Gegenbohrung in der Klinge für "Detent-Ball"

Knothole

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Hallo

Kann ich die Bohrung in der Klinge die für den Detenball vorgesehen ist,schon vor dem Härten Bohren?

Ein VHM-Bohrer brach mir nämlich schon mal ab.Mit "normalen" Bohrern hatte ich das Problem noch nicht.

Oder bleibt einem nichts anders übrig als bis nach dem Härten zu warten,weil es sonst vieleicht nicht genau genug wird? :confused:


Gruß William
 
AW: Gegenbohrung in der Klinge

servus William,

aha, jetzt bist du am knackpunkt angelangt. :rolleyes:

vor dem härten. - klapp den folder aber nicht zu oft auf u. zu, sonst drückt das kügelchen eine zu tiefe rinne in den ungehärteten klingenstahl.

viel erfolg, ich drück die daumen. am selben punkt bin ich auch gerade. ;)

grüsse ,..
 
hab jetzt doch nochmal im steigerwald buch nachgesehen.

der stefan bohrt nach dem härten.
für mich persöhnlich ist es vor dem härten sinnvoller, vor allem, da ich keine VHM bohrer habe. :rolleyes:

der knackpunkt ist mmn., dass die kugel keine tiefe furche beim anprobieren ziehen darf. ( evtl. mit lack schützen.)

evtl. gibt ja noch ein profi seine meinung ab.

grüsse ,..
 
Ich habe bisher auch immer vor dem Härten gebohrt. Dabei bewege ich die Klinge nur ein-, zweimal bis zum Anschlag um das Problem mit der Rinne zu vermeiden. Auch die Kante der Bohrung verrundet sonst durch die Kugel. Nachdem mir das mal passiert ist, habe ich die Bohrung nach dem Härten mit einem kleinen Diamantschleifstift in der biegsamen Welle minimal nachgeschliffen um wieder eine scharfe Kante herzustellen. Hat super funktioniert. Ging aber nur, da die Bohrung eigentlich sowieso zu klein bzw. zu weit Ausmittig lag.
Terzuola schreibt, er bohre nach dem Härten. Das habe ich mangels VHM Bohrer (und mangels Mut...) noch nicht probiert.

viele Grüße und gutes Gelingen, Jan.
 
Nätürlich vor dem Härten bohren!

Selbst die besten VM-Bohrer sind nicht unbedingt dafür gedacht, so harte Sachen wie Klingen zu bearbeiten. Zumal so ein dünner Durchmesser eh nicht viel aushält.

Und das mit der Rinne erübrigt sich, wenn man erst ein Loch in die Klinge bohrt und dann durch dieses die Linerfeder anbohrt.
 
Nun,da ich heute doch nichts mehr dran mache,bringe ich vieleicht das halbfertige Messer morgen zum KAMFT bei Jürgen mit.

Dann kann man eventuell mal darüber Plaudern. :hmpf: Es werden ja sicherlich einige die sich da gut auskennen da sein. :)

Gruß William
 
@Andy Haas

Was du eben geschrieben hast ist sehr einleuchtend.

Allerdings traue ich mich noch nicht,es auf diese Art durchzuführen. :glgl:

Gruß William
 
Wieso denn das? Ein Loch durch ein anderes, welches als Führung dient, zu bohren, ist doch das Leichteste was es gibt.
Du solltest Dir nur vorher, bei der Konstruktion schon, überlegen, wo das Loch hinkommen soll bzw. muß.
 
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