Hallo!
Ich habe eine Idee, die gerade für Rasiermesser-Polier-Fetischisten vielleicht sogar mal revolutionär sein könnte.
Ich spiele schon seit Jahren mit dem Gedanken, weil ich durch Zufall mal gesehen habe, dass wenn man Natriumhydroxid (Hauptbestandteil von üblichen Abflussreiniger mit dem fetten "Ätzend" Hinweis auf der Rückseite) mit wenig Wasser auf manche Glassorten für längere Zeit (bis Tage) einwirken lässt, dass dieses Glas aufrauht wird und die Oberfläche trübt, weil sich offensichtlich Bestandteile aus dem Glas herauslösen und im Wasser lösen. Gesehen habe ich das bei einem Borosilikat-Glas (ein DDR-Laborglas war das, ich vermute mal Duran®-Glas sollte dem am nächsten kommen).
Der so entstandene Oberfläche war sehr hart und plan, aber ca. 0.5mm tief getrübt und demnach vermutlich mikroporös und somit auch nichts anderes als ein potentiell extrem feiner Schleifstein mit schätzungsweise irgendwas zwischen 20k und 100k.
Was haltet Ihr von dieser Idee sich einen "Glasstone" selber herzustellen? Oder denkt ihr das wäre zu fein? Weiß hier einer der Chemisch/Anaorganik bewanderten zufällig einer welche Bestandteile aus dem Glas von Natronlauge herausgelöst werden könnten, vielleicht Bor, Barium, Aluminium und Calcium? Blei müsste auch zumindest in geringen Mengen löslich sein, oder? Dann könnte man die Glassorte entsprechend gezielt "empfindlich" auswählen, sodass man da keine Monate beim Ätzen warten muss.
Ich bin leider immer zu faul mal zum Glaser zu latschen und mir ein paar Schleifstein-große Stücke Glas zu holen, aber ich wollte die Idee mal teilen.
Zum Vorgang wie ich ihn vorschlagen würde: Ich würde Handelsüblichen Abflussreiniger mit Handschuhen, Brille und Staubschutzmaske im Mörser fein mörsern, das Glas damit dick bedecken und dann das ganze mit Wasser aus einer Sprühflasche befeuchten, dann in große Tupper-Dose einschließen welches ich von Innen auch besprühe, damit das Wasser auf dem NaOH nicht verdunstet, ein paar Tage oder Wochen warten und gucken was bei rausgekommen ist. Alternativ um sich die Staubschutzmaske zu sparen könnte man auch leichter probieren eine gesättigte (50%+) Abflussreiniger-Lösung herzstellen (Achtung wird heiß beim lösen in Wasser) und das gesamte Glasstück da für ein paar Wochen bis Monate drin einlegen und gucken ob das auch klappt. Danach das Stück mit Handschuhen aus der Lauge holen, klar spülen, am besten nochmal für ein paar Stunden in Essigessenz- oder besser verdünnte Salzsäure ausm Baumarkt baden um eventuell entstandene Carbonate die Poren verstopfen könnten zu lösen (z.B. Kalk aka Calciumcarbonat könnte sich theoretisch mit aus dem gelösten Calcium und CO2 aus der Luft bilden) und fertig ist der 100k-Schleifstein (zumindest in der Theorie).
PS: Borosilikat-Glas ist glaube ich ein relativ weiches, inertes und elastisches Glas und wird deswegen in erster Linie für Topfdeckel, Auflaufformen, hochwertige Trink-/Weingläser und im Chemie-Laboren verwendet), es gibt mit Sicherheit Gläser die sich besser eignen würden, weil weniger inert und härter, aber ich habe leider weniger Ahnung von Glassorten als von Stahlsorten . Es gibt auch Spezial-Gläser in denen ultraharte Nitride verschmolzen werden (Glaskugel in Jurassic World ), sowas wäre natürlich am besten, wenn sowas günstig findet.
Ich habe eine Idee, die gerade für Rasiermesser-Polier-Fetischisten vielleicht sogar mal revolutionär sein könnte.
Ich spiele schon seit Jahren mit dem Gedanken, weil ich durch Zufall mal gesehen habe, dass wenn man Natriumhydroxid (Hauptbestandteil von üblichen Abflussreiniger mit dem fetten "Ätzend" Hinweis auf der Rückseite) mit wenig Wasser auf manche Glassorten für längere Zeit (bis Tage) einwirken lässt, dass dieses Glas aufrauht wird und die Oberfläche trübt, weil sich offensichtlich Bestandteile aus dem Glas herauslösen und im Wasser lösen. Gesehen habe ich das bei einem Borosilikat-Glas (ein DDR-Laborglas war das, ich vermute mal Duran®-Glas sollte dem am nächsten kommen).
Der so entstandene Oberfläche war sehr hart und plan, aber ca. 0.5mm tief getrübt und demnach vermutlich mikroporös und somit auch nichts anderes als ein potentiell extrem feiner Schleifstein mit schätzungsweise irgendwas zwischen 20k und 100k.
Was haltet Ihr von dieser Idee sich einen "Glasstone" selber herzustellen? Oder denkt ihr das wäre zu fein? Weiß hier einer der Chemisch/Anaorganik bewanderten zufällig einer welche Bestandteile aus dem Glas von Natronlauge herausgelöst werden könnten, vielleicht Bor, Barium, Aluminium und Calcium? Blei müsste auch zumindest in geringen Mengen löslich sein, oder? Dann könnte man die Glassorte entsprechend gezielt "empfindlich" auswählen, sodass man da keine Monate beim Ätzen warten muss.
Ich bin leider immer zu faul mal zum Glaser zu latschen und mir ein paar Schleifstein-große Stücke Glas zu holen, aber ich wollte die Idee mal teilen.
Zum Vorgang wie ich ihn vorschlagen würde: Ich würde Handelsüblichen Abflussreiniger mit Handschuhen, Brille und Staubschutzmaske im Mörser fein mörsern, das Glas damit dick bedecken und dann das ganze mit Wasser aus einer Sprühflasche befeuchten, dann in große Tupper-Dose einschließen welches ich von Innen auch besprühe, damit das Wasser auf dem NaOH nicht verdunstet, ein paar Tage oder Wochen warten und gucken was bei rausgekommen ist. Alternativ um sich die Staubschutzmaske zu sparen könnte man auch leichter probieren eine gesättigte (50%+) Abflussreiniger-Lösung herzstellen (Achtung wird heiß beim lösen in Wasser) und das gesamte Glasstück da für ein paar Wochen bis Monate drin einlegen und gucken ob das auch klappt. Danach das Stück mit Handschuhen aus der Lauge holen, klar spülen, am besten nochmal für ein paar Stunden in Essigessenz- oder besser verdünnte Salzsäure ausm Baumarkt baden um eventuell entstandene Carbonate die Poren verstopfen könnten zu lösen (z.B. Kalk aka Calciumcarbonat könnte sich theoretisch mit aus dem gelösten Calcium und CO2 aus der Luft bilden) und fertig ist der 100k-Schleifstein (zumindest in der Theorie).
PS: Borosilikat-Glas ist glaube ich ein relativ weiches, inertes und elastisches Glas und wird deswegen in erster Linie für Topfdeckel, Auflaufformen, hochwertige Trink-/Weingläser und im Chemie-Laboren verwendet), es gibt mit Sicherheit Gläser die sich besser eignen würden, weil weniger inert und härter, aber ich habe leider weniger Ahnung von Glassorten als von Stahlsorten . Es gibt auch Spezial-Gläser in denen ultraharte Nitride verschmolzen werden (Glaskugel in Jurassic World ), sowas wäre natürlich am besten, wenn sowas günstig findet.
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