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Glock Feldmesser

Wer ein "Messer" mit absichtlich stark verrundeter Spitze sehen möchte, kann sich den z. Zt. von Del Ray hier im Forum angebotenen Puma Gebrauchshirschfänger ansehen. Leider ist die runde Spitze auf dem Foto nicht so deutlich zu erkennen. Den Radius einer 1-Cent-Münze hat aber auch diese Waffe nicht. Jedenfalls ist die Entwicklung dieser Spitze mit dem erklärten Ziel erfolgt, die Eignung als Stichwaffe zu optimieren. Wenn die Spitze ihren Zweck erfüllen soll, muss m.E. die Schneide quasi um die Spitze herum gezogen werden. Beim Glock-Feldmesser scheint mir die Spitze einfach stumpf ausgeführt zu sein, um sie robuster zu gestalten und die Fertigung einfacher zu machen. Aber Überlegungen in Richtung auf einen Einsatz als Kampfmesser sind natürlich gruseliger und damit allemal unterhaltsamer.

Mich würde allerdings auch interessieren, wo die Glock-Feldmesser hergestellt werden, insbesondere, ob die Klingen etwa von einem Zulieferer stammen und in Deutsch-Wagram nur die Griffe angespritzt werden.
 
Also ich kanns nimmer ganz beschwören. Vor einiger Zeit so 2 o. 3 Jahren kam mein Glock Klappspaten mit ner Verpackung aus China oder so. Wäre also in Lizenz gefertigt. Logo usw ganz normal Glock. Der vergleich zu nem alten Glock-Spaten muß wegfallen weil genau dieser eben verlustig ging.

Und es gibt beim Spaten immense Preisunterschiede. Vieleicht je nach Fertigungsstätte?

War grad auf der Home page von Glock: Es gibt Glock auch in Hong-Kong und es gibt Glock -Südamerkika. Wer und ob da was wo produziert wird wird offen gelassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich bin mittlerweile froh, dass mein Glock 81 so stumpf ist. Denn ich habe mich vor zwei Wochen beim Einölen des Messers feste in die linke Handfläche gestochen, da ich abrutschte. Dank der stumpfen Spitze blieb ich unverletzt.

Ich glaube auch, dass Glock aus diesem Grund die Messer nicht besonders spitz / scharf macht. Stichwort Bundesheer.... :steirer: *g*
 
Schon wieder so ein Optimist...^^ der thread ist fast 2 jahre alt...nun ja...jedem das seine. Ich selbst bin da eher realist...^^

MfG, Lukas
 
Totgesagte leben länger. :steirer:

Man darf halt an ein EUR 25,-- Messer keine Exzellenz.Ansprüche stellen, sondern es einmal ordentlich mit Grundschliff versorgen, danach benutzen bis es hin ist. Dann ein neues kaufen.

In meinem Auto sind ein FM81 und ein Glock Spaten. Komme was wolle.
 
chamenos schrieb:
Hallo.
Da gebe ich Dir (fast) uneingeschränkt recht:super:
Habe im Auto einen schweizer Armeespaten:steirer:


Gruß aus dem Norden

chamenos
Zum Vergrößern anklicken....

2X Glock feldmesser, Klappspaten, Kabelbinder, Gränsfors Beil, Maglite und überall-Zündhölzer.

Gefährt: Höher gelegter Golf 3 mit 5mm Unterbodenblech :teuflisch Alles klar? :steirer:



Zum Thema: Ich finde das Messer optimal zum Werfen. Noch nie so nen gutes Wurfmesser gehabt! :hehe:

Zum Türen aufbrechen in Abrissgebäuden taugt´s auch :super:

Und schneiden? Gar net mal sooo schlecht, Lebensmittel aber nicht - habe keinen Eisenmangel *g*

gruß,
reno
 
Verstehe die Kritik am Glock gar nicht. Ich habe meines rasierscharf abgezogen und es hält die Schärfe recht ordentlich. Steckt Missbrauch gut weg, toller Griff, lässt sich gut werfen und ist billig, hat eine geniale Scheide.
Fazit: mein billigstes Messer gehört zu meinen Favoriten
 
@ ml100:
Meine Messer müssen / sollten scharf out of the box sein, da ich (noch!!) nicht schärfen kann. ;)

Was die Robustheit und das gute Preis-Leistungsverhältnis angeht, stimme ich Dir natürlich zu. Mein Glock hab ich nun auch bestimmt schon zehn Jahre.

Dass Rost ein Problem ist, wurde ja schon des öfteren angemerkt. Würde ich noch einmal ein neues Glock bekommen, würd ich es bestimmt so pflegen, dass garkein Rost entsteht. Leider wusste ich in meinem kindlichen Leichtsinn noch nichts von Einölen und "NichtnassindieScheidestecken" und dementsprechend sieht mein Glock aus.. :irre:

Weiß eigentlich jemand, warum das Glock-Logo auf den Messern anders ausgeführt ist, als auf den Pistolen? Auf den Messern von Glock ist das nämlich rund?!
 
Das Glock ist doch derart billig und peiswert - ich weis echt nicht, was es da zu meckern gibt. Robust ohne Ende, echt wahr :)

gruß,,
reeno
 
ja ich hab mir das auch mal "angetan". bei mir dient es als beater. von dachpappe über holzspalten und brechstangeneinsatz und sonstigem harten missbrauch: es hat alles überstanden. billig, leicht nachzuschärfen, unzerstörbar. die spitze war beim kauf (vor jahren) spitz, schärfe oob hab ich gar nicht erst getestet, ich bin ignorant und schleife sofort. bis auf die brünierung, die im laufe der zeit blasser geworden ist (vielleicht auch durch den einsatz von ballistol), keine schäden oder ausbrüche. mittlerweile gibt es das modell auch ohne sägerücken. das wird aber erst beschafft wenn das alte ausgediehnt hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ InGlockWeTrust (und natürlich hallo an alle anderen auch):

Zum Logo: Das war früher generell rund. Auch für die Pistolen. Erst sein einigen Jahren (ich weiss jedoch nicht seit wann) wurde im Zuge von Public Relation und so ein Zeug das Logo auf eckig geändert. Die neueren Glockmesser haben das eckige Logo drauf, die älteren noch das runde.

Grüsse,
Paul
 
Also ich bin/war vom Glock auch nicht so sonderlich begeistert. Hatte eines ohne Rückensäge.
Der Out-of-Box Anschliff war gelinde gesagt mieserabel. Auch ich hatte diese stumpfe Sitze bei meinem zu bemängeln. Jürgen hat meinem dann nen soliden Grundschliff verpasst. Danach konnte man damit wenigstens bissel Schneiden.
Aber ich brauch solche Brachialwerkzeuge im täglichen Leben nicht, also hab ichs nem Klassenkameraden geschenkt. Der ist jetzt für 12 Jahre als Sani bei den Gebirgsjägern verpflichtet...und es hat ihm bei der Grundausbildung viel geholfen - auch wenn ers nicht an der Koppel haben durfte - damit wurden damit Pizzas geschnitten und Flaschen aufgemacht :irre:
Eben genau das, was man bei der Fahne auch machen muss :glgl:
 
@wildgoose:
hmmm-rundes Logo auf 17 & Co? IWS Heft 5/82 war der 1. mir bekannte Test-dort ist sie auch auf dem Cover,mit deutlich sichtbarem eckigem Logo...
 
Das FM war ja auch vor der Pi80 (Ordonnanzbezeichnung der GLock 17) da. Dem zu Folge kann es auch ein anderes Logo haben. Und da GLock ein Privatunternehmen ist, hat der gute Gaston sicher nicht gleich in einen neuen Stahlstempel investiert. Wäre das denkbar?
 
ich hab jetzt gelesen, dass man das glock halbwegs scharf kriegt, doch niemand hat explizit geschrieben, dass man es richtig scharf kriegt. ich mein es ist ja echt billig aber wenns nicht scharf wird auch irgendwie für die katz. kann noch jemand einen satz über die schnitthaltigkeit verlieren?
 
Sicher bekommst du ein Glock scharf und auch richtig scharf. Bewährt hat sich bei mir einen neuen Grundschliff anzubringen (Schneidfase auf 40° umschleifen), danach weiter mit üblichen Mitteln wie z.B. Sharpmaker oder Banksteinen und dann noch auf den Abziehriemen. Nach diesem Prozedere ist jederzeit Rasierschärfe gegeben. Eine andere Frage ist, ob das bei diesem Stahl sinnvoll ist, denn er ist relativ weich und permanente Rasierschärfe erfordert häufiges Nachschärfen.

Kurz zusammengefaßt:

weicher Stahl = leicht schärfbar
weicher Stahl = gering schnitthaltig
 
So,..geb hier mal auch meinen Senf dazu.

Bin seit Jahren bei den Pfadfindern und seit 3 Jahren auch Leiter. Hab also einige Erfahrungen im Umgang mit verschiedenen Outdoormessern sammeln können, unter anderem eben auch mit dem Glock.
Außerdem war ich jahrelang Fechten und mein sozusagen "Mentor" und Fechtlehrer ist ein guterFreunde vom Erfindern des Glock Messers und hat auch bei der Entwicklung der Scheide mitgearbeitet. Habe mich oft mit ihm über Messer und Einsatzbereiche unterhalten können.

Prinzipiell ist mal zu sagen, dass das Glock Messer in der damaligen Zeit zwar eine quasi Revolution war, vor allem auch wegen der Scheide, die aus einem Stück auch den Verschluss beinhaltet.
ABER;
Ursprünglich als Bajonett benutz und möglichst wirtschaftlich konstruiert, dient dieses Ding meiner Meinung nach nur zu wenigen Sachen; zum Werfen (was ganz gut funtioniert aber nicht unbedingt gut für das Messer ist), zum Flaschenöffen und zum Unkraut jähten.

Da der Stahl sehr weich ist wird er eben schnell stumpf. Hab die Klinge schon mal ziemlich scharf bekommen aber nach paar mal schneiden war sie sofort wieder stumpf.

Einen Pluspunkt hat das allerdings; falls man mal länger in der Wildniss unterwegs ist, lässt sich das Teil relativ einfach an flachen Steinen nachschärfen.

Fazit von mir; für den Preis sicher nicht schlecht, aber auf lange Zeit gesehen würd ich mich doch nach etwas anderem umschaun.

(kurz bezuüglich der Logo-Diskussion; Beim Heer in Österreich haben wir das Glock als Standardmesser für jeden gahabt und da war das Logo auch rund, allerdings bei meinem privaten ist es eckig. Weiß leide rnicht genauer bescheid warum das so ist, aber was ich so gesehen hab denk ich, dass das runde Logo einfach der Vorgänger zum eckigen war)

Greez
 
jfive schrieb:
...doch niemand hat explizit geschrieben, dass man es richtig scharf kriegt...
Zum Vergrößern anklicken....
Man bekommt es richtig scharf, so scharf, dass es rasiert.
Ich habe meinem mit dem Lansky-Set einen 40°-Schliff verpasst und es danach auf dem Lederriemen abgezogen.

Die Schnitthaltigkeit, vor allem bei dieser Schärfe, ist mäßig, aber von einem 30-Euro-Messer darf man halt nicht zu viel verlangen. Keinenfalls kann es mit den teueren Ka-Bars, wie dem Next Generation, mithalten.

Der größte Nachteil vom Glock ist die hundsmiserable Brünierung bzw. Beschichtung der Klinge. Selbst billigster China-Import ist besser beschichtet. Beim Schleifen hat sich die Beschichtung meiner Glock-Klinge bereits durch wenige male Abwischen abgelöst. An manchen Stellen mehr, an manchen weniger. Die Klinge sah furchtbar aus. Ich habe sie dann satiniert und lackiert, so dass sie jetzt sozusagen eine Zweifarbenoptik hat. Nun befürchte ich halt, dass das ohnehin sehr rostanfällige Messer an der teilsatinierten Klinge extrem schnell rostet. Momentan ist sie mit Motoröl konserviert, mal sehen, wie sie nach einigen Outdooreinsätzen aussieht.

By the way.
Hat jemand Erfahrung mit den diversen Brüniermittelchen auf dem Markt?
Könnte ich damit meine Glock-Klinge neu brünieren, und zwar so, dass die Brünierung auch hält?
 
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