DAs Problem an deiner Selbstreinigungsthese ist die, dass man schnell jemand anders ins Rampenlicht schieben kann, bevor man selber dran ist, insbesondere, wenn man an den passenden Positionen sitzt
Was die weltweite Verschwörung angeht. Nun, vor lauter Verschwörungstheorien sind wir deren überdrüssig und würden wohl eine Verschwörung gar nicht mehr mitbekommen oder sehen wollen erst.
ALlerdings in diesem Rahmen: Dass sich nicht alle Zeitungen verbündet haben, mag noch stimmen. Aber auf der "politischen" Vitamin-B-Ebene möchte ich dafür nicht die Hand ins Feuer legen. Geht man davon aus, dass die zeitungen von der Wirtschaft gesteuert werden und diese immer mehr in globale Richtung geht, dann zieht das die Zeitungen mit.
Welcher Korrespondent worüber berichten darf im Ausland, da gibts 100% Absprachen.
Ich würde sagen, wenns um "Schreibefreiheit" geht, dann sind Printmedien ziemlich weit hinten. Einfach Überlegung: Wenn in der Zeitung steht, dass alles nicht so wild ist, dann kann man als Politiker keine Angst mehr ausnutzen. Kann man das nicht mehr, müsste man anders argumentieren, andere Vorteile bringen, warum man gewählt werden sollte und da siehts düster aus, wie wir wissen. Fazit ruft jemand aus der Industrie im politischen oder eigenen Interesse beim Redakteur an. Denn schließlich unterstützen Firmen ihre Kandidaten - und je amerikanischer unser Wahlsystem wird, desto stärker wir der Einfluss der Wirtschaft auf die Politik und damit direkt oder indirekt auf die Medien.