich mal den Artikel hier angeschaut. Es ist ja eine Belastungsgrenze von 250V angegeben, und ich brauch nur 10V DC. Ist das trotzdem der richtige Poti? Den 1 k-Ohm Widerstand hab ich so gewählt, weil es so in dem Pdf-Dokument steht... (obwohl ich in vielen anderen Threads gelesen habe, dass man mindestens 10k-Ohm nehmen soll :confused: )

Als An-/Ausschalter hab ich mal den hier angeschaut (und mich dabei total vergriffen, stimmts :teuflisch ?). Ich wollte eigentlich so einen Hauptschalter wie einem Bild weiteroben, habe aber einfach nichts gefunden. Ist mein "Schalter" zum Ein-/Ausschalten geeignet, also zum Anbringen nach den Sicherungen, aber vor dem FU :argw:

Ist es auch richtig, 16A Sicherungen an die drei Versorgungsleitungen (also noch vor dem Hauptschalter) anbringen zu lassen? Hier bin ich mir jetzt einigermaßen sicher :). Ich habe dabei an die hier gedacht...

Ich denke, ich werde heute Abend dann mal einen Schaltplan "malen" :glgl: , den ich dann dem Herrn Elektriker vorlege, damit er mir das zusammenbaut. Kennt ihr eigentlich eine Freeware zum erstellen von Schaltplänen (ich habe nur Programme für Platinen gefunden...).

So, das sind nun die Dinge, die mir gerade im Kopf herumschwirren, ich hoffe, ihr könnt da Klarheit schaffen :)
 
AW: Frequenzumrichter Danfoss VLT 2030

6A für den Sicherungsautomaten ist zu wenig. Die 3,8A, die als Eingangsstrom angegeben sind, sind Dauerbelastung. Beim Einschalten wird ein deutlich größerer Strom fließen, bis der Zwischenkreis geladen ist.

Überhaupt denke ich nicht, daß Du noch extra Sicherungen brauchst. Die Steckdose ist doch über die Haussicherungen schon abgesichert.

Ein Hauptschalter ist zwar nett und elegant, aber nicht unbedingt notwendig. Du kannst auch einfach den Stecker ziehen.

Das Poti kannst Du nehmen. Nimm den Wert, der im Datenblatt angegeben ist. Die Herstellervorgaben sind entscheidend. Allerdings würde ich Dir immer noch eine Bedienbox des Herstellers empfehlen, auf der ein Poti und Schalter für Reglerfreigabe und ähnliches ist. Das erleichtert die Bedienung...

Edit: Habe gerade mal auf der Homepage geschaut und keine Bedienboxen gefunden. Vielleicht mal bei Danfoss anrufen. Ich meine einfach einen Kasten mit den Bedienelementen, damit das Poti nicht einfach so in der Gegend herumbaumelt. Bist Du sicher, daß Du einen Schaltplan brauchst? Es muß doch nur ein Kabel von einer vorhandenen 3~Steckdose zum Umrichter und eins vom Umrichter zum Motor gelegt werden, wenn ich das richtig verstanden habe...
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Frequenzumrichter Danfoss VLT 2030

Das mit den Sicherungen ist so in der Anleitung von Danfoss beschrieben. Ist es absolut unnötig, die Extrasicherungen anzubringen? Denn die kosten ja ehr nur ein paar Cent :cool: Oder hat es irgendwelche anderen Vorteile, die die paar Euro an Mehrkosten rechtfertigen?

Wegen dem Schaltplan: Natürlich hast du recht :glgl: Frag mich bitte nicht warum, aber ich dachte, der Elektriker braucht das :D :steirer: :glgl:

Wegen dem 3~ Kabel: Ich habe mir überlegt, das kürzeste Drehstromkabel zu kaufen, dass ich finden kann, das schneide ich dann so ab, dass der FU vielleicht 1,5m vom BS entfernt ist, und das andere Ende direkt in der (selbstgebauten) FU-Box steckt. Dann habe ich einen transportablen FU, den ich auch für andere Drehstromgeräte benutzen kann (natürlich nach anderen Motordateneinstellungen...).

Wenn ich also keinen Hauptschalter benutze, sollte ich also als erstes den FU (per "STOPP") ausschalten, und dann den Stecker ziehen? Sehr gut, dann spare ich weiter 10-30 €.

Wegen der Bedienbox: Die bau ich mir selber, um einerseits wieder einmal Geld zu sparen, andererseits aber auch, weil Danfoss (offiziell) keine führt. Außerdem ist das das Einzige, was ich wirklich selber bauen kann an der ganzen FU-Geschichte :) Und das lass' ich mir nicht nehmen...
 
AW: Frequenzumrichter Danfoss VLT 2030

Wenn Du 16A-Sicherungen nimmst, aber die 3~Steckdose ebenfalls über 16A abgesichert ist (falls das so ist), hast Du zweimal die gleiche Sicherung in Reihe. Der Vorteil wäre, daß wenn an Deiner Bandschleiferapplikation ein Kurzschluß auftritt, andere Geräte, die am gleichen Haussicherungskreis hängen, weiterlaufen. Ich weiß ja nicht, was da noch alles angeschlossen ist.

Das Problem mit der Kabellänge ist, daß am FU-Ausgang 565V mit 4kHZ...16kHz getaktet werden. Durch die kurze Anstiegszeit der Spannung (du/dt) entstehen hochfrequente elektro-magnetische Wechselfelder, das Kabel wirkt wie eine Antenne und andere elektrische Geräte und vielleicht auch der Umrichter selber werden gestört. Wenn Du die Möglichkeit hast, nimm geschirmte Kabel oder halte sie so kurz es nur irgendwie geht.

Das Netzkabel ist in dieser Hinsicht unkritisch, hier sind eher leitungsgeführte Störungen problematisch. Wenn der Zwischenkreis nachgeladen wird, gibt es netzseitig "Strombuckel", diese erzeugen einen nichtsinusförmigen Spannungsabfall an der Netzimpedanz, was zu einer Verzerrung der Netzspannung führt. Also wieder nicht wundern, falls andere Geräte im Haushalt nicht richtig funktionieren, wenn der Umrichter läuft. Vielleicht sind in den Danfoss-Geräten aber auch intern schon Filterkomponenten vorhanden, die diese Netzrückwirkungen vermindern.

Das Ausschalten kannst Du problemlos durch setzen der Reglersperre, oder "Stopp", wie Du formuliert hast, und anschließendes Ziehen des 3~Netzsteckers realisieren. Ein Schalter ist zwar eleganter, aber auch der trennt im Prinzip einfach die Leitung.

Ansonsten wünsche ich Dir viel Erfolg! Laß mal hören, wie's so läuft...
 
AW: Frequenzumrichter Danfoss VLT 2030

Mir ist noch eingefallen, daß der Umrichter ja intern Lüfter hat, die die Umgebungsluft ansaugen. Vielleicht wäre eine Art Staubfilter nicht verkehrt...
 
AW: Frequenzumrichter Danfoss VLT 2030

Danke, der Staubfilter ist ne gute Idee :super:

Oh Mann, Glück muss man haben :D Der Verkäufer hat den FU falsch ausgeschrieben.

Jetzt handelt es sich um ein Modell mit Bremse.

Ist ja schonmal besser, aber ist das die Bremse, von der wir geredet haben? Denn das wär klasse :lechz:
 
AW: Frequenzumrichter Danfoss VLT 2030

hallo zusammen
mir scheint hier hat jemand erfahrung mit den danfoss vlt 2030
hoffe ihr könnt mir auch helfen

bin gerade dabei endlich meine schussmaschine für fussbälle fertig zu stellen (bin torwartrainer)

ich habe zwei siemens 3kW motoren und zwei stück danfoss vlt 2030

ein kollege hat mir nun die beiden vlt angeschlossen und die motoren laufen auch
meine fragen

1.
leider kann ich nicht herausfinden wie ich die vlt so programmiere das sie nach dem einschalten auf die stellung gehen wo ich die drehzalh stelle oder auch die hertz

2.
bei 2.5kw ist bei der einstellung schluss aber meine motoren haben 3 kw - was mache ich falsch?

3.
welche anschlüsse würdet ihr empfehlen, zur zeit habe ich beide vlt mit einem kabel am netz hängen und wenn ich ausschalten möchte zieh ich den stecker- passt das so?

4.
sollten sicherung oder ähnliches eingebaut werden?

5.
möchte die vlt am gerät anbringen habt ihr einen tip wie ich das machen soll das die auch eventuell spritzwassergeschützt sind?

vielen dank für eure antworten
schöne grüße aus österreich
roland
 
Zurück