Für die Japan-Fraktion!

AchimW

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Wusste nicht wohin damit, also ab in die Galerie. Hier einige Bilder von ein paar Sachen, die in letzter Zeit bei mir ein neues Heim gefunden haben. Kommentieren werde ich die nicht groß, da ich mich dazu nicht wirklich berufen fühle.

Erst mal eine Tsuba mit einer Seite . Basis ist Eisen, Details aus Silber und Shakudo mit Vergoldungen.

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Dann ein Tanto. Wohl schon ein älteres, zumindest ein gut gebrauchtes Semester. Die Klinge wirklich gut zu fotografieren reichte heute das Licht nicht, aber der Hamon ist ganz gut sichtbar. Die Klinge ist wohl mal gekürzt worden.

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Schließlich noch ein Aikuchi.

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Jetzt muss ich mir doch tatsächlich so ein lustiges Pompon-Ding und 'ne Flasche Nelkenöl kaufen! :D
 
steht dir bestimmt, son pompom und sooo miess riecht nelkenoel ja auch nicht.






ich find vorallem den aikuchi geil!
 
Gefällt mir alles super gut.

Die Tsuba hat es mir besonders angetan. Ist das ein historisches oder neues Stück?
Will garnicht wissen wieviel Arbeit und was für ein Wert darin steckt.


Hoffe ich kann die Sachen mal in Natura betrachten

Gruß Tim
 
Die Tsuba ist genial. Was für ein Materialmix in den Details.
Ist das Habaki des Aikuchi aus Shakudo?

Ciao Sven
 
Hallo Achim -
Herzliche Glückwünsche!
Das ist doch schon mal eine solide Sammlungsgrundlage.
Dein Stahl sieht toll aus ... bin schon richtig gespannt, wann die
erste Schwertklinge auftaucht:)
Die Pfeilspitzen am Griff sind die Notreserve - oder?
Herzliche Grüße aus Stuttgart,
Jost
PS: Tolle Aufnahmen!
 
Zur Tsuba

die Inschriften lesen sich:

Omote (erstes Bild)

"Soheishi Nyudo Soten sei" (gefertigt von Soheishi mit Priesternamen Soten, wobei "Soheishi" manchmal auch als "Mogarashi" wiedergegeben wird)

Und auf der ura: (zweites Bild)

"Goshu Hikone-ju" (ansässig in Hikone in der Provinz Omi)

Ein Bekannter von mir war so freundlich das mal eben zu übersetzen.....bei mir hätte das etwas länger gedauert:D

Laut der Literatur und Lehrmeinung gab es mehrere Generationen von diesen Tsuba-machern welche diese recht markanten Tsuba mit den Figürchen etc. hergestellt haben.

Die erste Generation soll Anfang des 18 Jhd. herum angefangen haben sowas zu machen . Von der zweiten Generation gibt es Meinungen welche den Tätigkeitszeitraum 1750 bis 1775 angeben.

Da sich beide Gererationen sehr ähnlich sind in Ihrer Darstellung ist es sehr schwer da eine eindeutige Zuordnung machen zu wollen.

@Achim

der "Neue" Tanto ist von Pavel ?
 
Dieter, danke für die Informationen. Die Tsuba ist zwar leicht rostgeschädigt und gut getragen, aber dennoch ein nettes Stück für meine Vitrine.

Und den Macher des Tanto (Dashizame Aikuchi, wenn ich es recht verstehe) hast Du vollkommen richtig erkannt. Den hat Pavel Rihacek hergestellt.
 
Aha also der übliche Verdächtige .......bei Gelegenheit würde ich den gerne mal näher sehen wollen.
 
Auch wenn ich die Materie "japanische Schneidwerkzeuge/Waffen" nicht einmal im Ansatz verstehe, sei mir der Kommentar erlaubt:

Tolle Stücke - insbesondere die Tsuba finde ich sehr interessant! Das sind meiner Meinung nach die Dinge, wo sammeln sich lohnt!

Danke fürs Zeigen!

C.
 
hallo Achim

ich gratuliere dir zu dem wunderschönen messer aus Pavels händen. ich habe es ja in belgien gesehen und die bilder werden dem kunstwerk nicht gerecht. das ist ein beneidenswertes stück das du hast. bei sowas kann ich mir ausnahmsweise doch mal ein vitrinenstück für mich vorstellen
 
Hallo Allerseits,

Auch ich bin in Gembloux gewesen, und habe diese Klinge bei Pavel auf dem Tisch gesehen, ich war überrascht wie extrem sauber das ganze war, er ist jedenfalls ein echter Könner.
Wir haben uns dank seiner netten Frau via Französisch-Tschechisch unterhalten können. Er weiss um Verhütten von Stahl sehr gut bescheid, vom weiterverarbeiten des Endmaterials mal ganz abgesehen.

Dann habe ich endlich mal AchimW gesehen, und mich ein wenig mit Ihm unterhalten, Fazit:, Er weiss viel und ist ausserdem sehr Sympatisch, hättet Ihr nicht gedacht gell?:cool:

Und Buchsenklopper ist mir über den Weg gelaufen...oder ich Ihm, ebenfalls eine Sympatische Begegnung.
Ich bin noch nie in meinem Leben auf so einer grossen Messeraustellung wie in Gembloux, es gab die unglaublichsten Dinge dort zu sehen, und jede Menge Spezialisten, Daniel Vally habe ich noch vergessen ein ebenfalls bekannter Rennfeuermann, es gab die genialsten Klingen , genau so wie ....das Gegenteil .
Ich kann diese Messe nur empfehlen.

So das wussten die meisten von euch natürlich aber ich noch nicht.
Gruss unsel
 
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