Moin auch,
bevor ich jetzt ewig lange schreibe: was genau hast Du vor? Ein Bild wäre auch nicht schlecht.
Generell lassen sich bestimmt Teile schwer an der Maschine schleifen, während manche Sachen einfach und sehr effektiv machbar sind.
Längs (also in Faserrichtung des Holzes) muss man auf jeden Fall arbeiten zum Schluss.
Ich nehme Körnung 36 oder 40 am Band für die grobe Formgebung und überwchleife dann mit 120, bevor ich per Hand weiter mache. Das fängt bei mir mit 150-180 nach dem 120er Band an (bzw. arbeite ich mit einer Feile für die Ausarbeitung der Feinkontur) geht dann über 240 zu 400 und ob ich dann poliere an der Maschine mit Tuchscheibe und Polierpaste oder aber noch feiner schleife, kommt auf das Material/ Holz an.
Manche feinen Hölzer (wie z.B.) Grenadill schleife ich nach Korn 400 noch mit 1000 und 2000. Dann ist der Griff fertig ohne weitere Politur.
Sehr aufpassen muss man bei hellen Hölzern und solchen mit großen Poren/ Gefäßen - da schleift oder poliert man schnell Schmodder in die Poren und das sieht dann einfach nur dreckig aus. Manchmal kann man das mit Alkohol oder so wieder rauswaschen, manchmal ist es sinnvoller, da erst gar nichts reinzubekommen. Insofern muss man das Ganze etwas variieren und vlt. auf feinste Bearbeitung verzichten (oder schauen, dass man helles Schmirgelleinen bekommt, was weniger Probleme macht).
Viele Grüße,
Torsten
