Grandmoulin vs Güde Brotmesser

consi

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Hi liebe Brotfreunde,
ich will mir schon seit allzu langer Zeit das Güde Brotmesser kaufen (natürlich das Große :p ) aber nun habe ich das Grandmoulin entdeckt, das mir optisch schon eher zusagt (mit birnengriff :super: ), jedoch ist es a bissle teurer :mad: Bin mir auch nicht wirklich sicher ob der Unterschied von 8 cm wirklich so zu merken ist.
Ich habe auch schon über die Such Funktion ne Menge gefunden, aber vielleicht findet sich noch jemand, der beide schon in Benutzung hatte und ein bisschen von seinen Erfahrungen erzählen kann. Lasst euch aus auch gerne über die Schärfe usw.!!
Gute nacht
Consi
 
Hallo consi,

habe selbst ein großes Guede, habe nie ein besseres Brotmesser gehabt.

Das Grandmoulin würde mich mich auch interessieren.
Meiner Frau ist das Guede zu schwer.

Hauptunterschiede in meinen Augen:

- Klingengeometrie, Art des Wellenschliffs
die Klinge des Herder ist deutlich dünner, sollte also
der allgemeinen Lehre folgend besser durchs
Schneidgut gleiten. Kinge des Guede ist deutlich
dicker

- Gewicht, das Grandmoulin wiegt um 230 das Guede
um 380g, beim Anblick dieses gewaltigen Schwerts
fällt das Brot von selbst auseinander.

Wenn es geht: beide !
 
Hallo consi

Falls du ein Guede mit eigenem Griff willst schau mal bei 'www.webermesser.de'
nach. Die haben seit neuestem Guede Rohlinge im Sortiment. Sind aber auch als Rohling kein Sonderangebot.
 
Wenn wir schon mal beim Thema sind:
Wie sind denn wohl die einfachen Brotmesser von Herder ( Brotsäge )
im Vergleich zum "kleinen" Güde (ca 21 cm Klinge) und was ist von den Solicut zu halten?

Mir gehts in erster Linie um die Eignung für etwas größere Brote mit harter Kruste, die Klinge sollte also nicht zu dünn und wabbelig sein.
Der große Säbel von Güde ist mir allerdings wohl doch etwas zu groß ;) 20-25 cm Klingenlänge würden mir eigentlich reichen
 
Herder Brotsäge

Hallo!

Wir haben seit einigen Woche die Herder Brotsäge mit 26 cm Klingenlänge im Haus, das Grandmoulin habe ich mir damals auch angeschaut.

Weil das Modell beim Händler aber nicht sauber verarbeitet war (Spalt zwischen Griff und Klinge) habe ich mich für das normale Brotmesser entschieden.

Meistens schneiden wir damit Baguette oder selbstgebackenes Vollkornbrot, meistens noch so lange es warm ist und das hat eine tolle und knusprige Kruste. :super: Das Messer eignet sich dafür hervorragend, einfach weils verdammt scharf ist. Ich kanns also nur empfehlen! Zu wabbelig ist mir Klinge auch nicht, ich finde sie sogar sehr stabil.



Viel Spass beim Säbeln

Philip
 
Was mich halt interresiert ist besonders, welches schneidet besser? SOllte das Grandmoulin durch seinen Dünnschliff einfacher hindurchgleiten, als das scharfe güde, was bringen einem da die acht zentimeter??

Falls du ein Guede mit eigenem Griff willst schau mal bei 'www.webermesser.de' nach. Die haben seit neuestem Guede Rohlinge im Sortiment. Sind aber auch als Rohling kein Sonderangebot.
Danke für den Link, allerdings denke ich, das es aufgrund der griffeform beim schmiederohling nicht viele Möglichkeiten gibt, sich individuell ein Messer mit viel mühe zu machen, von daher würde ich dann doch lieber es in güde Qualität kaufen!

vielleicht sollte ich shinichi mal fragen, ob er mir ein Brotmesser machen kann :p ??
 
consi schrieb:
.....von daher würde ich es dann doch lieber in Güde-Qualität kaufen!....
Das ist eine gute Entscheidung, denn in vielen Fällen ist gerade beim Brotschneiden eine höhere Klingenstabilität gefordert. Ich habe schon mit sehr unterschiedlichen Messern Brot geschnitten, und dabei stellte ich fest, dass es mit den dünnen Klingen sehr viel schwieriger ist, eine gerade Scheibe zu schneiden. Je fester das Brot, desto "krummer" wurden die Scheiben. Da war am Ende bei älterem Vollkornbrot nichts mehr mit "durch das Schnittgut gleiten"; das gibt es bei Brot ohnedies so gut wie gar nicht.

Gruß

sanjuro
 
Kann ich bestätigen.

Zu dünne Klingen verformen sich beim schneiden. Da sind die Scheiben dann moderne Kunst, aber alles andere als grade :glgl:

Gruß
Michael
 
consi schrieb:
Dass lasse ich jetzt mal so im raume stehen bis Albino sich dazu äußert :lechz:


:eek: ich bin für grandmoulin (finde das güde allerdings auch faszinierend :p )


:rolleyes: beim sägeschliff, ist der dünnschliff, ja, gerade der dünnschliff verantwortlich für einen geraden brotschnitt,
warum?

:ahaa: weil dann die schräge fase der kullen einen kleineren winkel aufweisen!


:ahaa: wichtig ist dabei die höhe der klinge!
das ist wie bei einer säge, niedriges sägeblatt = einfacher kurven zu sägen / hohes sägeblatt = grader schnitt :steirer:



deshalb bin ich für grandmoulin :super:
 
wichtig ist dabei die höhe der klinge!
Ja, aber beim grandmoulin ist dies an der Klingenspitze und da ich beim Versuch was dünn zu schneiden lieber dazu den Teil der Klinge kurz vor der griff benutzte, ist mir das Güde lieber!!! Werde mir es denke ich mal kaufen, brauche nämlich was richtig Großes!!! und ich spare mir noch über 20€, was aber wohl der letzte Grund dafür ist!!
Gruß und Danke für all eure Meinungen!
 
Wir hatten beide Messer längere Zeit im Gebrauch und haben sie ausfühlich an allen möglichen Brotsorten getestet:
Allen Familienangehörigen ist das Grand Moulin zum Schneiden lieber. Geht schneller und präziser, lässt sich besser führen, der Schnitt ist krümelfreier und leichter.
Vom Aussehen gefällt uns das Güde, zumal mit Olivenholzgriff, besser. Leider wirds bei uns nicht mehr gebraucht...
M.E. lohnt sich der Mehrpreis für das Grand Moulin.
Gruß
Wolfgang
 
Leute, ich bin ein glücklicher Mensch. :D

Meine Frau lästert ja immer über meinen Messertick - kennt ihr sicher.

Und was bekomme ich zum Geburtstag?

Ein Grandmoulin - und zwar nicht das normale, sondern das aus der "Unikate" Serie mit Olivenholzgriff. Ein (Entschuldigung) absolut geiles Teil!

Als ich ihr dann sagte, dass sie da so ziemlich das beste Brotmesser der Welt gekauft hat - und eins der teuersten! ;) - meine sie nur: "Ich weiss. Ich hör Dir ja zu."

Und dann meinte sie noch: "Das Yatagan bekommst du zu Weihnachten"

Ich liebe meine Frau! :D

-Walter

PS: Das Brotschneiden mit dem Grandmoulin ist kein Vergleich zu meinem vorigen Säbel: Hartes Krustenbrot in 0,5 cm Scheiben zerlegen - kein Problem!
 
WalterH schrieb:
meine sie nur: "Ich weiss. Ich hör Dir ja zu."
Mein lieber Walter ... DIESE Frau würde ich an Deiner Stelle behalten :super:



WalterH schrieb:
Ein Grandmoulin - und zwar nicht das normale, sondern das aus der "Unikate" Serie mit Olivenholzgriff. Ein (Entschuldigung) absolut geiles Teil!
Was verstehst Du denn unter dem "normalen" Grandmoulin :confused:
 
Ich habe das Grandmoulin seit zwei Tagen.

Es ist einfach klasse .

Ich kann es jedem nur empfehlen.

Gruß
jens
 
Ich hab jetzt auch eins.
Verarbeitung leider wie immer bei Herder. Aber ansonsten bin ich erstmal froh es zu haben.
Ausgiebig getestet hab ichs noch nicht. Kommt aber noch. Nach den Meinungen derjenigen die hier im Thread geschrieben haben und eins im Besitz haben ist es wohl das beste Brotmesser was man kaufen kann. Mal sehen wie es sich mit ganz frischem Brot so schlaegt. Von der Laenge her ist es gar nicht so riesig wie ich es erwartet haette.
Klar kann man das vorher messen und dann grob abschaetzen, aber hier hat es sich immer so angehoert als waere das ein wares Monster. Ich finde das ist uebertrieben. Habs vielleicht auch nur falsch verstanden.

gruss Erzi
 
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