tribernium
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Um auch noch meinen Senf hinzuzugeben:
soweit ich weiß, härtet Leinöl (Tungöl wohl auch) unter Volumenzunahme aus. Daher kommen auch die Risse in den oberen Farbschichten mancher Ölgemälde - die untere Farbschicht enthält mehr Öl und sprengt die obere Farbschicht beim durchtrocknen auf. Eigentlich sollte also auch ein durchtränktes Holz beim trocknen eher nicht schwinden, sondern im Gegenteil quellen. Habe aber persönlich auch eher die Erfahrung des Schwindens meiner Holzgriffe gemacht.
Übrigens zählt Orangenöl nicht zu den durchhärtenden Ölen - wieweit sich das auf die Festigkeit des vollständig aufgetrockneten Ölgemischs auswirkt, weiß ich jedoch nicht.
Habe letztens im Internet eine Seite gefunden, die ein recht interessant klingendes Hilfsmittel zur Vakuumerzeugung anbietet. Ein Druckluftbetriebener Ejektor, welcher sich an handelsübliche Kompressoren anschliessen lässt. Ejektoren sind wohl gerade für (ziemlich) geringe Enddrücke bei kleinen zu evakuierenden Volumina geeignet - klingt also fast wie ne Beschreibung unserer Anforderungen. Nen Kompressor haben wohl mehr Leute im Keller als ne Vakuumpumpe... Werde mir wohl demnächst sowas bestellen und mal antesten. Ob sowas für unsere Imprägnier-Aktionen brauchbar ist, können andere hier vielleicht besser beantworten - hier der Link:
http://www.esska.de/esska_de_s/vakuumerzeuger-druckluftantrieb.html
Denke Xzenonbenz liegt mit der "Füllung der Holzporen" genau auf der richtigen Fährte. Eine maximale Füllung der Poren wäre wohl ideal, ist aber mit den Hilfsmitteln für uns Normalsterbliche (also Eukalypt aussen vor gelassen) kaum realisierbar.
Darüber hinaus kommt ja häufig auch noch eine flüchtige Komponente, wie Terpentinöl, oder ähnliches hinzu, um die Viskosität und Eindringtiefe zu erhöhen. Nach der vollständigen Verflüchtigung solcher Verdünner bleibt ja vom eigentlichen Volumen - bei Halböl z.B. gerade noch 50% übrig. Von der Restluft mal ganz abgesehen. Diese versuche ich übrigens zusätzlich zum Vakuum durch erhöhte Temperatur weiter aus dem Holz zu treiben (da sich Gase ja bei höherer Temperatur ausdehnen) - für die Viskosität ja nebenher auch förderlich...
Gruß tribernium
soweit ich weiß, härtet Leinöl (Tungöl wohl auch) unter Volumenzunahme aus. Daher kommen auch die Risse in den oberen Farbschichten mancher Ölgemälde - die untere Farbschicht enthält mehr Öl und sprengt die obere Farbschicht beim durchtrocknen auf. Eigentlich sollte also auch ein durchtränktes Holz beim trocknen eher nicht schwinden, sondern im Gegenteil quellen. Habe aber persönlich auch eher die Erfahrung des Schwindens meiner Holzgriffe gemacht.
Übrigens zählt Orangenöl nicht zu den durchhärtenden Ölen - wieweit sich das auf die Festigkeit des vollständig aufgetrockneten Ölgemischs auswirkt, weiß ich jedoch nicht.
Habe letztens im Internet eine Seite gefunden, die ein recht interessant klingendes Hilfsmittel zur Vakuumerzeugung anbietet. Ein Druckluftbetriebener Ejektor, welcher sich an handelsübliche Kompressoren anschliessen lässt. Ejektoren sind wohl gerade für (ziemlich) geringe Enddrücke bei kleinen zu evakuierenden Volumina geeignet - klingt also fast wie ne Beschreibung unserer Anforderungen. Nen Kompressor haben wohl mehr Leute im Keller als ne Vakuumpumpe... Werde mir wohl demnächst sowas bestellen und mal antesten. Ob sowas für unsere Imprägnier-Aktionen brauchbar ist, können andere hier vielleicht besser beantworten - hier der Link:
http://www.esska.de/esska_de_s/vakuumerzeuger-druckluftantrieb.html
Denke Xzenonbenz liegt mit der "Füllung der Holzporen" genau auf der richtigen Fährte. Eine maximale Füllung der Poren wäre wohl ideal, ist aber mit den Hilfsmitteln für uns Normalsterbliche (also Eukalypt aussen vor gelassen) kaum realisierbar.
Darüber hinaus kommt ja häufig auch noch eine flüchtige Komponente, wie Terpentinöl, oder ähnliches hinzu, um die Viskosität und Eindringtiefe zu erhöhen. Nach der vollständigen Verflüchtigung solcher Verdünner bleibt ja vom eigentlichen Volumen - bei Halböl z.B. gerade noch 50% übrig. Von der Restluft mal ganz abgesehen. Diese versuche ich übrigens zusätzlich zum Vakuum durch erhöhte Temperatur weiter aus dem Holz zu treiben (da sich Gase ja bei höherer Temperatur ausdehnen) - für die Viskosität ja nebenher auch förderlich...
Gruß tribernium