Simple Blades
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Servus.
Nach einiger Zeit in meiner EDC-Rotation, hat mein Gerber Bear Grylls Paracord schon einiges an Arbeit gesehen und sich soweit gut geschlagen.
Das Messer ist für neben Alltagsarbeiten auch für gröberen Gebrauch geeignet. Ausnahmen sind Arbeiten, bei denen mehr Masse und / oder Klingenlänge erforderlich ist, was beim Hacken oder eventuell bei großen Semmeln schon am Frühstückstisch anfangen kann. Auch Arbeiten, bei denen man längere Zeit den Griff fest packen muss, sind natürlich nicht die Stärke von Skelettmessern. Sieht man von diesen beiden Punkten ab, macht das Paracord als EDC-User eine gute Figur.
Zum Messer:
Es ist als Skelettmesser ziemlich leicht für seine Größe, aber dennoch durch rund 4 mm Materialstärke und die breite Klinge ausreichend robust für die meisten Arbeiten. Einzig die Beschichtung hat zwischenzeitlich durch das Scheidenmaterial und den Gebrauch etwas gelitten, was jedoch imo einem User seinen Charakter gibt und überhaupt erst ausmacht. Was die Klinge an sich angeht, ist sie sehr vielseitig einzusetzen und braucht wenig Pflege. Auch die Schnitthaltigkeit geht für einen User in der Preisklasse absolut in Ordnung. In z.B. zwei Wochen Urlaub mit täglichem Einsatz (Frühstück, diverse größere und kleinere Schnitzereien für meine Tochter, allgemeine Schnippeleien) habe ich die Schneide nur drei oder vier Mal mit einem feinen Keramikstein abgezogen und das war's auch schon. Durch das geringe Gewicht und die recht feine Schneide ist das Messer auch bei sehr präzisen Schnitten gut zu führen, sodass ich z.B. ohne Schwierigkeiten eine kleine Flöte ausschließlich mit diesem Messer hergestellt habe. Mein einziger echter Kritikpunkt ist die Paracordwicklung. Die halte ich ab Werk für witzlos, da in den meisten Fällen entweder die Farbe nicht gefällt, die Wicklung zu lose ist, oder schlicht durch Gebrauch zu schnell unansehnlich wird. Meine Empfehlung ist daher, gleich nach dem Auspacken eine neue Wicklung mit Paracord nach Gusto anzubringen Das bringt zum einem mehr optische Individualität und erlaubt mit der entsprechenden Technik einen ansehnlichen Vorrat an Paracord, der erheblich über den serienmäßig vorhandenen schlappen Meter hinausgeht.
Zur Scheide:
Die ist noch sehr gut in Schuss und hält das Messer nach wie vor zuverlässig fest. Natürlich sind auch hier inzwischen ein paar Kratzer im Lack, aber das stört nicht im Geringsten. Zu tragen ist sie sehr bequem und liegt eng am Körper an, was in Verbindung mit dem flachen Messer gerade beim Autofahren,... ein großer Vorteil ist. Hier gibt es kaum Anlass zur Kritik, zumal die serienmäßigen Trageoptionen für die meisten Nutzer völlig ausreichen dürften. Lediglich das blinde Einfädeln des Messers ist manchmal etwas hakelig, da am Scheidenmund die Schneide vereinzelt auf der Arretierung aufsitzt. Mit etwas Übung ist aber auch das kein wirkliches Problem.
Mein Fazit: Ein guter User für den Alltag mit einer bequem und variabel zu tragenden Scheide. Wen das orange BG auf der Scheide nicht stört, kann hier guten Gewissens zugreifen.
Nach einiger Zeit in meiner EDC-Rotation, hat mein Gerber Bear Grylls Paracord schon einiges an Arbeit gesehen und sich soweit gut geschlagen.
Das Messer ist für neben Alltagsarbeiten auch für gröberen Gebrauch geeignet. Ausnahmen sind Arbeiten, bei denen mehr Masse und / oder Klingenlänge erforderlich ist, was beim Hacken oder eventuell bei großen Semmeln schon am Frühstückstisch anfangen kann. Auch Arbeiten, bei denen man längere Zeit den Griff fest packen muss, sind natürlich nicht die Stärke von Skelettmessern. Sieht man von diesen beiden Punkten ab, macht das Paracord als EDC-User eine gute Figur.
Zum Messer:
Es ist als Skelettmesser ziemlich leicht für seine Größe, aber dennoch durch rund 4 mm Materialstärke und die breite Klinge ausreichend robust für die meisten Arbeiten. Einzig die Beschichtung hat zwischenzeitlich durch das Scheidenmaterial und den Gebrauch etwas gelitten, was jedoch imo einem User seinen Charakter gibt und überhaupt erst ausmacht. Was die Klinge an sich angeht, ist sie sehr vielseitig einzusetzen und braucht wenig Pflege. Auch die Schnitthaltigkeit geht für einen User in der Preisklasse absolut in Ordnung. In z.B. zwei Wochen Urlaub mit täglichem Einsatz (Frühstück, diverse größere und kleinere Schnitzereien für meine Tochter, allgemeine Schnippeleien) habe ich die Schneide nur drei oder vier Mal mit einem feinen Keramikstein abgezogen und das war's auch schon. Durch das geringe Gewicht und die recht feine Schneide ist das Messer auch bei sehr präzisen Schnitten gut zu führen, sodass ich z.B. ohne Schwierigkeiten eine kleine Flöte ausschließlich mit diesem Messer hergestellt habe. Mein einziger echter Kritikpunkt ist die Paracordwicklung. Die halte ich ab Werk für witzlos, da in den meisten Fällen entweder die Farbe nicht gefällt, die Wicklung zu lose ist, oder schlicht durch Gebrauch zu schnell unansehnlich wird. Meine Empfehlung ist daher, gleich nach dem Auspacken eine neue Wicklung mit Paracord nach Gusto anzubringen Das bringt zum einem mehr optische Individualität und erlaubt mit der entsprechenden Technik einen ansehnlichen Vorrat an Paracord, der erheblich über den serienmäßig vorhandenen schlappen Meter hinausgeht.
Zur Scheide:
Die ist noch sehr gut in Schuss und hält das Messer nach wie vor zuverlässig fest. Natürlich sind auch hier inzwischen ein paar Kratzer im Lack, aber das stört nicht im Geringsten. Zu tragen ist sie sehr bequem und liegt eng am Körper an, was in Verbindung mit dem flachen Messer gerade beim Autofahren,... ein großer Vorteil ist. Hier gibt es kaum Anlass zur Kritik, zumal die serienmäßigen Trageoptionen für die meisten Nutzer völlig ausreichen dürften. Lediglich das blinde Einfädeln des Messers ist manchmal etwas hakelig, da am Scheidenmund die Schneide vereinzelt auf der Arretierung aufsitzt. Mit etwas Übung ist aber auch das kein wirkliches Problem.
Mein Fazit: Ein guter User für den Alltag mit einer bequem und variabel zu tragenden Scheide. Wen das orange BG auf der Scheide nicht stört, kann hier guten Gewissens zugreifen.