A “Barlow” knife as we understand it today is defined by one prominent feature which is a long top bolster. The purpose of the long bolster was to give more strength to support the blade. Generally, Barlow knives have no bottom bolster and are usually found with one or two blades. The Barlow name as it pertains to cutlery, dates back to the 1600s in England, but the earliest proof of the long bolstered Barlow knives is found in the “Key” book by Joseph Smith in 1816. Could the long bolstered Barlow knives date earlier than that? Probably, but without present documentation.
While the Barlow knife originated in England, it became quite popular in the United States by the second half of the 19th century. Barlow knives made in England by various cutlery companies were sold in the U.S. until the Russell Cutlery Company introduced American-made Barlow knives around 1880. As the English started to lose a foothold in cutlery imports to the U.S. in the late 1800s, Germany quickly picked up production and importation of knives to the U.S. during that time. Several German cutlery companies were aware of the types of knives that American wanted and were very willing to produce those models. Among those types of knives destined to the U.S. from Germany were Barlow models.
Among the earliest known German-made Barlow knives appeared from G. Hammesfahr in 1896, Wadsworth (marked Germany) in 1914, and G. Hoppe and C. Schlieper both from the 1930s. Certainly other German cutlery companies produced Barlow models and possibly earlier than the 1896 Hammesfahr variation. Boker offered Barlow knives at least as early as 1906, but they were manufactured in the United States.
Although there are a few odd sizes of Barlow knives, most are seen in two sizes. Those two sizes have handle lengths of generally 3-3/8 inches and 5 inches. The smaller knives were called “standard” models and were popular with both boys and men alike. The larger knives were called “Daddy” or “Grand Daddy” Barlow models and were made for heavy duty work. Barlow knives were always considered basic and mostly inexpensive knives. But as simple knives go, they’ve always had a strong following.
Shown below are three German-made examples. The smaller standard size model has cocobolo wood handles and a blade tang stamp that reads “A. W. Wadsworth & Son Germany”. One of the large Daddy Barlows has pic-bone handles and has a blade tang stamp that reads “Krusius Germany”. The last Daddy Barlow has uncommon genuine stag handles and has a blade tang stamp that reads “Wizard Knf. Works Germany”.
Ein „Barlow“-Messer, wie wir es heute kennen, zeichnet sich durch ein charakteristisches Merkmal aus: einen langen Oberbolzen. Der lange Bolzen diente dazu, der Klinge mehr Stabilität zu verleihen. Im Allgemeinen haben Barlow-Messer keinen unteren Kropf und sind meist mit einer oder zwei Klingen ausgestattet. Der Name „Barlow“ in Bezug auf Schneidwaren geht auf das England des 17. Jahrhunderts zurück, aber der früheste Nachweis für Barlow-Messer mit langem Kropf findet sich in dem 1816 erschienenen Buch „Key“ von Joseph Smith. Könnten Barlow-Messer mit langem Kropf noch älter sein? Wahrscheinlich, aber dafür gibt es keine Belege.
Das Barlow-Messer stammt zwar ursprünglich aus England, wurde aber in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in den Vereinigten Staaten sehr beliebt. Barlow-Messer, die in England von verschiedenen Besteckherstellern hergestellt wurden, wurden in den USA verkauft, bis die Russell Cutlery Company um 1880 in Amerika hergestellte Barlow-Messer auf den Markt brachte. Als die Engländer Ende des 19. Jahrhunderts ihren Einfluss auf den Import von Besteck in die USA verloren, übernahm Deutschland schnell die Produktion und den Import von Messern in die USA. Mehrere deutsche Besteckhersteller kannten die von den Amerikanern gewünschten Messertypen und waren sehr bereit, diese Modelle herzustellen. Zu den Messertypen, die aus Deutschland in die USA geliefert wurden, gehörten auch Barlow-Modelle.
Zu den frühesten bekannten Barlow-Messern aus deutscher Herstellung zählen die Modelle von G. Hammesfahr aus dem Jahr 1896, Wadsworth (mit der Aufschrift „Germany”) aus dem Jahr 1914 sowie G. Hoppe und C. Schlieper, beide aus den 1930er Jahren. Sicherlich haben auch andere deutsche Messerhersteller Barlow-Modelle produziert, möglicherweise sogar schon vor der Variante von Hammesfahr aus dem Jahr 1896. Boker bot Barlow-Messer mindestens seit 1906 an, diese wurden jedoch in den Vereinigten Staaten hergestellt.
Obwohl es einige wenige Barlow-Messer in ungewöhnlichen Größen gibt, sind die meisten in zwei Größen erhältlich. Diese beiden Größen haben in der Regel eine Grifflänge von 3-3/8 Zoll und 5 Zoll. Die kleineren Messer wurden als „Standardmodelle” bezeichnet und waren sowohl bei Jungen als auch bei Männern beliebt. Die größeren Messer wurden als „Daddy”- oder „Grand Daddy”-Barlow-Modelle bezeichnet und waren für schwere Arbeiten gedacht. Barlow-Messer galten immer als einfache und meist preiswerte Messer. Aber obwohl es sich um einfache Messer handelt, hatten sie immer eine große Anhängerschaft.
Unten sind drei in Deutschland hergestellte Exemplare abgebildet. Das kleinere Standardmodell hat einen Griff aus Cocobolo-Holz und eine Klingenprägung mit der Aufschrift „A. W. Wadsworth & Son Germany”. Eines der großen Daddy Barlows hat einen Griff aus Pic-Bone und eine Klingenprägung mit der Aufschrift „Krusius Germany”. Das letzte Daddy Barlow hat einen ungewöhnlichen Griff aus echtem Hirschhorn und eine Klingenprägung mit der Aufschrift „Wizard Knf. Works Germany”.
While the Barlow knife originated in England, it became quite popular in the United States by the second half of the 19th century. Barlow knives made in England by various cutlery companies were sold in the U.S. until the Russell Cutlery Company introduced American-made Barlow knives around 1880. As the English started to lose a foothold in cutlery imports to the U.S. in the late 1800s, Germany quickly picked up production and importation of knives to the U.S. during that time. Several German cutlery companies were aware of the types of knives that American wanted and were very willing to produce those models. Among those types of knives destined to the U.S. from Germany were Barlow models.
Among the earliest known German-made Barlow knives appeared from G. Hammesfahr in 1896, Wadsworth (marked Germany) in 1914, and G. Hoppe and C. Schlieper both from the 1930s. Certainly other German cutlery companies produced Barlow models and possibly earlier than the 1896 Hammesfahr variation. Boker offered Barlow knives at least as early as 1906, but they were manufactured in the United States.
Although there are a few odd sizes of Barlow knives, most are seen in two sizes. Those two sizes have handle lengths of generally 3-3/8 inches and 5 inches. The smaller knives were called “standard” models and were popular with both boys and men alike. The larger knives were called “Daddy” or “Grand Daddy” Barlow models and were made for heavy duty work. Barlow knives were always considered basic and mostly inexpensive knives. But as simple knives go, they’ve always had a strong following.
Shown below are three German-made examples. The smaller standard size model has cocobolo wood handles and a blade tang stamp that reads “A. W. Wadsworth & Son Germany”. One of the large Daddy Barlows has pic-bone handles and has a blade tang stamp that reads “Krusius Germany”. The last Daddy Barlow has uncommon genuine stag handles and has a blade tang stamp that reads “Wizard Knf. Works Germany”.
Ein „Barlow“-Messer, wie wir es heute kennen, zeichnet sich durch ein charakteristisches Merkmal aus: einen langen Oberbolzen. Der lange Bolzen diente dazu, der Klinge mehr Stabilität zu verleihen. Im Allgemeinen haben Barlow-Messer keinen unteren Kropf und sind meist mit einer oder zwei Klingen ausgestattet. Der Name „Barlow“ in Bezug auf Schneidwaren geht auf das England des 17. Jahrhunderts zurück, aber der früheste Nachweis für Barlow-Messer mit langem Kropf findet sich in dem 1816 erschienenen Buch „Key“ von Joseph Smith. Könnten Barlow-Messer mit langem Kropf noch älter sein? Wahrscheinlich, aber dafür gibt es keine Belege.
Das Barlow-Messer stammt zwar ursprünglich aus England, wurde aber in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in den Vereinigten Staaten sehr beliebt. Barlow-Messer, die in England von verschiedenen Besteckherstellern hergestellt wurden, wurden in den USA verkauft, bis die Russell Cutlery Company um 1880 in Amerika hergestellte Barlow-Messer auf den Markt brachte. Als die Engländer Ende des 19. Jahrhunderts ihren Einfluss auf den Import von Besteck in die USA verloren, übernahm Deutschland schnell die Produktion und den Import von Messern in die USA. Mehrere deutsche Besteckhersteller kannten die von den Amerikanern gewünschten Messertypen und waren sehr bereit, diese Modelle herzustellen. Zu den Messertypen, die aus Deutschland in die USA geliefert wurden, gehörten auch Barlow-Modelle.
Zu den frühesten bekannten Barlow-Messern aus deutscher Herstellung zählen die Modelle von G. Hammesfahr aus dem Jahr 1896, Wadsworth (mit der Aufschrift „Germany”) aus dem Jahr 1914 sowie G. Hoppe und C. Schlieper, beide aus den 1930er Jahren. Sicherlich haben auch andere deutsche Messerhersteller Barlow-Modelle produziert, möglicherweise sogar schon vor der Variante von Hammesfahr aus dem Jahr 1896. Boker bot Barlow-Messer mindestens seit 1906 an, diese wurden jedoch in den Vereinigten Staaten hergestellt.
Obwohl es einige wenige Barlow-Messer in ungewöhnlichen Größen gibt, sind die meisten in zwei Größen erhältlich. Diese beiden Größen haben in der Regel eine Grifflänge von 3-3/8 Zoll und 5 Zoll. Die kleineren Messer wurden als „Standardmodelle” bezeichnet und waren sowohl bei Jungen als auch bei Männern beliebt. Die größeren Messer wurden als „Daddy”- oder „Grand Daddy”-Barlow-Modelle bezeichnet und waren für schwere Arbeiten gedacht. Barlow-Messer galten immer als einfache und meist preiswerte Messer. Aber obwohl es sich um einfache Messer handelt, hatten sie immer eine große Anhängerschaft.
Unten sind drei in Deutschland hergestellte Exemplare abgebildet. Das kleinere Standardmodell hat einen Griff aus Cocobolo-Holz und eine Klingenprägung mit der Aufschrift „A. W. Wadsworth & Son Germany”. Eines der großen Daddy Barlows hat einen Griff aus Pic-Bone und eine Klingenprägung mit der Aufschrift „Krusius Germany”. Das letzte Daddy Barlow hat einen ungewöhnlichen Griff aus echtem Hirschhorn und eine Klingenprägung mit der Aufschrift „Wizard Knf. Works Germany”.