Hier im Forum wurden schon viele Bearbeitungs- und Herstellungstechniken
von Messern vorgestellt und diskutiert.
Die bekanntesten wären da wohl: Schmieden, Schleifen, Fräsen und Feilen.
Ich möchte hier eine Technik vorstellen, die hier im Forum, so glaube ich,
noch nicht aufgetaucht ist.
Es handelt sich hierbei um die sogenannte Drahterosion oder auch Drahtschneiden genannt,
wobei der Begriff „Schneiden“ so nicht stimmt.
Viele Metaller unter euch werden diese Fertigungstechnik wahrscheinlich kennen, trotzdem
möchte ich für die anderen kurz beschreiben, wie diese Technik funktioniert und wo sie angewendet werden kann. Bitte habt etwas Nachsehen, wenn ich die Erklärungen etwas kurz
und salopp halte, da ich das Ganze auch für Nicht-Fachleute schreiben möchte.
Bei dieser Technik wird ein Werkstück funkenerosiv bearbeitet.
Die Maschine besteht im Grunde aus einem Steuerschrank, der 5-Achsen CNC-Steuerung, einem Aufspannsystem in einem Wasserbecken und einem großem Filtersystem.
Das Werkzeug bei diesen Maschinen ist ein beschichteter Spezialdraht , den man in verschieden Stärken verwenden kann (Durchm. 0,05 bis 0,3mm)
Das Aufspannsystem(bzw. das Werkstück) dient hierbei als Masse und der Draht als Anode. Bei der Bearbeitung berührt der Draht das Werkstück nicht! Durch die präzise Steuerung der Spannungen am Draht entsteht zwischen Werkstück und Draht ein sogenannter Plasmaspalt
in dem unter örtlich hohen Temperaturen das Material abgetragen wird.
Stellt euch ein Beispiel vor: Über einer Wiese tobt ein irrsinniges Gewitter!!In jeder Sekunde
schlagen tausend Blitze pro qm ein......stellt euch danach die Wiese vor.
Dieser Prozeß läuft ungefähr so am Werkstück ab, allerdings immer begrenzt auf wenige
hundertstel mm. Das Werkstück befindet sich dabei völlig unter Wasser, dessen Leitwert auf ca. 8 Microsiemens gesenkt ist.
Der Draht läuft von einer Spule ab, ist danach verbraucht und wird kleingehäckselt.
===unten gehts weiter===
von Messern vorgestellt und diskutiert.
Die bekanntesten wären da wohl: Schmieden, Schleifen, Fräsen und Feilen.
Ich möchte hier eine Technik vorstellen, die hier im Forum, so glaube ich,
noch nicht aufgetaucht ist.
Es handelt sich hierbei um die sogenannte Drahterosion oder auch Drahtschneiden genannt,
wobei der Begriff „Schneiden“ so nicht stimmt.
Viele Metaller unter euch werden diese Fertigungstechnik wahrscheinlich kennen, trotzdem
möchte ich für die anderen kurz beschreiben, wie diese Technik funktioniert und wo sie angewendet werden kann. Bitte habt etwas Nachsehen, wenn ich die Erklärungen etwas kurz
und salopp halte, da ich das Ganze auch für Nicht-Fachleute schreiben möchte.
Bei dieser Technik wird ein Werkstück funkenerosiv bearbeitet.
Die Maschine besteht im Grunde aus einem Steuerschrank, der 5-Achsen CNC-Steuerung, einem Aufspannsystem in einem Wasserbecken und einem großem Filtersystem.
Das Werkzeug bei diesen Maschinen ist ein beschichteter Spezialdraht , den man in verschieden Stärken verwenden kann (Durchm. 0,05 bis 0,3mm)
Das Aufspannsystem(bzw. das Werkstück) dient hierbei als Masse und der Draht als Anode. Bei der Bearbeitung berührt der Draht das Werkstück nicht! Durch die präzise Steuerung der Spannungen am Draht entsteht zwischen Werkstück und Draht ein sogenannter Plasmaspalt
in dem unter örtlich hohen Temperaturen das Material abgetragen wird.
Stellt euch ein Beispiel vor: Über einer Wiese tobt ein irrsinniges Gewitter!!In jeder Sekunde
schlagen tausend Blitze pro qm ein......stellt euch danach die Wiese vor.
Dieser Prozeß läuft ungefähr so am Werkstück ab, allerdings immer begrenzt auf wenige
hundertstel mm. Das Werkstück befindet sich dabei völlig unter Wasser, dessen Leitwert auf ca. 8 Microsiemens gesenkt ist.
Der Draht läuft von einer Spule ab, ist danach verbraucht und wird kleingehäckselt.
===unten gehts weiter===