Gerber Überlebensmesser LMF II Infantry

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Ahoi felflix und willkommen im Forum.

Wenn Du Alternativen zu diesem recht ausgewogenen Messer haben möchtest, starte doch bitte eine Kaufberatung in diesem Unterforum (also Kaufberatung) und fülle bitte den dort hinterlegten Fragenkatalog mit Deinen Spezifikationen aus, das funktioniert immer gut :super:

Das Kochen mit dem Infantry ?!? Ich weiß nicht so recht.

Greetz Excalibur
 
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Hallo ich schliesse mich kurz mit einer Frage zum Gerber LMF II an:

Welche alternative Scheide würde zu diesem Messer passen? Ob Leder oder Kunststoff ist zweitrangig...

Danke schon mal
 
Gerber LMF II Survial welcher Stahl passt zu welchem Logo ?

Soviel ich weiß wurde das Messer anfangs mit 12c27 Stahl gefertigt, dann später mit 420HC Stahl und nun wohl wieder mit dem 12c27. Woran erkennt man welches Messer mit welchem Stahl gefertigt wurde?

Auf Messer und Verpackung sind keine Hinweise angebracht.
Kann man es vielleicht von der Art des Logos abhängig machen?
Ich kenne drei Logos, einmal so wie meins, nur der Schriftzug GERBER, dann der Schriftzug mit einem Gebirge oben drüber und als dritte Ausführung nur das G als Wappen.

Wer kann mir Helfen?

Ich habe da mal etwas vorbereitet. Hier ein paar Fotos von dem gesamten Set, so wie es kam.

https://www.dropbox.com/sh/fh93qhboxn0zvps/1WXZc83PAV
 
Was haltet ihr vom Gerber Lmf ii Infantry?

Ich möchte mir ein Survival bzw. Outdoor Messer kaufen das sehr robust sein sollte. Dabei bin ich auf das Gerber Lmf ii infantry gestoßen. Hat jemand mit dem Messer Erfahrung und ist das Messer mit dem 420 HC Stahl der ja bei der Survival Version des Lmf ii verbaut ist gut oder ist das wirklich der billig Stahl von Gerber? Ich habe viel im Internet gesucht aber nichts wirklich Hilfreiches gefunden da die Beschreibung des Messer unterschiedlich war ob der 12C27 Stahl oder der 420HC Stahl bei dem Infantry verbaut wurde. Kann mir auch jemand sagen wie es mit der Schärfe und Schnitthaltigkeit der beiden Stähle aussieht?
 
AW: Was haltet ihr vom Gerber Lmf ii Infantry?

... ist das Messer mit dem 420 HC Stahl der ja bei der Survival Version des Lmf ii verbaut ist gut oder ist das wirklich der billig Stahl von Gerber? ... Kann mir auch jemand sagen wie es mit der Schärfe und Schnitthaltigkeit der beiden Stähle aussieht?
Kannst du englisch? Hier wäre noch mal ein Testbericht:
http://ultimatesurvivaltips.com/gerber-lmf-ii-full-review-best-survival-knife-under-100/
Ansonsten langer Rede kurzer Sinn: Ein Vielzweckmesser, das manches gut kann, aber nichts perfekt. Die Klingenlänge liegt über den in D erlaubten 12 cm.
Der Stahl nichts Berühmtes, aber auch nicht schlecht. BUCK macht daraus mit einer guten Wärmebehandlung hervorragende Klingen.
Kann man also kaufen.
 
Für eine reguläre Kaufberatung fehlt der Fragebogen.

Ich möchte mir ein Survival bzw. Outdoor Messer kaufen das sehr robust sein sollte.

Das Internet strotzt von Infos über Survival Messer aller Art.

Definiere sehr robust. In der Regel wird darunter sowohl - landläufig - Mißbrauchspotential verstanden, robust = mißbrauchsresistent, Hebeln mit der Klinge, Bruchfestigkeit. In solchen Fällen zählt die einwandfreie Güte des Ausgangsmaterials, die einwandfreie Härtung sowie meist - abhängig von der Stahlsorte - eine geringere Härtestufe, um insbesondere Klingenausbrüche zu vermeiden. Mißbrauch deswegen, weil eine Messerschneide ursprünglich zum Schneiden gedacht war.

Auf youtube gibt es meines Wissens für alle verbreiteten, martialialischen, militärischen Messer auf dem Markt sog. Bruchtests. Vielleicht sind das diejenigen Aussagen über Robustheit, die du suchst.

Als Beispiel eines der m.E. seriösen Demonstrationen von einem Schmied: "Bruchtest SB1 vs. D2 (1.2379)" auf youtube. Solche Tests stehen unter bestimmten Zielsetzungen, simulieren Methoden auf der Werkbank, die begrenzt Rückschlüsse auf die Praxis bieten sollen. Entsprechend ist die Aussagekraft eher theoretischer Natur. Weil die Messerhersteller den Stahl XY unterschiedlich behandeln, prüfen und demzufolge die "Garantien" beschränken. Viele Messerhersteller schließen Mißbrauch von der Garantie aus. Dann bleibt für den Kunden mit solchen Ansprüchen entweder der Rückgriff auf bewährte Modelle oder das Verlassen auf Glück. Es gibt die seltsamsten Fälle von Brüchen am Messerstahl, auch hier im Forum finden sich immer wieder Einzelerfahrungen, die trotz Markenqualität und hoher Preislage passieren. Statistisch dürften hochpreisige Messer seltener zu Bruch gehen als zu erwarten wäre, das liegt m.E. am Vitrinenstatus, dem vorhandenen günstigen Serienmesser, das eher den Mibrauch erdulden muss.

Der youtube Autor "blackforestghost1" hat vor einiger Zeit systematisch viele gängige Outdoormesser nach einer gewissen Systematik sog. extremen Tests unterzogen. Das Gerber LMF ist darunter: EXTREME Knife Abuse LMF 2 - youtube. Es geht mir mit der Linksetzung weniger um die spezifische Stahlqualität - diese ist und bleibt m.M. schwankend bei einem Serienmesser, das über die Jahre produziert wird. Sondern um die Eignung dieses speziellen Messern hinsichtlich sämtlicher Eigenschaften.

Ein "robuster" Stahl ist toll, phantastisch ... doch rutscht man am Griff ab, ist die Klinge unzweckmäßig geschliffen, die Gewichtsverteilung gegen alle Vernunft ... was nützt mir der tolle Stahl ? Was zählen sollte ist v.a. die Handhabung eines Survival/Outdoor Messer, hat man es aufgrund seiner Maße und seines Gewichtes überhaupt dabei, ist das Ziehen und Wegstecken ungefährlich, kann man es ohne Handschuhe sicher benutzen, was passiert mit dem Griff bei Stoß, Sturz etz, zerbricht er, entwickeln sich scharfe Kanten u.v.a.m.

Zurück zur Fragestellung, ich halte den 420HC für einen ausgezeichneten Messerstahl, wie die gesamten Sandvik Knife steels, das sind beste Voraussetzungen für ein gelungenes Endprodukt. Werkzeugstähle haben einen leicht anderen Fokus, damit kann und sollte man sich etwas auseinandersetzen.

Grundsätzlich sehe ich in militärischen Messern, die nach Definition strenge Vorgaben einhalten müssen, empfehlenswerte Vertreter der Kategorie "robuster Messer", wer adrenalingesteuerten Soldaten ein Universalmesser als Ausrüstung gibt, der kalkuliert Mißbrauch mit ein. Doch jedes Messerprodukt ist ein Kompromiß, an Preis-Leistung, Zweckmäßigkeit, optischer Ausstrahlung, Sozialverträglichkeit bis gesetzlichen Einschränkungen im jeweiligen Staat. Ergo kann ich eine identische Robustheit bekommen als nicht führbares Militärmesser oder als führbares Gebrauchsmesser aus ziviler, Serien- oder handwerklichen Fertigung.

Alternative zum LMF 2 als Robustheitsvertreter ? Ka-Bar BK2.

P.S. Gedacht war vermutlich, ab verschobenen Beitrag auf #7 (des alten Threads) in die Kaufberatung zu schieben.
 
AW: Für eine reguläre Kaufberatung fehlt der Fragebogen.

P.S. Gedacht war vermutlich, ab verschobenen Beitrag auf #7 (des alten Threads) in die Kaufberatung zu schieben.
Ja, eigentlich. Aber weil in den ersten posts einige lesenswerte Threads verlinkt sind, hab ichs dran gelassen.
Btw. Dein Beitrag sollte eingerahmt und gut sichtbar für alle angepinnt werden...
 
Was soll man sagen, use-it, nahezu perfekt umrissen:super:

Ich erlaube mir den Text von Zeit zu Zeit zu zitieren falls nichts dagegen spricht.
 
AW: Für eine reguläre Kaufberatung fehlt der Fragebogen.

Was zählen sollte ist v.a. die Handhabung eines Survival/Outdoor Messer, hat man es aufgrund seiner Maße und seines Gewichtes überhaupt dabei, ist das Ziehen und Wegstecken ungefährlich, kann man es ohne Handschuhe sicher benutzen, was passiert mit dem Griff bei Stoß, Sturz etz, zerbricht er, entwickeln sich scharfe Kanten u.v.a.m.

Diese Abhandlung, die mir perfekt für FGAs geeignet scheint, ist in diesem Punkt etwas unvollständig: imo sollte da unter Handhabung für Survival (wie auch für EDCs) erwähnt werden, daß bei einem Fixed die Scheide nicht nur Zubehör, sondern wesentliche Komponente ist. Für alle der von use-it genannten Faktoren hat die einen Einfluß, sogar für die Bewertung von Maßen und Gewicht. Ein kleines, leichtes Messer kann in einer schlechten Scheide+Tragevorrichtung sehr unförmig und schwer werden, ein großes schweres sehr führig.
Auch Survial/Outdoormesser wie EDCs werden ja viel mehr geführt, als benutzt.
Wobei eine schlechte Scheide allerdings noch den Vorteil hat, daß sie sich im Vergleich zum Messer meist viel leichter modden oder zur Not halt auch ersetzen läßt.

Das ist etwas was imo für das Gerber spricht, da die mitgelieferte Scheide zumindest recht variabel ist und gute Möglichkeiten für weiteres Modding bietet. Da gibt es bei gleicher Preislage schon ungenial einfacheres und auch unpraktischeres gesehen.
 
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