porcupine
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Mir ging dieser Tage so einiges durch den Kopf, als ich mich etwas mehr mit dem Thema Bushcrafting auseinandersetzte.
Dabei fiel mir auf, daß beim Bushcrafting ein ganz bestimmter Messertyp (Ray Mears Entwurf in leichten Variationen) regelrecht vorherrscht. Deshalb fragte ich mich, ist das eine Modeerscheinung oder hat man endlich das universale Messer gefunden?
Kurzer historischer Rückblick:
In den Siebzigern war eine Machete das angesagte Outdoorgerät. Ich hatte selbstverständlich eine, oder mehrere. Geblieben ist davon bis heute nur ein solides Schweizer Gertel für die Arbeit im Knick.
Dann kamen die Achziger und Rambo. Scheinbar jeder brauchte für Outdoor plötzlich so ein Hohlgriffmesser mit Säge und Klimbim drinnen. Ich auch. Es liegt gut verwahrt im Keller in einer Blechkiste. Was nach dem Hype blieb, waren im Wesentlichen die Röhrengriff-Integralmesser von Chris Reeve, natürlich hab ich ein paar davon.
In den Neunzigern, glaube ich, waren's dann Integralmesser überhaupt und sowieso. Die scheinen aber - abgesehen vom German Expedition Knife - nur im Bereich der Jagdmesser überlebt zu haben, wo sie wegen der Hygiene einen gewissen Sinn machen. Hab ich auch welche von, klaro.
Irgendwann in neuen Jahrtausend erschienen die Tracker, WSK's und so auf der Bildfläche. Ein Messertyp, mit dem ich nie nichts anfangen konnte. Davon hab ich keins. Scheinen aber äußerst beliebt (gewesen) zu sein). Busse und Strider waren auch in der Zeit sehr angesagt und sind es bei einigen natürlich geblieben.
Jetzt also die schlichten Bushcraft-Messer á la Ray Mears: Carbonstahl. Holzgriff. Zwei Nieten, eine Öse. Ist das das Nonplusultra - Schlichtheit zum Quadrat?
Hat die Verbreitung/der Hype um gewisse Messer mit Internet, Film und Fernsehen zu tun? Hat man gesehen, muss man haben?!
Daß es immer schon Outdoor-Enthusiasten mit ganz bestimmter Philosophie gab und gibt (z.B. kleines Messer plus Beil und Säge vs. nur ein großes Messer für alles vs. Schweizermesser vs. gar nichts), ist mir schon klar.
Würde mich freuen, ein paar Meinungen dazu zu lesen.
Dabei fiel mir auf, daß beim Bushcrafting ein ganz bestimmter Messertyp (Ray Mears Entwurf in leichten Variationen) regelrecht vorherrscht. Deshalb fragte ich mich, ist das eine Modeerscheinung oder hat man endlich das universale Messer gefunden?
Kurzer historischer Rückblick:
In den Siebzigern war eine Machete das angesagte Outdoorgerät. Ich hatte selbstverständlich eine, oder mehrere. Geblieben ist davon bis heute nur ein solides Schweizer Gertel für die Arbeit im Knick.
Dann kamen die Achziger und Rambo. Scheinbar jeder brauchte für Outdoor plötzlich so ein Hohlgriffmesser mit Säge und Klimbim drinnen. Ich auch. Es liegt gut verwahrt im Keller in einer Blechkiste. Was nach dem Hype blieb, waren im Wesentlichen die Röhrengriff-Integralmesser von Chris Reeve, natürlich hab ich ein paar davon.
In den Neunzigern, glaube ich, waren's dann Integralmesser überhaupt und sowieso. Die scheinen aber - abgesehen vom German Expedition Knife - nur im Bereich der Jagdmesser überlebt zu haben, wo sie wegen der Hygiene einen gewissen Sinn machen. Hab ich auch welche von, klaro.
Irgendwann in neuen Jahrtausend erschienen die Tracker, WSK's und so auf der Bildfläche. Ein Messertyp, mit dem ich nie nichts anfangen konnte. Davon hab ich keins. Scheinen aber äußerst beliebt (gewesen) zu sein). Busse und Strider waren auch in der Zeit sehr angesagt und sind es bei einigen natürlich geblieben.
Jetzt also die schlichten Bushcraft-Messer á la Ray Mears: Carbonstahl. Holzgriff. Zwei Nieten, eine Öse. Ist das das Nonplusultra - Schlichtheit zum Quadrat?
Hat die Verbreitung/der Hype um gewisse Messer mit Internet, Film und Fernsehen zu tun? Hat man gesehen, muss man haben?!
Daß es immer schon Outdoor-Enthusiasten mit ganz bestimmter Philosophie gab und gibt (z.B. kleines Messer plus Beil und Säge vs. nur ein großes Messer für alles vs. Schweizermesser vs. gar nichts), ist mir schon klar.
Würde mich freuen, ein paar Meinungen dazu zu lesen.
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