MythBuster
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Hallo,
hab grad eben beim Ätzen einer neuen Klinge eine interessante Struktur entdeckt, die ich mir nicht erklären kann. Die Klinge (3 Lagen) besteht aus Puddeleisen mit wenig bis gar kein C (Alter > 120Jahre, war evtl. mal ein Fenstergitter) und einer Schneidlage aus blauem Papierstahl.
WB: 4x Normalisieren, Weichglühen 720°C (1°/min), Härten: 810°C, Anlassen: 3x 170°C.
Nach dem kurzen Anätzen mit FeCl3 sieht man überall da, wo kein Papierstahl unterlegt ist, eine Grobkornbildung im mm Bereich. Es sind bis zu 5mm grosse Kristallite erkennbar!
Lässt sich auf dem Bild zwar nur erahnen, sorry meine alte DigiCam gibt nicht mehr her.

Woher kommt die Grobkornbildung nur im oberen Bereich?
War ich für´s Puddeleisen zu weit über Ac1?
Wird Ac1 durch einduffundierenden C nach oben verschoben, dass sich über dem Papierstahl kein Grobkorn gebildet hat?
Bin mal gespannt auf Eure Antworten.
Gruß
MythBuster
hab grad eben beim Ätzen einer neuen Klinge eine interessante Struktur entdeckt, die ich mir nicht erklären kann. Die Klinge (3 Lagen) besteht aus Puddeleisen mit wenig bis gar kein C (Alter > 120Jahre, war evtl. mal ein Fenstergitter) und einer Schneidlage aus blauem Papierstahl.
WB: 4x Normalisieren, Weichglühen 720°C (1°/min), Härten: 810°C, Anlassen: 3x 170°C.
Nach dem kurzen Anätzen mit FeCl3 sieht man überall da, wo kein Papierstahl unterlegt ist, eine Grobkornbildung im mm Bereich. Es sind bis zu 5mm grosse Kristallite erkennbar!
Lässt sich auf dem Bild zwar nur erahnen, sorry meine alte DigiCam gibt nicht mehr her.

Woher kommt die Grobkornbildung nur im oberen Bereich?
War ich für´s Puddeleisen zu weit über Ac1?
Wird Ac1 durch einduffundierenden C nach oben verschoben, dass sich über dem Papierstahl kein Grobkorn gebildet hat?
Bin mal gespannt auf Eure Antworten.
Gruß
MythBuster