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Ich habe mich gefragt, wie früher, bevor die modernen Kelbstoffe erfunden wurden, Messergriffe befestigt wurden.
Wurde der Erl einfach in den Griff gerammt, oder wie wurde das gemacht?
Hallo Günther,
Der Möglichkeiten gibt es viele. Mir fällt auf Anhieb ein: Einbrennen, also den Erl wiederholt erhitzen und nach und nach ein Loch in den Griff brennen, bis die klinge passt. Bleigießen, also Loch in den Griff bohren, Klinge ´rein und den Rest mit Blei oder Zinn ausgießen. Rückseitig vernieten, wie z.B. bei Finnenmessern. Den Erl hinten umknicken, ich habe ein (billiges aber scharfes) chinesisches Kochmesser, bei dem das so gemacht wurde. Die Japaner kommen bei Schwertern usw. auch ohne Kleber aus (Katanabana die hohe Kunst des Schwert zusammensteckens, im Gegensatz zu Ikeabana, das ist die hohe Kunst des Möbelsteckens ).
kann nur für die zeit um anno 1280 sprechen, die gebräuchlichste art der griffbefestigung war damals wie wicon schon sagte das einbrennen, der erl war auch meistens nicht durchgehend (sondern nur etwa 4-5 cm lang)
ausserdem fing man an halbschalen (holz) aufzunieten
Ich habe einige alte Flacherl-Messer gesehen, die vernietete Hirschhorn-Schalen hatten (Kupfernieten). Die meisten Hölzer halten sowas nicht aus, natürlich.
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