Güde 7431/32 Brotmesser kaufen oder nicht?

Atticus182

Mitglied
Beiträge
21
Hallo,

ich muss mir unbedingt ein gutes Brotmesser kaufen ( 250 Brötchen, Schweinebraten, Brot - jeden Tag auf der Arbeit! ). Vor einigen Monaten bin ich auf das Güde 7431/32 aufmerksam geworden. Es war quasi Liebe auf den ersten Blick. : ) Dennoch schreckt mich der Preis doch ein wenig ab - ist ja "nur" ein Brotmesser. Hat jemand Erfahrung mit diesem Messer? Ist es für den Arbeitsalltag zu schwer bzw. zu groß?

Gruß Rene
 
Dennoch schreckt mich der Preis doch ein wenig ab - ist ja "nur" ein Brotmesser. Hat jemand Erfahrung mit diesem Messer? Ist es für den Arbeitsalltag zu schwer bzw. zu groß?

Gegen Liebe kann man nichts machen.
Professionell würde ich eher was in Richtung Victorinox Frühstücksmesser für die Brötchen und ein Filiermesser für den Braten nehmen.
Das Güde wäre mir da zu groß.
 
Hallo!

Also, erst mal finde ich das richtig, sich gutes Werzeug zuzulegen auf der Arbeit.

Zitat: ''...250 Brötchen, Schweinebraten, Brot - jeden Tag ...''

Wenn Du die alle in Ruhe schneiden kannst, macht das Güde sicher Freude.

In einer hektischen Imbissbude oder in einer Grossküche, wo dann das Messer doch mal in der Spülmaschine landet
oder zum Karton zerkleinern benutzt wird,
da würde ich braces zustimmen und ein Einfacheres nehmen.

Aber das Victorinox Frühstücksmesser hat 11 cm Klingenlänge,
nee, dann lieber das Victorinox Brotmesser mit 21 cm.
Oder 2, falls eines mal nicht zur Hand ist.
Kost ja keine 20 Euro.


Und das Güde Brotschwert für zuhause, wo man Zeit für die Liebe hat :)

Gruss, Sanji.
 
Aber das Victorinox Frühstücksmesser hat 11 cm Klingenlänge,
nee, dann lieber das Victorinox Brotmesser mit 21 cm.

Klar, für Brot taugt das kleine nicht. Für Brötchen dafür um so mehr. Es kommt natürlich auf die Arbeitsweise und den Platz an. Wenn ich den Platz habe, um 50 Brötchen zurechtzulegen, dann kann ich mit einer längeren Klinge natürlich mit einem Zug effektiv die Brötchen teilen. Muß ich die Brötchen eh einzeln in die Hand nehmen und freihand schneiden, dann zählt die Leichtigkeit und Sicherheit der kurzen Klinge. Unabhängig von der Länge ist aber vor allem wichtig, dass die Klinge schön dünn ist.
 
Ich bin froh, dass ich ein "Brrotschwert" zu Hause habe. Da ist es mir auch egal ob ich 1 Brötchen oder 250 Brötchen in zwei Hälften trennen muss. Mit einer 21cm langen Klinge bist du wesentlich effektiver und schneller.

Ich kann Dir das Güde nur empfehlen und würde lieber einmal und dauerhaft investieren, als mich nach 251 Brötchen zu ärgern. :super:

Gruss
Kawa
 
Hallo,

ich habe auch das Güde Brotmesser seit März 2007 Zuhause und bin voll überzeugt. Ich schneide zwar keine 250 Brötchen sondern höchstens mal 1 Laib Brot, aber es ist schon ein besonderes Erlebnis mit diesem "Schwert" das Brot zu teilen. Natürlich hat es sein Gewicht und auch die Klinge ist mit 32 cm länge gewöhnungsbedürftig. Aber wenn man es mal raus hat - einfach nur TOP!

Selbst Bauernbrot mit sehr harter Kruste - absolut kein Problem! Ich würde es mir wieder kaufen.
 
Gerade wenn du täglich so viele Brötchen und Braten aufschneiden musst kann ich dir nur empfehlen diese großen Brotmesser zu verwenden ... ich habe das große Brotmesser von Dick 1905 ... und mit ein wenig Übung schneidest du ein Brötchen mit "einem" vorwärts oder rückwärts Schnitt.

Schneller geht nimmer ... Kruste ohne viel Krümmel und die Krume ohne zerdrücken. Bedenke nur das du genug Platz an deinem Arbeitsplatz brauchst 32 cm Klingen hane bei der arbeit einen großen Hub.
 
So, habe gerade Praxisversuch gemacht :steirer:

Ausgangsüberlegung war, dass man 250 Brötchen nicht in die Hand nehmen sollte um sie zu halbieren.
(Es sei denn man trägt dabei einen Kettenhandschuh wie ein Fleischzerteiler. Irgendwann beim 80sten oder so rutscht das Messer doch mal zu schnell durch das Brötchen und es tut weh :teuflisch )

Also, Brötchen auf die Arbeitsfläche gelegt, mit der Handfläche oder den Fingerkuppen oben fixieren und mit dem Messer horizontal drunter durch.

Mit einer kurzen Klinge muss man dann mehrmals hin und her sägen:
das Brötchen juckelt hin und her, muss dann noch fester gehalten werden, es juckelt noch mehr....macht keinen Spass, Verletzungsgefahr.

Mit einem langen Brotmesser schaft man das Brötchen mit etwas Übung in einem Zug. :super:

Wichtig dabei: das geht mit einer langen, etwas flexiblen, DÜNNEN Klinge am Besten.

Das Güde ist dicker als ein Victorinox....
Kommt also ganz drauf an, WIE und WO man mit WAS arbeitet.

Alles klar?

Gruss, Sanji.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ausgangsüberlegung war, dass man 250 Brötchen nicht in die Hand nehmen sollte um sie zu halbieren.
(Es sei denn man trägt dabei einen Kettenhandschuh wie ein Fleischzerteiler. Irgendwann beim 80sten oder so rutscht das Messer doch mal zu schnell durch das Brötchen und es tut weh :teuflisch )

Bei anderer Technik kannst du das Brötchen halb um das Messer drehen. Mit der kurzen Klinge. Dann schneidest du nicht auf die Handfläche zu und brauchst auch nur 1-2 Züge. Brötchen einzel auf das Brett legen kostet Zeit. Das fällt nicht ins Gewicht, wenn man auf 8 Stunden verteilt 250 Brötchen macht. Bei 50 Stück hintereinander macht sich das sicher bemerkbar.

Aber das soll ja keine Schnitttechnik-Beratung sein. Das kleine Vic kostet wenige Euro und man kann es eh brauchen. Da würde ich es auf jeden Fall mal ausprobieren.
Ob das Güde zu schwer und unhandlich ist merkt man sicher schon im Laden, ansehen kostet ja nichts. Es ist auf jeden Fall ein super Messer. Der Coolnessfaktor ist beim Güde natürlich viel höher, genau wie der Preis.
Ein großes Vic ist eine Alternative, die sich bei professionellen Anforderungen anbietet.
Und für Fleisch und Brot würde ich getrennte Messer in Betracht ziehen. Wobei ich nicht weiß, ob der Braten in Scheiben oder die fertigen Scheiben nur in Brötchenform gebracht werden sollen. Für letzteres braucht es nicht unbedingt ein extra Messer.
 
Zurück