gasflasche aufflexen

kalla

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moin
ich bin gerade dabei meine gasflasche mit wasser zu füllen
um das restgas zu verdrängen

wie lange muss ich das wasser drin stehen lassen ?
zum aufflexen wollte ich nen liter rauslaufenlassen und aufrechtstellen um nicht ins wasser zu flexen? ist das so richtig
grüße
 
hallo kalla,

es reicht, wenn die komplette flasche einmal mit wasser aufgefüllt wurde. hauptsache ist, dass das brennbare gas raus ist. du brauchst das wasser also nicht in der flasche stehen lassen.

das wasser würde ich über eine bohrung an der stelle auslaufen lassen, wo nachher sowieso ein fenster für die spätere öffnung hinkommt.
dabei das ventil aufdrehen, damit luft nachströmt und das wasser rauslaufen kann.

viel spass
stefan
 
ich habe drausen die gasflasche aufgedreht, bis keine druck mehr da war. danach das ventil mit 2-3 kräftigen hammerschlägen abgehauen und die flasche komplett mit wasser befüllt. danach wasser raus, dann aufflexen und weiter....
 
Nicht unmutig!!
Mit dem Hammer gegen eine Stahlflasche zu schlagen, in der sich noch Gasreste befinden - Hut ab!!
Dass man dabei vom Ventil abrutschen und dann einen schönen Zündfunken schlagen kann bringt Spannung in die Sache.
( Das Ventil mit einer Zange heraus zu drehen ist eine zugegebenermaßen Weicheimethode.)

Viel Glück weiterhin
Bernd
 
Als ich den Titel las, wollte ich spontan schreiben: Achtung, Gas vorher rauslassen.
War natürlich nicht nötig, darauf bezog sich ja die Frage.
Aber das man das ganze mit dem Hammer noch toppen kann, ...
..das ist ja der Hammer!
(Sorry, bitte notfalls löchen)
Grüße
bwe
 
an alle unwissenden!

bei messing gibts keine funken!!!!!!!

ein herausdrehen war unmöglich! meinen eltern blieb übrigens das herz stehen als sie das sahen. meinemutter machte mich gleich zur sau, mein vater hat gelacht.
 
Nabend
Ventil aufdrehen zwei drei Vorschlaghämmer unten anbinden und in den Gartenteich stellen.
Dann kannst du das Ding misshandeln wie du willst.
Servus.
 
Aber das man das ganze mit dem Hammer noch toppen kann, ...
..das ist ja der Hammer!
/QUOTE]

Um das Ganze etwas zu beruhigen, BWE hat recht.

Mit einem Hammer geht man da normalerweise nicht ran, alleine schon, weil man die Flasche treffen könnte, und dann funkts:glgl:.

Messing ist auch nicht prinzipiell Funkenfrei (andere Buntmetalle und Alu übrigens auch nicht). Berylliumbronze ist derzeit angesagt, wird demnächst geändert, weil eingeschränkt giftig.

Statische Aufladungen im Buntmetall können bei Berührung mit einem geerdeten Gegenstand einen Funken erzeugen.(Lehrmeinung aller Normierungsausschüsse)

Für Nachahmer, die Ventile sind i.d.R. eingeklebt(natürlich das Gewinde), will sagen, daß eine moderate Erwärmung bei geschlossenem Ventil den Kleber zerstört, dann geht das Ding auch raus.

Ansonsten mit Wasser füllen, wie beschrieben und die Gefahr ist gebannt.

Grüße von einem Sachkundigen für EX-Schutz, der auf seine Ernennung zum Sachverständigen wartet (alles eine Frage der Zeit :D)
 
Hallo!

Ich empfehle mehrere gezielte Hammerschläge direkt auf die Flasche.:teuflisch


Ich halte das ganze für leicht waagemutig und riskant. Am besten son Kram einfach lassen, ist sicherer....:haemisch:

Grüsse Chris
 
Wer von euch hat das denn schonmal in der Realität gemacht, nicht nur virtuell??
Ich weis ehrlichgesagt auch nicht, was die alle mit dem Hammer wollen...

Eine richtig große Rohrzange in schwerer Ausführung, Gasflasche an den Griffen verkeilen um ein Mitdrehen der Flasche zu verhindern, etwas WD40 ans Ventil, vorher mal "anklopfen" und dann abdrehen, fertig - sollte der Ventilkopf mit Regler abreissen, den Rest ausbohren, oder gleich mit Bohrkrone ein Loch reinbohren...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Armin

Ich habe es schon getan, und zwar wie von mir beschrieben.
 
Hab im Forum dazu nichts gefunden...
Also hier mal ne ganz naive Frage:

WARUM?

Warum will man ne Gasflasche aufflexen?

:confused:

Ookami
 
Um eine "Gasesse" zu bauen !?

Gruss Chris

Edit: Dazu sollte man aber etwas vorsichtiger vorgehen als beschrieben, meiner Meinung nach...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe auch schon Ventile gehabt, die sich auch mit der dicksten Rohrzange nicht drehen liessen, zumal das Problem besteht, irgendwie die Flasche festzuhalten. Einfache Lösung: Ventil in den fetten Schraubstock meiner noch fetteren Werkbank, ein Flacheisen in den Fuss der Flasche gesteckt und die ganze Flasche gedreht. Das geht ohne Probleme.

Normalerweise fülle ich die Flasche aber durchs offene Ventil mittels einer Gardena-Pistole, die sich von Dusche auf Strahl umstellen lässt. Die Düse für die Strahleinstellung passt wie angefertigt auf ein Standard-Ventil.

Achim
 
Ich seh da auch keine Schwierigkeit, wie beschrieben mit Wasser auffüllen Zange (Eckschwede mit Rohr wenns sein muß) ab.
Und später flex ich auch nicht viel drann rum, geht prima mit der Karosseriesäge;)!

Tschau Torsten
 
Nehmt doch einfach ein VA-Bierfass.
Da macht das Entleeren auch mehr Spass :D

Ciao Sven (Der einen Sch...Respekt vor Gas hat)
 
Was kann denn eigentlich passieren, im ungünstigsten Fall, wenn noch eine Restmenge Gas in der Flasche ist?
Meine Überlegung: Es liegt nur gasförmiges Propan mit einem bar vor. Damit es vollständig verbrennen kann, muß auch genug Sauerstoff vorhanden sein:
2C4H10 + 13 O2 -> 8CO2 + 10H2O
Aus 15mol Gas werden also 18mol. Die Verbrennung selbst bringt also keine deutliche Volumenzunahme. Die kommt hauptsächlich durch die Erwärmung der Gase. Bei einer Ausgangstemperatur von 280K und einer Endtemperatur von 1440K wäre das eine Verfünffachung des Volumens und damit ein Enddruck von 5bar. Das natürlich nur unter der Annahme, dass die Verbrennung so schnell abläuft, dass zwischenzeitlich kein Gas entweicht. Diesen Druck hält die Flasche locker aus.
Ich gehe also davon aus, dass die Flasche nicht explodiert, sondern 'nur' 'ausbläst'. Unter der Vorraussetzung, dass man soetwas sowieso draussen macht und die Nase nicht direkt darüber hält, ist das Risiko eher mäßig. Sicher kann man sich aber übel verbrennen.

Mache ich einen Denkfehler?

viele Grüße, Jan.
 
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