Güde aus Lidlaktion ersetzten, Eden oder Toji oder..?

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Hallo

Das hast Du schon ganz richtig erfasst.
Viele...und ich gehöre auch dazu...haben nicht nur eins....sondern viele Kochmesser( Ich hab 12 Gyotos/Kochmesser ).Und achten da penibel auf schärfe und schneideigenschaften.Deshalb vieleicht zuviel " Anspruch"

Wie ich schon sagte ...das Tojiro ist wohl der Preisleistungssieger...nur wenn Du alle 3 gleichzeitig nutzen würdest wäre da ein unterschied.
Richtig gut schneiden tun sie alle.Für VG 10 Stahl ist ein Kermikstab ( Eden,oder IOXO,oder IKEA sind am günstigsten) ein muss...damit erhälst du nicht nur die Schärfe...sondern schärfst auch leicht nach....und da kann man im hausgebrauch den Nachschliff....auf alle paar Monate verschieben
Der Belgische Brocken ist sehr gut....Du musst nur darauf achten das Messer nicht stumpf werden zu lassen.
Der Wetzstahl erhält die nur die Schärfe....

gruss knifeaddict
 
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Ich kann dein Bedürfnis die Güde Messer abzulösen, im Sinne von nicht mehr benutzen, gar nicht verstehen. Ein neues Gyuto kann ich verstehen. Aber die anderen sind mit einem guten Schliff versehen, absolut gute Messer. Ich weiß nicht, ob du weißt, dass Güde den Wellenschliff für Brotmesser erfunden hat. Meiner Meinung nach geht das Scharfhalten des Tojiros gerade noch mit einem normalen Stahlwetzstab, wenn dieser etwas taugt. z.B. einer von Dick. 60Hrc sind etwa die Grenze. Darüber ein Keramikwetzstab. Oder ein feiner Finisher zum Abziehen.

Belgischer Brocken anstatt Wetztahl um vor der Arbeit die Schärfe zu verbessern und alle paar Monate mit dem Kombistein ne Stunde Zeit investieren um den Schliff wieder hinzubekommen?
Eigentlich geht bloß das Schärfen auf dem Stein etwas schwerer, sodass du dann vielleicht 10 min länger brauchst. Scharfhalten auf einem feinen Stein, wie dem belgischen Brocken halte ich erst ab 63 Hrc für nötig. Bei 60hrc kann man noch einen Wetzstahl/Keramikstab nehmen. Der minosharp müsste auch gehen, mit dem dritten feinsten Rädchen.
 
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Moin,

Ich kann dein Bedürfnis die Güde Messer abzulösen, im Sinne von nicht mehr benutzen, gar nicht verstehen. Ein neues Gyuto kann ich verstehen. Aber die anderen sind mit einem guten Schliff versehen, absolut gute Messer. Ich weiß nicht, ob du weißt, dass Güde den Wellenschliff für Brotmesser erfunden hat.

Doch das kann ich schon verstehen. Auch wenn Güde den Wellenschliff für Brotmesser erfunden hat. An der ultrastabilen fetten Geometrie ihrer Kochmesser ändert das ja nichts... ;)

Meiner Meinung nach geht das Scharfhalten des Tojiros gerade noch mit einem normalen Stahlwetzstab, wenn dieser etwas taugt. z.B. einer von Dick. 60Hrc sind etwa die Grenze. Darüber ein Keramikwetzstab. Oder ein feiner Finisher zum Abziehen.

Mit VG10 und Wetzstahl würde ich schon vorsichtig sein. Ich halte die Grenze 58 HRC ein aber mit viel Umsicht und einem sehr guten feinen Wetzstahl könnte es gehen. Prinzipiell würde zum Scharfhalten einen Stein generell einem Stab vorziehen bei höheren Härten. Ganz einfach, weil ein Stein in der Lage ist aufgrund des Linienkontaktes eine klar definiertere feiner abstimmbare Schneidfase zu erzeugen. Ok... vielleicht ein paar Minuten Zeitaufwand mehr, dafür ist das Schärfeniveau höher und die Gefahr die Schneide zu verhunzen geringer.


Gruß, Gabriel
 
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"An der ultrastabilen fetten Geometrie ihrer Kochmesser ändert das ja nichts..." Aber das Schleifen kann daran was ändern. Außerdem haben auch robuste Messer ihre Anwendungsgebiete. Deshalb habe ich das "Ablösen" näher bestimmt als Nichtgebrauch. Selbst wenn man die Geometrie nicht verändern will, würde ich sie parallel nutzen für robuste Aufgaben. Es widerstrebt mir aber ehrlich gesagt auch, Messer auszurangieren, weil man sie nicht Schleifen will, bzw. zum Schleifen geben will.

Es soll Leute geben, die behaupten ihre Kai Messer 63 Hrc mit dem Wetzstahl scharf halten zu können.
bei höheren Härten.
Kommt halt auf die Zahl an. 58hrc erscheint mir zu niedrig. Der Stein hinterlässt immer eine sauberere Schneidkante. Man kann sich auch keine Kuhle in die Schneide wetzen mit dem Stein. Bloß braucht man die Superschärfe meistens gar nicht, die ein feiner Finisher kann. Der Wetzstab ist die schnelle Lösung, die meistens absolut ausreicht. Ein anderes Gegenargument als den geringfügig größeren Zeitaufwand beim Naturstein sehe ich nicht.
 
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Was kann ich mir den unter dem Mehraufwand in Bezug des Tojiro im Gegensatz zum Carbonext oder FKM vorstellen? Belgischer Brocken anstatt Wetztahl um vor der Arbeit die Schärfe zu verbessern und alle paar Monate mit dem Kombistein ne Stunde Zeit investieren um den Schliff wieder hinzubekommen?

Ein Keramikstab zum Auffrischen reicht eigentlich vollkommen. Das Schärfen auf dem Kombistein lässt sich dadurch und auch durch die hohe Standzeit des Stahls sehr lange hinauzögern. Für einen Grundschliff braucht man auch keine Stunde, sondern maximal 15 Minuten, beim Tojiro vielleicht fünf Minuten länger aufgrund des zäheren Stahls. Ich weiß nicht, was immer für einen Wind um das angeblich so schwierige Schärfen von VG10 gemacht wird, ich hatte damit bisher noch nie Probleme. Der Belgische Brocken ist bei deinem Budget absolut überflüssig. Alternativ zum Wetzstab könntest du zum Auffrischen auch die feine Seite des Komisteins benutzen, mit dem Stab geht es allerdings unkomplizierter.
 
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Moin, danke, dass hört sich machbar an, Keramikstab und Belgischer Brocken mit Schleifhilfe für den Anfang.

Ausrangieren ist das falsche Wort gewesen. Kurz zum Verständniss, ja ich wusste das Güde den Wellenschliff erfunden hat :hehe: . Wir haben aktuell nur das Güde Set und nen Rösle Santoku aus ner Sammelaktion, ich mag Rösle im Bereich Küche und Grill halt :steirer: .

Ich komme also aus dem BBQ/ Grill Bereich und koche gern und oft. Und interessiere mich auch für die Prokukte die ich verarbeite. Somit ist das Messer für mich ein Werkzeug, welches ich für mein Hobby benötige. Da ich aber weder beruflich noch privat der 0815 Typ bin und Details liebe, investiere ich die Zeit und das Geld in vernünftiges Werkzeug. Das Güde reicht mir eben aktuell nicht mehr, weil es mir zu schwer und zu dick ist. Ich scheine mich im Bereich Messer halt weiterentwickelt zu haben :p.

Um Streit mit meiner Dame aus dem Weg zu gehen, hatten wir uns darauf geeinigt, dass ich mein neues Werzeug allein benutzen werde und deshalb nur mit mir motzen kann, wenn ne Macke drin ist :glgl: somit bleiben die Güde und das Rössle für meine Dame und für mich erhalten. Für mich persönlich wird aber ein neues Messer zum Hauptmesser. Und löst quasi das Güde ab. Dünnschleifen fällt fürs Güde jetzt deshalb flach. Trotzdem werde ich weiterhin die Messer pfleglich behandeln und schärfen.

Ich kann verstehen ein Messer Nerd zu sein und ich wäre es auch gern, aber aktuell habe ich andere und auch schöne Prioritäten, Vater und Mann sein, der für seine Familie und Freunde mit einem guten und scharfen Messer etwas kocht oder was leckeres vom Grill zaubert und sich beim Zubereiten über das Werkzeug freut :).

Ich werde also gleich das Tojiro in 210mm bestellen und nach dem Belgischen Brocken bzw. Kombi Stein, der Schleifhilfe und dem Keramikstab suchen. Danach werde ich mich informieren, wie damit richtig umzugehen ist, natürlich hier im Forum.

Nochmal aufrichtig vielen vielen Dank für Euren Support!!! :) :super:
 
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Aha. Hört sich schon ganz anders an, wenn die Güde weiterbenutzt werden. Trotzdem nochmal zu den Schärfmitteln. Keramikstab und belgischer Brocken sind eigentlich doppelt gemoppelt, wenn sie zum Scharfhalten benutzt werden sollen. Der belgische Brocken kann auch Finsisher/Abziehstein beim Schärfen sein. Es ist aber kein Stein zum Schärfen. Dazu braucht es eine gröbere 1000/3000 Körnung.

Man kann z.B. bei bessermesser mal schauen bei den Zweisteinsets. Dort gibt es einen BM Kombi 1200/4000 plus einen feinen Naturstein zum Abziehen, der auch zum Scharfhalten verwendet werden kann. Man kann auf den Naturstein verzichten und bloß einen 1200/4000 und zum Scharfhalten einen Keramikstab verwenden. Man könnte auch den Keramikstab weglassen und nur mit dem Naturstein scharf halten. Also zum Schärfen braucht es immer ungefähr einen 1200/4000er. Zum Scharfhalten Naturstein oder Keramikstab.
 
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Ein Belgischer Brocken ist bei einem geringem Budget wie deinem absolut verzichtbar. Hatte ich oben schon geschrieben. Kauf dir einen vernünftigen Kombistein und später kannst du dir immer noch einen kostspieligen Finisher zulegen. Brauchen tut man den aber eigentlich nicht. Schon eine 3000er Schärfe ist für den Normalgebrauch völlig ausreichend und hält erfahrungsgemäß länger als ein extrem feines Polier-Finish. Zum Scharfhalten reicht ein Keramikstab oder manche nutzen auch Pastenleder dafür.
 
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Hallo Tiffel
Hast du schon pers. Erfahrungen mit dem BM Kombistein gesammelt ? Hast ihn ja schon ein zweimal erwähnt .Hab nämlich die Idee so einen (günstigen) Stein an einen guten Nachbarn zu verschenken .Natürlich mit dem egoistischen Hintergedanken ,das seine stumpfen Messer dann nicht mehr auf meinem Küchentisch landen .
@ all :Entschuldigt bitte , ist klar OT
Gruß Jens
 
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Keine persönlichen Erfahrungen. Ich finde bloß sehr überzeugend was Bessermesser dazu schreibt. Großer deutscher Hersteller - (wahrscheinlich Zische oder Müller Schleiftechnik,) wenig Bindemittel keramisch gebunden, sehr scharfes Korn, hohe Schärfleistung, wahrscheinlich nicht ganz so weich wie Japaner. Auch die Körnung 4000 gefällt mir besser als 3000. Außerdem ist er nicht teuer. Wenn ich so einen brauchen würde, hätte ich keine Bedenken.

Außerdem gefallen mir die Natursteine, die BM anbietet. z.B. der Graue Brocken. So ein großer Stein ist was feines.
 
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Danke für deine Einschätzung .An Zische hatte ich auch gedacht .Das der Stein vermutlich härter ist ,halte ich ebenfalls für einen Vorteil bei Schleifanfängern .Werde ihn mal bestellen ,hat aber noch Zeit ,der Mann hat erst im September Geburtstag .Auf ne Kombi mit Naturstein wird er aber verzichten müssen ,sooo dicke sind wir denn auch nicht ,aber ein Pastenleder kommt noch dazu .
Gruß Jens
 
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Also falls es ein Zische sein sollte, dann ist er vermutlich identisch mit dem hier. Maße und Farben stimmen, nur die Körnung wird von Scherenkauf mit 700/3000 ein ganzes Stück gröber angegeben. Bei geringem Budget sicherlich eine Überlegung wert.
 
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Also falls es der Zische sein sollte , hat er tatsächlich nach der Körnungs-Vergleichstabelle von D.Schmid "nur" eine Körnung von 700/3000 .Aber das wäre immer noch besser wie der Sensenwetzstab unbekannter Körnung ,den mein Nachbar jetzt benutzt .
Bleibt alles Spekulation .
Gruß Jens
 
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Messer ist bestellt, jetzt werde ich mal etwas zum Thema Schleifstein für hartes Metall recherchieren. Und ob das Eden Set eine gute Alternative ist.

Hoffentlich muss ich nicht 3 Wochen auf das Messer warten :staun:

Um den passenden Kombistein und KeramikStab zu finden, habe ich jetzt ja noch Zeit genug, wenn man es positiv Formulieren will :glgl:
 
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