Gentleman Folder gesucht (Franzose?)

Meaper

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* Hast Du Dich über die aktuelle Gesetzgebung zu Messern informiert?
Ja, kein Einhandmesser.

* Geht es um ein feststehendes Messer oder ein Klappmesser?
Klappmesser.

* Wofür soll das Messer verwendet werden?
Leichte EDC-Aufgaben, Gentleman-Steakmesser.

* Von welcher Preisspanne reden wir?
Wenn möglich zwischen 50 und 100€.

* Wie groß soll das Messer sein? (Klingen-/Gesamtlänge)
Bin mir unsicher. Soll gut für die Mittagspause und im Restaurant als Steakmesser geeigent sein.

* Welche Materialien und welchen Stil soll das Messer aufweisen?
Gerne Holz. Horn oder Knochen sollten es nicht sein.

*Bei feststehenden Messern stellt sich hier auch die Frage nach der Scheide: Leder, Kydex oder ein anderes Material?
Lederetui wäre schön, ist aber kein Ausschlusskriterium.

* Welcher Stahl darf es sein?
Rostträge, nicht zu schwer zu schärfen. Bin da aber nicht sehr wählerisch.

* Klinge und Schliff?
Flachschliff, bei der Klingenform bin ich flexibel.

* Linkshänder?
Nein.

* Bei Klappmessern: Welche Verschlusssysteme kommen in Frage?
Egal, darf auch Slipjoint sein.

* Bezugsquelle?
Egal.

* Verschiedenes?
Suche einen edlen Gentleman-Folder für die Lebensmittelzubereitung in der Mittagspause und auch als Steakmesser im Restaurant. Momentan finde ich klassische französische Messer sehr schön, insbesondere das Atelier Perceval L-08 haben es mir angetan (leider zu teuer). Bin aber auch offen für andere Ideen.
 
Wieso nach Frankreich schweifen, siehe Solingen liegt so nah :) Schau dir doch mal das Böker Trapper Classic an: https://www.boker.de/taschenmesser/boeker/sammlermesser/112545.html

Cheers,
Andi

P.S.: Aufgrund der Tatsache, dass ich schon das Trapper One im Einsatz habe, kann ich das Messer empfehlen. Ist quasi mein sozialaqäquates Messer auch an der Arbeit...und wegen dir habe ich das Trapper Classic gefunden und glatt schwach geworden :)
 
Zuletzt bearbeitet:
... und im Restaurant als Steakmesser geeigent sein.
Dann würde ich hier mal zu bedenken geben, dass das Messer an den Kontaktstellen mit dem Porzellan ziemlich schnell stumpf sein wird, immer wieder.
(Darum haben Tafelmesser ja diese "Miniverzahnung", die in den Kuhlen lange scharf bleibt und so dauerhaft eine gewisse, geringe Gebrauchsschärfe für das übliche Schneidgut bietet.)

Aus dem Grunde würde ich empfehlen, ...

- ... entweder einen Stahl zu wählen, der blitzschnell nachgeschärft ist. Also einfacher Kohölenstoffstahl à la Herder Windmühlen, oder Butterstahl wie bei den üblichen deutschen Kochmessern. Am besten mit dünner oder sogar dünngeschliffener Klinge. Das wäre dann regelmäßig mit zwei Zügen über einen Keramikstab wieder scharf.

- ... oder eine Klinge mit Wharncliffe-Form (also gerader Schneide) wählen! Ich schneide viel Tomaten, Oliven u.ä. auf Porzellan-Tellern, und das hat sich als beste Lösung herausgestellt. Denn so liegt immer nur die Spitze des Messers auf dem Porzellan auf; diese wird zwar schnell stumpf, das macht aber nichts (schont sogar das Porzellan ;-)), denn schneiden tut man mit dem scharfen restlichen (Groß-) Teil der Schneide, der nie in Kontakt mit dem Teller kommt und so dauerhaft scharf bleibt.
(Bei der Zubereitung auf dem Brett ist mit einem solchen Messer natürlich kein Wiegeschnitt möglich, aber das dürfte ja bei der geringen Klingenlänge eh eher nicht geraten sein, Zug- und Druckschnitt funktionieren genauso wie mit bauchigeren Klingen.)
 
Vielleicht ist ja schon eine Entscheidung gefallen - wenn nicht, hätte ich noch eine Idee (weil ich's mir selbst holen will): kein Franzose, sondern ein Solinger Klassiker, das neu aufgelegte 20-20 von Böker. Groß, schlank, dünne, polierte 440C-Klinge, Top-Verarbeitung, klasse zum Essen, garantiert zweihändig-legal, da Slipjoint mit strammer Feder, edles Griffmaterial.
Es ist wohl - anders als auf der HP angegeben - auch schon lieferbar, denn mein Händler hat es vorrätig.
 
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