Rock'n'Roll
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Moin,
das Para Military 2 hat sich im Lauf der Zeit zu meinem Lieblings-Serienmesser entwickelt. Funktionalität, Stabilität und Schneidfähigkeit sind ganz nach meinem Geschmack. Beim Stahl hat man ja mittlerweile auch reichlich die Wahl. CRU-WEAR oder M4 zum Beispiel mag ich als Carbon-Freund besonders.
Aber selbst mein allererstes Para Military 2 mit der Klinge aus CPM S30V ist ein ordentliches Messer. Das Rauhe hab‘ ich ihm anhand einer Schleifpapier-Behandlung genommen. Gleitet perfekt in die Hosentasche ohne Spuren zu hinterlassen. Und die - von mir anfangs auch mal unterstützte - Behauptung, S30V sei nicht scharf zu bekommen, ist auch nichts weiter als eine Mär :lemo: …
Als Ende 2016 das Para 3 auf den Markt kam, hab‘ ich’s mir auf den Bildchen mal in Ruhe angeschaut, gedreht und gewendet - und als uninteressant verworfen. Irgendwie erschien mir das Verhältnis von Griff zu Klinge selten. Brauch‘ ich nicht!!! Wenn ich sowas Kleines in die Hand nehmen will, hab‘ ich mein Native 5. Wesentlich eleganter …
Anfang April kam Besuch aus Good Old Germany. JensH hatte eins dabei. Schön entschärft bereits für die Hosentasche. Ich hatte also Gelegenheit, den kleinen Zwuckel mal in die Hand zu nehmen. Und war on dope :love-struck: …
Wie man sich irren kann, wenn man nur Bildchen zur Beurteilung verfügbar hat. Cooler kleiner Gebrauchsgegenstand mit gewohnt exzellenter Funktionalität in ebensolcher Fertigungsqualität. Von der Bedienung her dem Native deutlich überlegen. Schneller, bequemer, Para Millie halt ! Keine Klinge fliegt schneller auf, wenn der Daumen es will. Ein Wink mit dem Zeigefinger - und sie ist wieder versenkt.
Leider nur in S30V. S35VN wär‘ mir lieber. Oder gleich Carbon. Aber wie schon erwähnt - geht auch in Ordnung. Und mittlerweile kommen Spydies wunderbar scharf aus der Box. Auch dieses. Sollten Micro-Serrations auftreten - kümmere ich mich drum … Andere Stähle sollten in absehbarer Zeit auch im Angebot sein …
Das Para 3 ist eine Ecke kürzer als das Para Millie 2. Damit die Handlage bequem bleibt, wurde das Griffende verschlankt. Das hat gut hingehauen. Das fette Lanyard Hole ist geblieben. Der Clip ist Tip Up montiert und sitzt eine Ecke tiefer, weil neben dem Hole kein Platz ist. Das Spyderhole hat den gleichen Durchmesser wie beim größeren Bruder.
Die schwarzen G10-Griffschalen sind an den Außenkannten gefällig abgerundet und haben (hatten ) eine ordentlich bissige Peel-Ply-Oberfläche. Die Klingenbeschriftung entspricht derjenigen eines Para Millie 2. Die Schrift verläuft allerdings in einem Bogen parallel zu dem der Griffschalen. Bei meinem Native 5 sieht das auch schon gut aus.
Beim Namen haben die Glessers sich für ein schlichtes Para 3 entschieden, das „Military“ weggelassen. Man wollte wohl nicht albern sein …
Während mein Para Millie 2 109 Gramm auf die Waage bringt, ist das Para 3 nur 12 Gramm leichter. Obwohl es mit 184 mm Gesamtlänge deutlich kürzer ist als das Para Millie 2, das 210 mm mißt.
Immer gut, wenn mal einer zu Besuch kommt …
Spyderco Para 3 Black G10
Crucible CPM S30V: C: 1,45 Cr: 14,00 Mo: 2,00 V: 4,00
Gesamtlänge: 184 mm
Länge geschlossen: 109 mm
Klinge: Crucible S30V, Flachschliff, Distal Tapered Blade, 50/50 Choil
Klingenlänge: 75 mm (67 mm davon scharf, die Schneidfase entlang gemessen)
Klingendicke: 3,68 mm
Klingenhöhe: 33 mm max.
Compression Lock
Griffmaterial: Peel-Ply G10, schwarz, 3,4 mm (zum überwiegenden Teil mit 1,3 mm starken skelettierten Edelstahl-Linern unterlegt)
Griffstärke: 11,2 mm (max. 16,3 mm inkl. Clip)
Griffhöhe: Max. 28 mm
Bronze Washer
Hour Glass Clip: Tip up (rechts und links montierbar)
Fangriemenöse: 6,5 mm
Gewicht: 97 Gramm
Design: Sal & Eric Glesser
Erscheinungsdatum: Dezember 2016
Made in Golden, Colorado
Bitte vergleichen Sie jetzt …
Die Jukebox zum 70. von James Newell Osterberg aka Iggy Pop - „Passenger“
Aus sunny Monte Gordo
R’n‘R
das Para Military 2 hat sich im Lauf der Zeit zu meinem Lieblings-Serienmesser entwickelt. Funktionalität, Stabilität und Schneidfähigkeit sind ganz nach meinem Geschmack. Beim Stahl hat man ja mittlerweile auch reichlich die Wahl. CRU-WEAR oder M4 zum Beispiel mag ich als Carbon-Freund besonders.
Aber selbst mein allererstes Para Military 2 mit der Klinge aus CPM S30V ist ein ordentliches Messer. Das Rauhe hab‘ ich ihm anhand einer Schleifpapier-Behandlung genommen. Gleitet perfekt in die Hosentasche ohne Spuren zu hinterlassen. Und die - von mir anfangs auch mal unterstützte - Behauptung, S30V sei nicht scharf zu bekommen, ist auch nichts weiter als eine Mär :lemo: …
Als Ende 2016 das Para 3 auf den Markt kam, hab‘ ich’s mir auf den Bildchen mal in Ruhe angeschaut, gedreht und gewendet - und als uninteressant verworfen. Irgendwie erschien mir das Verhältnis von Griff zu Klinge selten. Brauch‘ ich nicht!!! Wenn ich sowas Kleines in die Hand nehmen will, hab‘ ich mein Native 5. Wesentlich eleganter …
Anfang April kam Besuch aus Good Old Germany. JensH hatte eins dabei. Schön entschärft bereits für die Hosentasche. Ich hatte also Gelegenheit, den kleinen Zwuckel mal in die Hand zu nehmen. Und war on dope :love-struck: …
Wie man sich irren kann, wenn man nur Bildchen zur Beurteilung verfügbar hat. Cooler kleiner Gebrauchsgegenstand mit gewohnt exzellenter Funktionalität in ebensolcher Fertigungsqualität. Von der Bedienung her dem Native deutlich überlegen. Schneller, bequemer, Para Millie halt ! Keine Klinge fliegt schneller auf, wenn der Daumen es will. Ein Wink mit dem Zeigefinger - und sie ist wieder versenkt.
Leider nur in S30V. S35VN wär‘ mir lieber. Oder gleich Carbon. Aber wie schon erwähnt - geht auch in Ordnung. Und mittlerweile kommen Spydies wunderbar scharf aus der Box. Auch dieses. Sollten Micro-Serrations auftreten - kümmere ich mich drum … Andere Stähle sollten in absehbarer Zeit auch im Angebot sein …
Das Para 3 ist eine Ecke kürzer als das Para Millie 2. Damit die Handlage bequem bleibt, wurde das Griffende verschlankt. Das hat gut hingehauen. Das fette Lanyard Hole ist geblieben. Der Clip ist Tip Up montiert und sitzt eine Ecke tiefer, weil neben dem Hole kein Platz ist. Das Spyderhole hat den gleichen Durchmesser wie beim größeren Bruder.
Die schwarzen G10-Griffschalen sind an den Außenkannten gefällig abgerundet und haben (hatten ) eine ordentlich bissige Peel-Ply-Oberfläche. Die Klingenbeschriftung entspricht derjenigen eines Para Millie 2. Die Schrift verläuft allerdings in einem Bogen parallel zu dem der Griffschalen. Bei meinem Native 5 sieht das auch schon gut aus.
Beim Namen haben die Glessers sich für ein schlichtes Para 3 entschieden, das „Military“ weggelassen. Man wollte wohl nicht albern sein …
Während mein Para Millie 2 109 Gramm auf die Waage bringt, ist das Para 3 nur 12 Gramm leichter. Obwohl es mit 184 mm Gesamtlänge deutlich kürzer ist als das Para Millie 2, das 210 mm mißt.
Immer gut, wenn mal einer zu Besuch kommt …
Spyderco Para 3 Black G10
Crucible CPM S30V: C: 1,45 Cr: 14,00 Mo: 2,00 V: 4,00
Gesamtlänge: 184 mm
Länge geschlossen: 109 mm
Klinge: Crucible S30V, Flachschliff, Distal Tapered Blade, 50/50 Choil
Klingenlänge: 75 mm (67 mm davon scharf, die Schneidfase entlang gemessen)
Klingendicke: 3,68 mm
Klingenhöhe: 33 mm max.
Compression Lock
Griffmaterial: Peel-Ply G10, schwarz, 3,4 mm (zum überwiegenden Teil mit 1,3 mm starken skelettierten Edelstahl-Linern unterlegt)
Griffstärke: 11,2 mm (max. 16,3 mm inkl. Clip)
Griffhöhe: Max. 28 mm
Bronze Washer
Hour Glass Clip: Tip up (rechts und links montierbar)
Fangriemenöse: 6,5 mm
Gewicht: 97 Gramm
Design: Sal & Eric Glesser
Erscheinungsdatum: Dezember 2016
Made in Golden, Colorado
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Aus sunny Monte Gordo
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